12.07.19 Morning
Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, dieser ewige Dramafilm dreht sich immer weiter. Sekunde für Sekunde
vergeht. Nicht einmal zwei Seelen haben dieselbe Rolle. Versteht dies richtig
und bleibt immer heiter.
Frage:
Mit welcher
Methode könnt ihr jedem beweisen, dass Gott gekommen ist?
Antwort:
Erzählt
niemandem direkt, dass Gott gekommen ist. Wenn ihr das sagt, werden die Menschen
euch auslachen und euch kritisieren, weil es heutzutage viele gibt, die sich
selbst Gott nennen. Stellt ihnen deshalb zuerst sehr taktvoll die beiden Väter
vor: Der eine ist der leibliche, begrenzte Vater und der andere ist der
Spirituelle, Unbegrenzte Vater. Sagt ihnen, dass man vom begrenzten Vater ein
begrenztes Erbe erhält, während der Unbegrenzte Vater euch ein unbegrenztes Erbe
vermacht. Dann werden sie euch verstehen.
Om Shanti.
Der Geistige
Vater sitzt hier und klärt euch geistige Kinder auf. Es gibt nur diese eine Welt
und der Vater ist hierher gekommen, um euch alles zu erklären. In der
unkörperlichen Welt kann nichts erklärt werden. Alles wird in der physischen
Welt erklärt. Der Vater weiß, dass alle Kinder verunreinigt sind und sie deshalb
ihren wahren Wert verloren haben. In dieser Welt gibt es nur noch Leid. Der
Vater hat euch erklärt, dass ihr euch jetzt im „Ozean des Giftes“ befindet.
Einst wart ihr im „Ozean der Milch“. Die Welt Vishnus wurde „Ozean der Milch“
genannt. Es kann hier keinen Ozean aus Milch geben, daher haben die Menschen
einen See geschaffen. Man sagt, dass es dort einst Flüsse aus Milch gab und dass
die Kühe erstklassig waren. Hier werden die Menschen krank, während dort nicht
einmal die Kühe krank werden. Sie sind erstklassig. Die Tiere werden dort nicht
krank. Zwischen hier und dort besteht ein großer Unterschied. Allein der Vater
kommt und erzählt euch dies. Niemand sonst in der Welt weiß es. Euch ist klar,
dass dies die Glück verheißende Übergangszeit ist, in welcher der Vater kommt
und alle zurück bringt. Der Vater spricht: „Alle Kinder flehen zu Allah, Gott
oder Bhagwan. Sie haben Mir viele Namen gegeben. Sie geben Mir alle möglichen
Namen, die ihnen in den Sinn kommen, ob gut oder schlecht.“ Ihr Kinder wisst
jetzt, dass Baba gekommen ist. Die Menschen in der Welt können dies nicht
verstehen. Nur diejenigen, die dies vor 5.000 Jahren verstanden haben, werden es
erkennen. Deshalb erinnert man sich an: „Nur eine Handvoll von vielen Millionen
und von dieser Handvoll nur wenige“. Kinder, ihr allein wisst, wer Ich bin, was
Ich bin, und was Ich euch lehre. Niemand sonst kann dies verstehen. Euch ist
klar, dass ihr jetzt nicht bei einem verkörperten Wesen studiert. Es ist der
Unkörperliche, der euch lehrt. Die Leute werden bestimmt verwirrt sein und sich
fragen, wie Er euch lehren kann, da doch der Unkörperliche – dort oben irgendwo
– weit entfernt lebt. Ihr unkörperlichen Seelen lebt auch dort oben. Ihr kommt
dann hierher und setzt euch auf diesen Thron (Körper). Dieser Thron ist
vergänglich, während die Seele unsterblich ist. Die Seele ereilt niemals der Tod.
Es ist der Körper, der stirbt. Dies ist ein lebendiger Thron. In Amritsar gibt
es auch den „unsterblichen Thron“. Es ist ein Thron aus Holz. Jene armen
hilflosen Menschen wissen nicht, dass Seelen unsterblich sind und nicht vom Tod
verzehrt werden. Die Seele, das unsterbliche Bildnis, legt einen Körper ab und
nimmt einen neuen an. Die Seele benötigt ein Fahrzeug. Der Unkörperliche Vater
benötigt ebenfalls das Fahrzeug eines Menschen, weil der Vater der „Ozean des
Wissens“, Gyaneshwar, ist und uns lehrt. Viele Leute tragen den Namen Gyaneshwar.
Sie halten sich selbst für Gott und sie erzählen von den Dingen, die in den
Schriften der Gläubigkeit stehen. Sie geben sich selbst den Namen Gyaneshwar,
das heißt, der Herr, der das Wissen vermittelt, doch dafür braucht man den „Ozean
des Wissens“. Er allein wird Gott-Vater genannt. Hier behaupten viele, Gott zu
sein! Wenn viel Verleumdung herrscht, wenn die Menschen verarmt und unglücklich
sind, dann ist es Zeit, dass der Vater kommt. Der Vater wird der „Herr der Armen“
genannt. Endlich ist der Tag gekommen, und der Vater, der „Herr der Armen“,
kommt. In der Neuen Welt wird es grenzenlosen Reichtum geben. Geld zählen ist
dort überflüssig. Hier kalkulieren die Menschen und berechnen, wie viele
Millionen und Milliarden ausgegeben worden sind. Dort geht es darum nicht, weil
es so viel Reichtum gibt. Euch Kindern ist klar, dass Baba jetzt gekommen ist,
um uns nach Hause zurückzubringen. Die Kinder haben ihr Zuhause vergessen und
sie irren weiter auf dem Weg der Gläubigkeit herum. Dies wird geistige
Umnachtung (Nacht) genannt. Die Menschen suchen ständig nach Gott, doch niemand
kann Ihn finden. Ihr Kinder wisst jetzt, dass Gott gekommen ist. Ihr seid davon
überzeugt. Es ist nicht so, dass jeder überzeugt ist. Maya lässt euch das eine
oder andere Mal vergessen.
Deshalb sagt der Vater: „Einige, die Mich sahen, waren verblüfft; sie gehörten
zu Mir und erzählten dieses Wissen anderen weiter, doch oh Maya! Du bist so
stark, dass du sie dazu gebracht hast, sich von Mir zu trennen. Viele sind
weggelaufen und haben sich von Mir getrennt. Wohin werden sie gehen und wo
werden sie wiedergeboren? Sie werden ein Leben mit einem niedrigen Status
erhalten. Sie werden ihre Prüfungen nicht bestehen. In dieser Prüfung hier geht
es darum, sich von Menschen in Gottheiten zu verwandeln. Der Vater erzählt euch
nicht, dass jeder Narayan werden wird. Nein! Solche, die sich gut für ihr
seelisches Wohl einsetzen, können auch einen guten Status beanspruchen. Der
Vater weiß, wer guten geistigen Einsatz leistet: Sie setzen sich dafür ein, aus
anderen Menschen Gottheiten zu machen, d.h. sie bringen andere dazu, Gott zu
erkennen. Aus Opposition nennen sich heutzutage viele Menschen selbst Gott. Sie
halten euch für schwach und naiv. Wie könnt ihr ihnen erklären, dass Gott
gekommen ist? Wenn ihr ihnen direkt sagt, dass Gott gekommen ist, würden sie
euch niemals glauben. Deshalb braucht ihr eine Methode, um es ihnen zu erklären.
Ihr dürft niemandem direkt sagen, dass Gott gekommen ist. Erklärt ihnen: Ihr
habt zwei Väter: der eine ist der Unbegrenzte, Überirdische Vater und der andere
ist der begrenzte, leibliche Vater. Die Einführung sollte so klar sein, dass sie
auch begreifen, dass das, was ihr sagt, stimmt. Man erhält ein Erbe von einem
Vater. Niemand sonst würde jemals sagen, dass Menschen zwei Väter haben. Ihr
beweist ihnen, dass man eine begrenzte Erbschaft von einem begrenzten,
weltlichen Vater erhält, während man das unbegrenzte Erbe, d. h. das Erbe der
neuen Welt, vom Unbegrenzten, Überirdischen Vater erhält. Die neue Welt ist der
Himmel und der Vater kann ihn euch nur vermachen, wenn Er kommt. Dieser Vater
ist der Schöpfer der Neuen Welt. Wenn ihr den Leuten einfach nur sagt, dass Gott
gekommen ist, werden sie euch nicht glauben und euch noch mehr kritisieren. Sie
hören euch dann nicht zu. Im Goldenen Zeitalter müsst ihr das nicht erklären.
Später habt ihr dann die Aufgabe, zu erklären, wann der Vater kommt und euch
lehrt. In Zeiten des Glücks erinnert sich niemand an Gott, doch zur Zeit des
Leids erinnern sich alle an Ihn. Nur der Überirdische Vater wird derjenige
genannt, der Leid beseitigt und Glück ermöglicht. Er befreit euch vom Leid, wird
euer Begleiter und bringt euch in euer angenehmes Zuhause. Es wird die liebliche
Heimat der Stille genannt. Niemand weiß, wie wir dorthin gehen. Die Menschen
kennen weder den Schöpfer noch Anfang, Mitte und Abschluss der Schöpfung. Ihr
wisst, dass Baba gekommen ist, um euch ins Nirwana zu bringen. Er wird alle
Seelen mit Sich nehmen, zurück nach Hause und keine einzige Seele wird
zurückgelassen. Das Nirvana ist die Heimat der Seelen und dies hier ist die
Heimat der Körper. Stellt also zuerst den Vater vor. Er ist der Unkörperliche
Vater und Er wird auch der Höchste Vater genannt. Die Worte „Gott“ oder „Ishwar“
verbreiten nicht so stark den Duft von einem Erbe. Ihr erinnert euch an den
Höchsten Vater und erhaltet deshalb euer Erbe. Er ist der Vater, nicht wahr?
Euch Kindern ist auch erklärt worden, dass das Goldene Zeitalter die Welt des
Glücks ist. Der Himmel kann nicht die Welt der Stille genannt werden. Festigt
die Erkenntnis in euch, dass die Welt der Stille die Region ist, in der sich die
Seelen aufhalten. Der Vater spricht: „Kinder, ihr erlangt nichts, wenn ihr die
Veden und Schriften lest. Die Leute studieren die Schriften, um zu Gott zu
gelangen, während Gott sagt: „Ich treffe niemanden, der die Schriften liest. Ihr
fleht Mich an, Ich möge doch hierher kommen, um die verunreinigte Welt zu
reinigen.“ Niemand versteht diese Dinge, weil der Intellekt der Menschen
versteinert ist. Wenn Kinder in der Schule nicht lernen, wird ihnen gesagt „Du
hast einen Verstand wie ein Stein“. Im Goldenen Zeitalter sagt man dies nicht.
Allein der Höchste Vater, der Unbegrenzte Vater, ist es, der euren Intellekt
göttlich macht. In dieser Zeit ist euer Intellekt göttlich, weil ihr mit dem
Vater zusammen seid. Im Goldenen Zeitalter besteht schon nach einem Leben ein
geringer Unterschied. Nach 1.250 Jahren sind es zwei Reinheitsgrade weniger.
Eure Grade nehmen in 1.250 Jahren Sekunde für Sekunde ab. Euer Leben wird in
dieser Zeit absolut vollkommen sein, da ihr, genauso wie der Vater, Ozeane des
Wissens, des Glücks und des Friedens werdet. Ihr beansprucht euer vollständiges
Erbe. Der Vater kommt einfach nur hierher, um euch euer Erbe zu vermachen.
Zuerst geht ihr in die Welt der Stille und danach in die Welt des Glücks. In der
Welt der Stille herrscht einfach nur Stille und Frieden. Danach geht ihr in die
Welt des Glücks, wo es nicht die geringste Spur von Friedlosigkeit gibt. Von da
an steigt ihr immer weiter ab, Minute für Minute. Die Neue Welt wird wieder alt.
Deshalb hat Baba euch gebeten, nachzurechnen: In 5.000 Jahren gibt es so viele
Monate, so viele Stunden usw. Die Menschen werden sehr erstaunt sein. Diese
klare Berechnung wurde aufgezeigt und ihr könnt sie aufschreiben. Es kann dabei
nicht die geringste Abweichung geben. Der Dramafilm verstreicht eine Minute nach
der anderen. Die gesamte Filmspule wird immer wieder abgespielt. So wie sie sich
dreht, spult sie sich selbst zurück und dann wiederholt sie sich. Diese riesige
Rolle ist fantastisch. Man kann sie nicht messen.
Die Rolle der gesamten Welt läuft kontinuierlich weiter ab. Keine Sekunde
gleicht der anderen. Dieser Kreislauf fährt fort sich zu drehen. In Theatern
werden begrenzte Dramen gezeigt, während dies hier das unbegrenzte Drama ist.
Früher habt ihr nicht gewusst, dass dies ein unvergängliches Drama ist. Das was
vorbestimmt ist, findet wieder statt. Was auch zu geschehen hat, wird geschehen.
Es ist nichts Neues. Dieser Dramafilm hat sich schon viele Male wiederholt,
Sekunde für Sekunde. Niemand sonst kann diese Dinge erklären. Stellt zuerst den
Vater vor. Der Unbegrenzte Vater vermacht euch ein unbegrenztes Erbe. Sein
einziger Name lautet „Shiva“. Baba sagt: „Ich komme, wenn das Dharma zutiefst
verleumdet wird.“ Dies wird das tiefste Eiserne Zeitalter genannt. Hier gibt es
sehr viel Leid. Einige fragen: Wie kann man in diesem tiefsten Eisernen
Zeitalter rein leben? Sie wissen jedoch nicht, wer es ist, der euch rein macht.
Der Vater kommt höchstpersönlich in der Übergangszeit und gründet die reine
Welt. Dort leben sowohl Ehemann als auch Ehefrau rein zusammen, während hier
beide verunreinigt sind. Dies ist die verunreinigte Welt. Jene ist die reine
Welt, der Himmel. Dies hier ist die tiefste Dunkelheit (Hölle). Kinder, ihr habt
jetzt, eurem geistigen Einsatz entsprechend, unterschiedlich klar verstanden. Es
erfordert Einsatz, etwas zu erklären. Solche, die mittellos sind, werden schnell
verstehen. Das Wachstum geht Tag für Tag weiter und darum braucht man auch so
große Gebäude. Viele Kinder sind hierher gekommen, weil der Vater nirgendwo
anders hingehen wird. Früher ist Baba immer an Orte gegangen, ohne
irgendjemanden zu fragen. Jetzt werden die Kinder weiterhin hierher kommen.
Vielleicht müsst ihr auch hierher kommen, wenn es kalt ist. Ihr werdet ein
Programm (für Besuchszeiten) machen müssen: „Kommt zu dieser oder jener Zeit,
wenn es nicht überfüllt ist“. Nicht jeder kann zur selben Zeit hierher kommen.
Die Anzahl der Kinder wird weiter zunehmen. Hier baut ihr Kinder kleine Gebäude,
doch dort werdet ihr viele Paläste haben. Euch Kindern ist klar, dass das
gesamte Geld zu Staub werden wird. Viele Leute graben Löcher und verstecken ihr
Geld darin. Entweder wird es dann von Dieben gestohlen oder es bleibt einfach
dort liegen. Wenn dann später Bauern ihre Felder bestellen, kommt das Geld
wieder zum Vorschein. Der Abriss der alten Welt wird jetzt stattfinden und alles
wird verschüttet werden. Dort werdet ihr dann alles neu erhalten. In vielen
Festungen der Könige sind noch ihre Schätze verborgen. Sogar große Diamanten
kommen zum Vorschein und die Finder verdienen daran Hunderttausende oder
Millionen. Es wird nicht so sein, dass ihr im Himmel den Boden umgrabt und
Diamanten herausholt. Nein, dort werden die Minen neu und gefüllt sein. Hier ist
der Boden ausgelaugt und besitzt keine Kraft mehr. Es liegt keine Kraft mehr in
den Dingen, die die Menschen säen. Sie mischen den ganzen Abfall und
verunreinigtes Material hinein. Dort gibt es keine Spur von verunreinigten
Dingen. Alles ist neu. Die Töchter kommen aus der Subtilen Region zurück,
nachdem sie dort Visionen vom Himmel hatten. Dort ist Schönheit ganz natürlich
vorhanden. Kinder, ihr setzt euch jetzt dafür ein, in diese Welt zu gehen.
Achcha. An euch liebliche, geliebte, lange verlorene und jetzt wiedergefundene
Kinder: Liebe, Grüße und „Guten Morgen“ von Eurer Mutter und Eurem Vater -
BapDada. Der Seelenvater sagt „Namaste“ zu euch Seelenkindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Werdet in
dieser Zeit jetzt vollkommen wie der Vater und beansprucht euer vollständiges
Erbe. Verwirklicht all das, was der Vater euch lehrt und werdet wie Er: Ozeane
des Wissens, des Glücks und des Friedens.
2. Richtet eure gesamte Aufmerksamkeit auf euer Studium, um euren Intellekt
göttlich zu machen. Seid überzeugt, besteht die Prüfung und verwandelt euch von
Menschen in Gottheiten.
Segen:
Mögt ihr
durch euer "Trikaldarshi''-Bewusstsein alle drei Zeitaspekte klar erkennen und
wissende Meister werden.
Diejenigen, die im „Trikaldarshi“-Bewusstsein
stabil bleiben, können die drei Aspekte der Zeit in einer Sekunde klar erkennen:
Was war ich gestern? Was bin ich heute? Was werde ich morgen sein? All dies ist
vor solchen Seelen deutlich sichtbar. Wenn ihr auf einem hohen Punkt der Stadt
steht und herab seht, freut ihr euch, die gesamte Stadt unter euch zu sehen. In
gleicher Weise ist die Übergangszeit der höchste Punkt. Steht auf dem höchsten
Punkt, seht auf alle drei Zeitaspekte und sagt vor Begeisterung funkelnd: „Ich
war eine Gottheit und ich werde dies erneut werden.“ Dies bedeutet, wissende
Meister zu sein.
Slogan:
Jeder Moment
kann der letzte sein; seid mit diesem Bewusstsein allzeit-bereit.