01.04.19 Morning
Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban
Essenz:
Liebe Kinder,
alles, was ihr mit diesen Augen seht, wird vergehen. Seid deshalb von allem ganz
und gar losgelöst. Der Vater erschafft jetzt für euch die Neue Welt.
Frage:
Welche
Bedeutung hat es, wenn ihr Kinder „in Stille“ seid?
Antwort:
Wenn ihr „in
Stille“ seid, erinnert ihr euch an die Welt der Stille. Ihr wisst, dass Stille „lebendig
zu sterben“ bedeutet. Als Satguru lehrt euch der Vater, wie man still bleibt.
Wenn ihr in Stille bleibt, verbrennt ihr eure Verfehlungen. Ihr habt das Wissen,
dass ihr jetzt nach Hause zurückkehrt. In anderen spirituellen Versammlungen
sitzen die Menschen auch in Stille, aber sie kennen die Welt der Stille nicht.
Om Shanti.
Shiv Baba
spricht mit den lieblichen, spirituellen Kindern. In der Gita steht, dass Shri
Krishna spricht, aber es ist Shiv Baba, der die Gita spricht. Krishna kann nicht
„Baba“ genannt werden. Die Menschen Bharats wissen, dass es zwei Väter gibt –
den lokik und den parlokik Vater Der parlokik Vater wird „Höchste Seele“ genannt.
Der lokik Vater kann nicht als „Höchste Seele“ bezeichnet werden. Es ist kein
leiblicher Vater, der euch diese Dinge erklärt. Zuerst geht ihr in die Welt des
Friedens, die auch „Nirwana“ genannt wird, die Welt, in der alle frei sind und
wo es keinen Laut gibt. Der Vater sagt nun: Kinder, begebt euch jetzt in die
Welt der Stille! Nur dieser Ort wird „Turm der Stille“ genannt. Wenn ihr euch
hier hinsetzt, geht zuerst in die Stille. In jeder spirituellen Gemeinschaft
sitzen sie zuerst still, aber sie wissen nichts vom Land der Stille. Kinder, ihr
wisst, dass die Seelen bald diese alten Körper ablegen und nach Hause
zurückehren werden. Es kann jederzeit geschehen, dass ihr euren Körper ablegen
müsst. Studiert deshalb sehr gut, was der Vater euch lehrt. Er ist der Höchste
Vater, der Lehrer und auch der Guru. Habt Yoga mit Ihm. Baba dient durch alle
drei Formen. Niemand sonst kann auf diese Weise Dienst tun. Dieser Vater lehrt
euch die Stille. In Bezug auf das alte Bewusstsein zu „sterben“, kann als „Stille“
bezeichnet werden. Ihr wisst, dass es darum geht, jetzt wieder nach Hause zu
gehen, in das Land der Stille. Erst wenn die Seelen rein geworden sind, können
sie nach Hause zurückkehren. Alle werden zurückgehen, deshalb gibt es am Ende
die Erfahrung von Bestrafung und schmerzhafter Reue, wodurch die Verfehlungen
beglichen werden. Dadurch wird manchmal auch der hohe geistige Status zerstört.
Es gibt die Belohnung, aber wenn ihr von Maya besiegt wurdet, erfahrt ihr auch
die Konsequenzen. Der Vater kommt, um euch zu befähigen, Maya zu besiegen. Doch
weil ihr nachlässig seid, vergesst ihr den Vater. Hier geht es darum, sich
ausschließlich an den Einen, den Vater, zu erinnern. Auf dem Glaubensweg irren
die Menschen sehr umher. Sie kennen den Einen nicht, vor dem sie sich einmal
verneigt haben. Der Vater kommt und befreit euch vom Umherirren. Man sagt: „Wissen
ist der Tag und der Glaube ist die Nacht.“ Nachts stolpern die Menschen umher.
Wissen ist der Tag, das Goldene und Silberne Zeitalter. Blinder Glaube ist die
Nacht, das Kupferne und Eiserne Zeitalter. Alles zusammen ergibt die Dauer des
Kreislaufs. Die Hälfte der Zeit ist Tag und die andere Hälfte Nacht, Tag und
Nacht der Töchter und Söhne Prajapita Brahmas. Es ist eine unbegrenzte
Angelegenheit. Der Unbegrenzte Vater kommt im unbegrenzten Übergangszeitalter.
Darum sprechen die Leute von Shiv Ratri, der Nacht Shivas. Sie verstehen aber
nicht, was Shiv Ratri ist. Außer euch kennt niemand die Bedeutung von Shiv Ratri,
weil es sich auf die mittlere Zeitperiode bezieht. Wenn die Nacht endet und der
Tag beginnt, wird die Zeitspanne „das Glück verheißende Übergangszeitalter“
genannt, der Zeitraum zwischen der alten und der neuen Welt. Der Vater kommt in
jedem Kalpa im Übergangszeitalter. Er kommt aber nicht in jedem Zeitalter. Die
Leute bezeichnen sogar den Übergang vom Goldenen zum Silbernen Zeitalter als
Übergangszeitalter. Der Vater sagt: Das ist ein Fehler. Erinnert euch an Mich,
denn nur dadurch begleicht ihr eure Verfehlungen. Das ist das Yogafeuer. Ihr
alle seid Brahmanen, die Yoga lernen, um rein werden zu können. Die weltlichen
Brahmanen erlauben den Menschen, dem Laster der Lust nachzugeben. Es besteht ein
Unterschied wie Tag und Nacht zwischen diesen Brahmanen und euch. Sie sind eine
Schöpfung durch die Sinne, während ihr durch das Wort geboren werdet. Es gilt,
alles sehr gut zu verstehen. Wenn jemand kommt, dann erklärt: „Denken Sie an den
Unbegrenzten Vater, denn dadurch begleichen Sie Ihre Schulden und erhalten Ihr
Erbe vom Unbegrenzten Vater.“ Je mehr göttliche Tugenden ihr selbst
verinnerlicht und je mehr ihr andere dazu inspiriert, desto höher wird der
Status sein, den ihr erlangt.
Der Vater kommt und reinigt die unreinen Seelen. Auch ihr solltet diesen Dienst
tun. Alle sind unrein. Die Gurus können niemanden reinigen. Shiv Babas Name ist
„der Läuterer“. Er kommt, wenn alle dem Drama gemäß vollkommen unrein geworden
sind. Zuerst wird euch Kindern erklärt, wer Alpha ist. Baba sagt: Erinnert euch
an Mich. Ihr sagt, dass Er der Spirituelle Vater, der Läuterer ist. Sie rufen:
„Oh Gott! Oh Baba!“ Aber niemand hat eine Vorstellung von Ihm. Der Vater hat
sich euch, die ihr im Übergangszeitalter lebt, jetzt selbst vorgestellt. Die
Menschen leben jetzt in tiefster Dunkelheit, aber ihr lebt nicht mehr dort. Ja,
wenn jemand besiegt wird und ganz und gar fällt, verliert er alles, was er
bisher verdient hat. Die Hauptsache ist, von unrein wieder rein zu werden. Diese
Welt ist vollkommen lasterhaft, während die Welt, in der die Gottheiten regieren,
lasterfrei ist. Kinder, ihr habt jetzt erkannt, dass die Gottheiten die maximale
Anzahl Leben haben. Die Seelen der Sonnendynastie kommen zuerst herab. Ihr
beansprucht euer Erbe für 21 Generationen. Es ist solch eine grenzenlose
Erbschaft in Form von Reinheit, Frieden und Glück. Das Goldene Zeitalter wird
„Welt vollkommenen Glücks“ genannt. Das Silberne Zeitalter ist es nur zur Hälfte,
weil schon zwei Reinheitsgrade fehlen. Weil die Grade abgenommen haben,
verringert sich auch die Kraft des Lichts. Wenn der Mond abnimmt, gibt es
weniger Licht und letztlich bleibt nur noch die Sichel übrig. Aber der Mond ist
nie ganz verschwunden. Es ist so wie bei euch – ihr löst euch auch nicht völlig
auf. Man sagt dann: „Es ist nur noch soviel da, wie eine Prise Salz in einem
Sack Mehl.“ Der Vater sitzt hier vor euch und erklärt euch Seelen alles. Es ist
das Treffen der Seelen mit der Höchsten Seele. Dies gilt es zu verstehen. Wann
kommt Gott? Wenn sehr viele Seelen hier unten sind, kommt Gott in diese
Versammlung. Warum gibt es das Zusammentreffen der Seelen mit der Höchsten Seele?
Weltliche Gesellschaft macht unrein. In dieser Zeit verwandelt euch der Meister
dieses Gartens von Dornen in Blumen. Wie geschieht das? Durch die Kraft der
Erinnerung! Der Vater wird „Allmächtige Autorität“ genannt. Ebenso wie der Vater
die Allmächtige Autorität ist, ist Ravan nicht weniger machtvoll. Der Vater
selbst sagt: Maya ist sehr stark und mächtig. Einige sagen: „Baba ich denke an
Dich, aber Maya lässt mich Dich vergessen.“ Maya ist euer Feind und der Vater
kommt und befähigt euch, Maya zu besiegen. Aber dann besiegt euch Maya erneut.
In den Schriften wird eine Schlacht zwischen Gottheiten und Dämonen beschrieben,
aber so spielt es sich nicht ab. Hier geht es um einen inneren Kampf. Ihr werdet
Gottheiten, indem ihr an den Vater denkt. Maya behindert euch nicht im Studium,
aber in der Erinnerung an den Vater. Die Hindernisse treten nur auf, wenn ihr
euch erinnern wollt. Maya lässt euch immer wieder vergessen. Wenn ihr
körperbewusst werdet, schlägt Maya euch. Für lasterhafte Selen gelten sehr
strenge Richtlinien. Dies ist jetzt Ravans Königreich. Hier wird euch geraten,
rein zu werden, aber einige werden es nicht. Der Vater sagt: Kinder, begebt euch
nicht in das Laster! Tut nichts, wofür ihr euch schämen müsstet. Aber dann
schreiben einige Kinder: „Baba, Maya hat mich besiegt, d.h. ich habe mich
beschmutzt.“ Es gibt die Schönen und die Hässlichen. Die Lasterhaften sind
hässlich und die Lasterlosen sind anmutig. Außer euch versteht niemand in der
Welt diese Bedeutung von hässlich und schön. Krishna wird als „Shyam-Sundar“
bezeichnet. Der Vater erklärt euch, was das bedeutet. Er war der 1. Prinz des
Himmels. In Bezug auf die Schönheit besteht er mit der Note 1. Während er immer
wiedergeboren wird und langsam absteigt, wird er hässlich und deshalb wird er „Shyam-Sundar“
genannt. Der Vater erklärt die Bedeutung. Shiv Baba ist ewig rein. Er kommt und
macht euch Kinder wieder wunderschön. Die Unreinen sind hässlich und die Reinen
sind schön. In der Neuen Welt ist Schönheit ganz natürlich. Ihr Kinder seid hier,
um Meister des Himmels zu werden. Darum beinhalten Gottes Versionen das Lob,
dass die Frauen die Tore des Himmels öffnen. Deshalb sagt man: „Ehre den Frauen
und Müttern!“ Indem ihr sagt: „Ehre den Frauen und Müttern!“, wird klar, dass es
auch einen Vater geben muss. Der Vater lobt die Frauen und Mütter jetzt immer
mehr. Lakshmi steht an 1. Stelle und erst dann wird Narayan genannt. Hier
erwähnt man zuerst den Mann und dann die Frau. Dieses Geheimnis des Schauspiels
ist so angelegt. Der Vater, der Schöpfer, stellt Sich zuerst selbst vor. Einer
ist ein begrenzter, leiblicher Vater und der andere ist ein unbegrenzter
parlokik Vater. Ihr erinnert euch an den Unbegrenzten Vater, weil ihr von Ihm
wieder euer unbegrenztes Erbe erhaltet. Selbst wenn ihr nur ein begrenztes Erbe
erhaltet, erinnert ihr euch an den Unbegrenzten Vater. Ihr sagt: „Baba, wenn Du
kommst, werden wir uns von allem lösen und uns allein mit Dir verbinden.“ Wer
sagt das? Die Seelen. Die Seelen spielen ihre Rollen durch die Körper. Jede
Seele wird entsprechend ihrer Handlungen wiedergeboren, entweder arm oder reich.
Es hängt von den Handlungen ab. Lakshmi und Narayan werden Meister der Welt. Was
haben sie dafür getan? Nur ihr wisst es; nur ihr könnt es erklären.
Der Vater sagt: Habt kein Interesse mehr an dem, was ihr mit den Augen seht. Es
wird alles verschwinden. Wenn ein neues Haus gebaut wird, gibt es kein Interesse
mehr an dem alten Haus. Die Kinder sagen, dass Baba ein neues Zuhause für sie
baue und sie dort hingehen und dort leben werden. Dieses alte Gebäude wird jetzt
abgerissen. Es ist eine unbegrenzte Angelegenheit. Euch Kindern ist klar, dass
der Vater gekommen ist, um den Himmel zu gründen. Diese Welt ist schmutzig und
alt. Ihr Kinder sitzt jetzt vor Trimurti Shiv Baba. Ihr werdet siegreich. Euer
Wappen ist die Trimurti. Eure Brahmanenfamilie ist die alleredelste, sie wird
als „Top-Knot“ dargestellt (der oberste Haarknoten im „vielfältigen Abbild“).
Hier wird ein Königreich gegründet. Nur ihr Brahmanen kennt dieses Wappen. Shiv
Baba lehrt uns durch Brahma Baba, um uns sich wieder ebenbürtig zu machen. Die
Transformation muss stattfinden, wenn die Welt total verunreinigt ist, und auch
die Naturkatastrophen sind dabei hilfreich. Der menschliche Verstand bringt
immer mehr wissenschaftliche Erfindungen hervor. Raketen kommen nicht aus dem
Magen hervor, sondern die Wissenschaftler entwickeln sie und sie werden die
ganze Menschenfamilie mit ihren Erfindungen vernichten. Euch Kindern ist klar
geworden, dass Shiv Baba der Allerhöchste ist. Shiv Baba und die Gottheiten
sollten verehrt werden. Brahmanen können nicht angebetet werden, weil ihr Seelen
zwar wieder rein werdet, aber eure Körper es noch nicht sind. Darum seid ihr der
Anbetung noch nicht würdig. Ihr seid es wert, gelobt zu werden. Als Gottheiten
seid ihr reine Seelen und habt dann auch neue, reine Körper. Zurzeit seid ihr
würdig, gelobt zu werden. Man sagt: „Ehre den Frauen und Müttern! Was hat diese
Armee der Frauen getan? Auf der Basis von Shrimat haben diese Frauen allen das
Wissen gegeben. Die Mütter gaben allen den Wissensnektar zu trinken. Ihr allein
versteht das richtig. In den Schriften stehen viele Geschichten, die dann
weitererzählt werden. Ihr habt früher auch gesagt: „Das ist die Wahrheit, das
ist die Wahrheit.“ Wenn ihr hier sitzt und den Menschen das Wissen gebt, sagen
jetzt die anderen: „Es ist wahr, es ist wahr.“ Ihr behauptet jetzt nicht mehr,
dass die Geschichten in den Schriften wahr sind. Die Leute haben einen
verhärteten Verstand und darum sagen sie weiterhin: „Das ist wahr, das ist wahr.“
Es gibt die Erinnerung an Menschen mit einem versteinerten Bewusstsein und an
Menschen mit einem göttlichen Bewusstsein. Göttliche Erkenntniskraft zu besitzen
heißt, ein „Herr der Göttlichkeit“ zu sein. In Nepal haben sie ein Bild vom „Herrn
der Göttlichkeit“. Lakshmi und Narayan, sind die Herrscher im Land der
Göttlichkeit. Es ist ihre Dynastie. Die Hauptsache ist, das Geheimnis über den
Schöpfer und die Schöpfung zu kennen. Die Rishis und Munis haben gesagt: „Neti,
Neti“ (weder dies noch das). Durch den Vater habt ihr jetzt alles erfahren und
seid Theisten geworden. Maya, Ravan, machte euch zu Atheisten. Achcha. An die
lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kinder,
Liebe, Grüße und guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der
Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Seid euch
immer bewusst, dass ihr die durch das Wort geborene Schöpfung Brahmas seid. Euer
Clan ist der allerhöchste. Ihr werdet wieder rein und reinigt dann auch andere.
Werdet Helfer des Läuterers.
2. Seid in Bezug auf
die Erinnerung nicht nachlässig. Aufgrund des Körperbewusstseins verursacht Maya
Hindernisse in der Erinnerung. Gebt deshalb vor allem eure Identifikation mit
dem Körper auf. Begleicht eure Verfehlungen durch eine kraftvolle Yogaverbindung.
Segen:
Möget ihr
Maya besiegen und als losgelöste Beobachterdie Spiele der furchterregenden Form
Mayas betrachten.
Wer Maya willkommen
heißt, fürchtet sich nicht vor der furchterregenden Form Mayas. Wenn ihr deren
Spiele als losgelöste Beobachter betrachtet, erfreut ihr euch daran, denn
äußerlich mag Maya zwar die Form eines Löwen annehmen, aber tatsächlich hat sie
noch nicht einmal die Stärke einer Katze. Durch eure Furcht lasst ihr sie jedoch
eine große Form annehmen. „Was kann ich tun? Wie wird es geschehen?“ Erinnert
euch an die Lektion: „Was auch immer geschieht, ist gut, und was auch immer
geschehen wird, wird sogar noch besser sein.“ Seht diesen Spielen als losgelöste
Beobachter zu und ihr werdet Maya besiegen.
Slogan:
Tolerante
Seelen beneiden niemanden um dessen Gefühle oder Natur. Sie hören nutzlosen
Dingen mit einem Ohr zu und lassen sie zum anderen Ohr wieder hinaus.