27.11.2018 Morning
Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban
Essenz:
Geliebte
Kinder, werdet Murlidhars (Flötenspieler), wie der Vater. Nur die Murlidhar-Kinder
werden Helfer des Vaters. Diese Kinder sind eine Freude für den Vater.
Frage:
Welcher
Kinder werden innerlich sehr demütig?
Antwort:
Kinder, die
unvergängliche Wissensjuwelen spenden und wahre Menschenfreunde werden,
entwickeln Demut auf der Ebene des Intellekts. Diejenigen, die kluge
Geschäftsleute sind, werden durch den Dienst sehr demütig und sehr kultiviert.
Lasst niemals Arroganz in euch auftauchen, wenn ihr etwas spendet. Bleibt euch
immer bewusst, dass ihr das weitergebt, was Shiv Baba euch gegeben hat. In der
Erinnerung an Shiv Baba liegt Wohltat.
Lied:
Du bist die
Mutter und der Vater
Om Shanti.
Sein Name
wird nicht erklärt, indem man einfach nur das Lied „Du bist die Mutter und der
Vater“ abspielt. Wenn ihr zuerst das Lied „Ehre sei Shiva“ spielt und dann „Du
bist die Mutter und der Vater“, können sie etwas vom Wissen erfahren. Die
Menschen suchen die Tempel auf. Wenn sie in einen Lakshmi-und-Narayan-Tempel
oder in einen Krishna-Tempel gehen, treten sie vor das Abbild der Gottheiten und
sagen, ohne es zu verstehen: „Du bist die Mutter und der Vater“. Wenn ihr also
zuerst das Lied „Ehre sei Shiva“ spielt und dann „Du bist die Mutter und der
Vater“, dann werden sie Sein Lob verstehen können. Diese Lieder sind gut für
jene, die zum ersten Mal hierher kommen. Dadurch wird es leichter, ihnen etwas
zu erklären. Der Name des Vaters lautet „Shiva“. Es ist falsch zu sagen, dass
Shiva allgegenwärtig sei. Sonst würde für alle dasselbe Lob gelten. Sein Name
lautet „Shiva“ und niemand sonst kann sich so nennen. Seine Wege und Mittel sind
einzigartig. Sie unterscheiden sich völlig von denen der Menschen,
einschließlich der Gottheiten. Nur Mutter und Vater können dieses Wissen lehren.
Bei den Sannyasis gibt es keine Mutter, deshalb sind sie nicht in der Lage, Raja
Yoga zu lehren. Sie können nicht zu sich selbst „Ehre sei Shiva“ sagen. Man kann
zu einem körperlichen Wesen nicht „Ehre sei Shiva“ sagen. All das bedarf der
Erklärung. Ihr Kinder seid jedoch alle individuell unterschiedlich. Manchmal
verpassen selbst die guten Kinder einige Punkte. Sie betrachten sich selbst als
sehr klug. Es sollte diesbezüglich Sauberkeit im Herzen geben. Es braucht in
jeder Hinsicht Zeit, die Wahrheit zu sagen und in allem wahrhaftig zu bleiben.
Wenn ihr ins Körperbewusstsein kommt, entsteht Vertraulichkeit usw. und das
beinhaltet viele weitere Aspekte. Bis jetzt kann noch niemand von euch sagen, er
sei seelenbewusst geworden, denn sonst hättet ihr den Karmateetzustand bereits
erreicht. Alle sind unterschiedlich. Einige Kinder sind sehr unwürdig. Man kann
erkennen, wer Babas Dienst tut. Erst wenn sie auf Babas Herzensthron sitzen,
können sie im Rosenkranz Rudras nahe kommen und würdig werden, einen Thron zu
besteigen. Auch bei einem leiblichen Vater sind es die würdigen Kinder, jene,
die helfen, die dann auf seinem Herzensthron sitzen. Dies ist der Handel mit den
unvergänglichen Wissensjuwelen des Unbegrenzten Vaters. Der Vater wird Freude an
den Kindern haben, die Ihm in Seinem Geschäft helfen. Verinnerlicht die
unvergänglichen Wissensjuwelen und dann inspiriert auch andere dazu, sie zu
verinnerlichen. Manche Menschen denken, dass sie sich selbst versichert hätten,
und dass sie dafür ihre Rückgabe erhalten werden. Hier geht es darum, vielen
Seelen etwas zu spenden. Werdet wie der Vater ein Menschenfreund, indem ihr die
unvergänglichen Wissensjuwelen spendet. Der Vater kommt, um eure Taschen mit
Wissensjuwelen zu füllen. Es geht hierbei um Reichtum. Der Vater mag nur würdige
Kinder. Wenn ihr nicht wisst, wie ihr diesem Geschäft nachgehen könnt, wie kann
man euch dann „Kinder des Murlidhars, des Geschäftsmannes“ nennen. Ihr solltet
euch schämen, wenn ihr diesem Geschäft gar nicht nachgeht. Wenn ein
Geschäftsmann sieht, dass ein Verkäufer clever ist, bietet er ihm eine
Teilhaberschaft an. Man kann sie nicht einfach so bekommen. Indem ihr diesem
Geschäft nachgeht, wird euer Intellekt sehr demütig. Indem ihr Dienst tut, wird
euer Intellekt sehr verfeinert. Baba und Mama teilen ihre Erfahrungen mit. Es
ist Baba, der euch lehrt. Ihr wisst, dass dieser Baba das Wissen sehr gut
verinnerlicht und auch die Murli sehr gut spricht. Achcha, Shiv Baba ist in ihm.
Er ist sowieso der Murlidhar, aber auch dieser Baba weiß alles. Wie sollte er
sonst einen so hohen Status erlangen? Baba hat euch erklärt, dass ihr immer
denken solltet, dass Shiv Baba dieses Wissen spricht. Indem ihr euch an Shiv
Baba erinnert, erfahrt ihr Wohltat. Shiv Baba tritt in ihn ein. Mama spricht
getrennt davon – in der Eigenart von Mama. Ihr Name sollte geehrt werden, denn
es sind die Frauen, die erhoben werden sollten. Es heißt: „Wie auch immer sie
ist, sie gehört zu mir, und somit muss ich auch für sie sorgen.“ Es ist der
Ehemann, der so etwas sagt. Eine Ehefrau wird nicht sagen: „Wie auch immer er
ist, er gehört zu mir“.
Der Vater sagt: „Wie auch immer ihr Kinder seid, ihr gehört zu Mir und somit
werde Ich auch für euch sorgen.“ Es ist der Name des Vaters, der geehrt wird.
Der Name des Vaters wird sowieso geehrt werden, aber dann sollten auch die Namen
der Shaktis geehrt werden. Sie erhalten eine sehr gute Chance, Dienst zu tun.
Tag für Tag wird der Dienst leichter. Es gibt Wissen und Anbetung, Tag und Nacht.
Das Goldene und Silberne Zeitalter sind der Tag des Glücks, das Kupferne und
Eiserne Zeitalter die Nacht des Leides. Im Goldenen Zeitalter gibt es keinerlei
Anbetung. All das ist sehr einfach, aber wenn es nicht in eurem Schicksal ist,
seid ihr nicht in der Lage, es zu verinnerlichen. Ihr erhaltet sehr einfache
Punkte. Geht und erklärt sie euren Freunden und Verwandten. Erhebt euer Zuhause.
Ihr lebt zu Hause mit eurer Familie, und deshalb könnt ihr diese Aspekte ganz
leicht jedem erklären. Allein der eine überweltliche Vater ist der Spender der
Erlösung. Er ist auch der Lehrer und der Satguru. Alle anderen haben vom
Kupfernen Zeitalter an jeden abwärts gezogen. Im Eisernen Zeitalter leben
heruntergekommene, lasterhafte Seelen. Bezüglich des Goldenen Zeitalters spricht
man nicht von lasterhaften Seelen. Es ist in dieser Zeit, dass es Behinderungen
gibt und Wesen mit versteinertem Intellekt und tugendlose Seelen wie Ajamil
existieren. Einen halben Kreislauf lang wird die Welt als „Himmel“ bezeichnet
und dann beginnt die die Zeit der Anbetung und euer Abstieg beginnt. Es ist
festgelegt, dass ihr fallen müsst. Ihr wart diejenigen, die zur Sonnendynastie
gehören. Dann fallt ihr herab, gehört zur Monddynastie und fallt weiter. Jeder,
dem ihr ab dem Kupfernen Zeitalter begegnet, bringt euch abwärts. Das begreift
ihr erst jetzt. Tag für Tag erlangt ihr mehr Kraft. Findet auch Wege, um den
Heiligen und Weisen zu erklären. Letztendlich werden sie verstehen, dass der
Höchste Vater, die Höchste Seele, nicht allgegenwärtig sein kann. Ihr könnt es
anhand vieler Punkte erklären. Zu Beginn ist die Anbetung klar (unvermischt) und
dann wird sie uneindeutig/vermischt. Die Grade nehmen ab. Jetzt ist nichts mehr
davon übrig. Im Bild des Baumes und des Kreislaufes wird dargestellt, wie sich
die himmlischen Grade verringern. Das kann man ganz leicht erklären. Wenn es
jedoch nicht in eurem Schicksal ist, dann werdet ihr nicht dazu in der Lage sein.
Ihr werdet nicht seelenbewusst und bleibt in eurem alten Körper verfangen. Der
Vater sagt: Löst all eure Anhänglichkeit von diesem alten Körper und betrachtet
euch selbst als Seelen. Ohne seelenbewusst zu werden, könnt ihr keinen hohen
Zustand erreichen. Ein Schüler möchte nicht immer hinten anstehen. All seine
Freunde und Verwandten, sein Lehrer und seine Mitschüler würden sonst merken,
dass er seinem Studium keine Aufmerksamkeit widmet. Auch hier merkt man, wie
sich der Zustand von jemandem entwickelt, der Shrimat nicht befolgt. Jeder kann
erkennen, wer ein Bürger und wer eine Magd oder ein Diener wird. Der Vater sagt
euch: Bringt euren Freunden und Verwandten Wohltat. Das ist ein Gesetz. Wenn es
in einem Haushalt einen älteren Bruder gibt, ist es seine Aufgabe, den Jüngeren
zu helfen. Das meint man mit „Wohltat beginnt zu Hause“. Der Vater sagt euch:
Euer Reichtum wird nicht weniger, wenn ihr ihn spendet. Wenn ihr keinen Reichtum
spendet, werdet ihr auch keinen erhalten können, und dann könnt ihr keinen hohen
Zustand erlangen. Ihr erhaltet eine so gute Chance. Werdet barmherzig! Werdet
auch den Sannyasis und Heiligen gegenüber barmherzig. Sagt zu ihnen: „Kommt
hierher und versteht! Ihr kennt euren überweltlichen Vater nicht, denjenigen,
der den Menschen Bharats in jedem Kreislauf ihr Erbe konstanten Glücks schenkt.“
Niemand weiß etwas darüber. Die Menschen sagen, dass sogar die Regierungsbeamten
korrupt seien. Wer also kann sie erhaben machen? Heutzutage gibt es sehr viel
Achtung für die Gemeinschaft der Heiligen. Wenn ihr ihnen schreibt, dass der
Vater auch für sie Erbarmen hat, werden sie verwundert sein. Wenn ihr weiter
voranschreitet, wird euer Name hochgeschätzt werden. Viele werden zu euch kommen
und es wird viele Ausstellungen geben. Einige werden schließlich aufwachen.
Selbst die Sannyasis werden aufwachen. Wo sollten sie sonst auch hingehen? Es
gibt nur den einen Laden. Vieles wird noch weiterentwickelt werden. Es werden
viele gute Bilder entstehen, durch die ihr erklären könnt, so dass jeder hierher
kommen kann, um zu studieren. Wenn der Heuhaufen in Flammen aufgeht, werden die
Menschen aufwachen, aber dann ist es zu spät. Das gleiche gilt für euch Kinder.
Wie weit werdet ihr am Ende noch laufen können? Auch in einem Wettrennen laufen
manche schon gleich zu Beginn langsam. Nur wenige erhalten einen Preis. Dies
hier ist wie ein Pferderennen. Für diesen Wettlauf der spirituellen Pilgerreise
werden wissensvolle Seelen benötigt. Wissen bedeutet auch, sich an den Vater zu
erinnern, nicht wahr? Niemand sonst besitzt dieses Wissen. Durch das Wissen
werden die Menschen wie Diamanten und durch Unwissenheit werden sie wie Muscheln.
Der Vater kommt, um eure satopradhane Rückgabe zu erschaffen. Jene Rückgabe wird
sich später verringern. Verinnerlicht all diese Punkte und handelt dann. Ihr
Kinder solltet große Spender werden. Bharat wird der große Spender genannt, denn
hier gebt ihr euren Körper, Geist und Reichtum dem Vater.
Und dann übergibt der Vater euch alles. In Bharat gibt es viele große Spender.
Alle anderen Menschen sind in blindem Glauben gefangen. Hier habt ihr bei Gott
Zuflucht gefunden. Ravan hat euch unglücklich gemacht und deshalb habt ihr bei
Rama (Gott) Zuflucht gesucht. Ihr alle wart in der Hütte des Leids. Ihr seid
jetzt im Begriff, in die Hütte zu gehen, die frei von Leid ist, d.h. in den
Himmel. Ihr habt beim Vater, dem Schöpfer des Himmels, Zuflucht gefunden. Einige
wurden in ihrer Kindheit ungewollt hierher gebracht. Sie erleben in dieser
Zuflucht keinerlei Glück; es liegt nicht in ihrem Schicksal. Sie möchten
Zuflucht bei Maya, Ravan finden. Es ist sehr erstaunlich, dass sie Gottes Schutz
verlassen wollen und sich in Mayas, also Ravans Schoß begeben. Dieses Lied „Ehre
sei Shiva“ ist sehr gut. Spielt es ihnen vor. Die Menschen verstehen seine
Bedeutung nicht. Ihr könnt ihnen sagen, dass ihr seine wahre Bedeutung anhand
von Shrimat erklären könnt. Dem Drama gemäß können diese Lieder für euch eine
große Hilfe sein. Für die Menschen ist es einfach nur ein Lobgesang (wie ein
Puppenspiel). Wenn ihr zum Vater gehört, aber nicht dienstfähig werdet – wie
wollt ihr dann auf dem Herzensthron sitzen? Einige Kinder werden unwürdig und
verursachen soviel Kummer. Wenn eure Mutter stirbt – esst Halva. Selbst wenn
eure Ehefrau stirbt – esst Halva. Ihr werdet dann nicht weinen und klagen.
Bleibt euch stets des Dramas bewusst. Mama und Baba werden von euch gehen und
auch sehr besondere Kinder werden vor euch gehen. Jeder muss seine Rolle spielen.
Worüber sollte man sich Sorgen machen? Wir beobachten das Spiel als losgelöste
Beobachter. Bleibt stets heiter. Selbst Baba macht sich Gedanken. Es ist eine
Gesetzmäßigkeit, dass so etwas auftauchen wird. Auch Mama und Baba sind noch
nicht vollkommen geworden. Diese Stufe der Vollkommenheit kommt am Ende. Bis
jetzt kann sich noch niemand als vollkommen bezeichnen. Es gab Schaden, es gab
Konflikte, es gab Gerede über die Brahma Kumaris in den Zeitungen. All das ist
auch im vorigen Kreislauf geschehen. Worüber sollte man sich denn Sorgen machen?
Ihr werdet den perfekten Zustand am Ende erreichen. Ihr werdet in der Lage sein,
auf dem Herzensthron des Vaters zu sitzen, wenn ihr barmherzig werdet und andere
euch selbst gleich macht. Euch selbst zu versichern ist etwas anderes – das
macht ihr für euch selbst. Gebt die Spende dieser Wissensjuwelen an andere
weiter. Wenn ihr euch nicht voll und ganz an den Vater erinnert, wird die Last
der tugendlosen Handlungen auf eurem Haupt weiter anwachsen. Für die
Ausstellungen sind Kinder nötig, die geeignet sind. Sie müssen gut erklären
können. Es liegt eine große Freude darin, des Nachts in Erinnerung zu bleiben.
Erinnert euch in den frühen Morgenstunden an diesen spirituellen Bräutigam:
„Baba, Du bist so lieblich. Sieh nur, was ich war und was Du aus mir gemacht
hast!“ Achcha. Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wieder
gefundenen Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater,
BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Habt immer
ein aufrichtiges Herz. Sagt nur Wahres und bleibt in allem wahrhaftig.
Betrachtet euch nicht selbst als klug, während ihr euch mit dem Körper
identifiziert. Werdet niemals arrogant.
2. Seid losgelöste Beobachter und schaut euch das Schauspiel an. Bleibt euch des
Schauspiels bewusst. Macht euch um nichts Sorgen. Bleibt immer heiter.
Segen:
Bleibt euch
immer eurer Versprechen bewusst – das ist zu eurem Vorteil – und seid stets
würdig, Segen zu erhalten.
Welche
Versprechen ihr auch in Gedanken, Worten oder schriftlich abgebt, bleibt euch
derer bewusst – dann werdet ihr alle Vorteile /Wohltat, die sich aus diesen
Versprechen ergeben, erhalten können. Prüft, wie oft ihr ein Versprechen
abgegeben habt und inwieweit ihr es erfüllt habt. Lasst ein Gleichgewicht
herrschen zwischen den Versprechen und der sich daraus ergebenen Wohltat und
dann werdet ihr weiterhin Segen vom Vater, dem Segensspender, erhalten. Lasst,
genauso wie ihr erhabene Gedanken habt, ebenso auch eure Handlungen erhaben sein
– dann werdet ihr zum Inbegriff von Erfolg werden.
Slogan:
Werdet
göttliche Spiegel, in denen nur der Vater zu sehen ist! Das wird man dann „wahren
Dienst“ nennen.