13.06.19       Morning Deutsch Murli        Om Shanti      BapDada       Madhuban


Essenz:
Liebliche Kinder, bevor ihr Gottheiten werdet, ist es notwendig, dass ihr Brahmanen werdet. Nur diejenigen, die durch die Worte aus Brahmas Mund geboren werden, sind wahre Brahmanen, denn sie studieren Raja Yoga und werden Gottheiten.

Frage:
In welcher Hinsicht ist eure spirituelle Gemeinschaft einzigartig und unterscheidet sich von allen anderen Satsangs?

Antwort:
In anderen Versammlungen ist kein Sinn und Ziel ersichtlich. Die Leute vergeuden ihr Geld, ihren Besitz und sind ständig auf der Suche. Hier, in dieser spirituellen Versammlung irrt ihr nicht mehr umher. Diese Institution ist sowohl eine Schule als auch ein Satsang, eine spirituelle Versammlung. In einer Schule lernt man etwas und man irrt nicht suchend umher. Zu studieren bedeutet, für sein Einkommen zu sorgen. Ihr verdient in dem Maße, wie ihr hier studiert, euch das Wissen aneignet und andere inspiriert, dasselbe zu tun. In dieser spirituellen Gemeinschaft erfahrt ihr nur Wohltat.

Om Shanti.
Der Spirituelle Vater ist hier und unterrichtet euch, Seine spirituellen Kinder. Ihr seid Seelen hört durch die Ohren eurer Körper zu. Der Unbegrenzte Vater sagt: „Betrachtet euch als Seelen.“ Wenn ihr dies immer und immer wieder hört, wird der Intellekt nicht mehr überall suchen und sich stabilisieren. Ihr sitzt hier, erkennt euch als Seelen, und versteht, dass ihr hier seid, um Gottheiten zu werden. Ihr seid adoptiert worden und seid jetzt Brahmanen, die studieren. Was studiert ihr? Ihr lernt, wie man sich von Brahmanen in Gottheiten verwandelt. Wenn Kinder auf eine höhere Schule gehen, verstehen sie, dass sie lernen, um z.B. Ingenieur oder Arzt usw. werden. Sie sind sich dessen schon bei ihrer Einschulung bewusst. Auf gleiche Weise werdet ihr, die Kinder Brahmas, Brahmanen und ihr wisst, dass ihr später Gottheiten werdet. Man erinnert sich daran, dass Menschen sich in Gottheiten verwandelt haben, aber um welche Menschen handelt es sich? Nicht alle Hindus werden Gottheiten. Eigentlich gibt es gar keine Hindu-Religion. Die ursprüngliche ewige Dharma Bharats ist nicht der Hinduismus. Die Menschen sind verwirrt, wenn ihr sie fragt: „Wer hat den Hinduismus gegründet?“ Sie haben diesen Namen in ihrer Unwissenheit angenommen. Die Bewohner Hindustans nennen sich Hindus, aber eigentlich heißt dieses Land Bharat und nicht Hindustan. Es ist Bharat, aber Seine Bewohner wissen noch nicht einmal, um welches Land es sich hierbei handelt. Wenn sie erst einmal unrein geworden sind, können sie sich nicht mehr als Gottheiten betrachten. Die Gottheiten waren rein. Heute gibt es dieses reine Dharma nicht mehr, aber alle anderen Religionen sind noch vertreten. Die Religion Buddhas ist der Buddhismus, die Religion Abrahams ist der Islam und Christus ist der Gründer des Christentums. Es gibt jedoch keine Religion wie den Hinduismus. Die Ausländer haben Bharat den Namen Hindustan gegeben. Weil seine Bewohner unrein sind, können sie sich nicht dem Gottheitendharma zugehörig fühlen. Der Vater hat erklärt, dass das ursprüngliche ewige Dharma der Gottheiten das älteste Dharma ist. Welches Dharma existiert am Anfang? Es war das Gottheitendharma. Man kann es nicht als „Hinduismus“ bezeichnen. Ihr seid jetzt Brahmanen, Brahmas Adoptivkinder. Ihr studiert, um Gottheiten zu werden. Ihr studiert nicht, um euch von Hindus in Gottheiten zu verwandeln. Verinnerlicht dies sehr gut. Es gibt jetzt unzählige Religionen und es kommen noch weitere hinzu. Wo auch immer ihr Vorträge haltet, ist es gut, diese Zusammenhänge zu erklären. Jetzt ist Eisernes Zeitalter und alle Religionen sind tamopradhan. Wenn ihr anhand der Bilder erklärt, wer und was sie sind, endet jegliche Arroganz. Sie werden erkennen, dass sie tamopradhan sind. Stellt ihnen zuallererst den Vater vor und zeigt ihnen, wie sich diese alte Welt verändern wird. Die Bilder werden immer besser. So wie Kinder in der Schule sich Bilder und Landkarten einprägen, erinnert auch ihr euch an all diese Bilder. Das beste Bild ist die Darstellung der Trimurti und der beiden Erdkugeln mit dem Goldenen und Silbernen Zeitalter. Ihr seid jetzt im Glück verheißenden Übergangszeitalter. Diese alte Welt wird sich verwandeln, damit das ursprüngliche, ewige Gottheitendharma wieder etabliert werden kann. Ihr gehört zum Ursprung, zum ewigen Gottheitendharma. Es gibt keinen Hinduismus. So wie die Sannyasis das Brahmelement, den Wohnort, als Gott ansehen, genauso denken diejenigen, die in Hindustan leben, dass sie zum Hinduismus gehören. Eure Ansichten sind einzigartig. Die Gottheiten sind sehr edel. Man sagt: „Dieser Person ist wie eine Gottheit.“ Wenn jemand gute Qualitäten besitzt, sagt man: „Dieser Mensch hat göttliche Tugenden.“

Ihr versteht, dass Radhe und Krishna nach ihrer Hochzeit Lakshmi und Narayan heißen. Sie werden symbolisch in der Form Vishnus dargestellt. All diese Abbilder existieren noch und ihr erkennt jetzt auch ihre Bedeutung. Der Vater ist hier und hat euch alles erklärt. An Ihn erinnern sich alle Menschen. Es gibt niemanden, der nicht irgendwann das Wort „Gott“ sagt. Man kennt Gott als den Unkörperlichen, aber die Menschen verstehen noch nicht einmal die Bedeutung des Wortes „unkörperlich“. Ihr versteht jetzt alles. Ihr habt euch von Seelen mit versteinertem Intellekt in Seelen mit einem göttlichen Intellekt verwandelt. Dieses Wissen dient nur den ursprünglichen Bewohnern Bharats und nicht den Anhängern anderer Religionen. Ihr könnt erklären, wie die Erweiterung stattfand und wie all die anderen Länder aufgetaucht sind. Anfangs existierte nur Bharat. Sein ursprüngliches Dharma gibt es nicht mehr, aber gegenwärtig existieren zahllose andere Religionen. Das Beispiel vom Banyanbaum ist akkurat. Sein Stamm ist verschwunden und nur die Äste sind noch vorhanden. Deshalb muss man sagen, dass es das ursprüngliche ewige Gottheitendharma gegeben hat, aber es gab keinen Hinduismus. Ihr seid jetzt Brahmanen geworden, um Gottheiten zu werden. Es ist definitiv notwendig, zuerst Brahmane zu werden. Man spricht von der „Shudrakaste und der „Brahmanenkaste“. Es gibt keine Shudradynastie, auch wenn es hier Könige und Königinnen gibt. Zuerst waren die Gottheiten Kaiser und Kaiserinnen. Heute herrschen hier Hindus. Es gibt nur ein Bharat. Wie kam es dazu? Die Gottheiten sind spurlos verschwunden und nur ihre Denkmäler sind geblieben. Die Sonnendynastie ist erstklassig. Rama war kein Mitglied der Sonnendynastie sondern der Monddynastie. Ihr seid jetzt hier, um Mitglieder der Sonnendynastie zu werden. Dies ist Raja Yoga. Ihr wisst, dass ihr Gottheiten wie Lakshmi und Narayan werdet. Seid glücklich, dass der Vater euch lehrt und euch in Kaiser und Kaiserinnen verwandelt. Dies ist die wahre Geschichte, wie ein gewöhnlicher Mensch der wahre Narayan wird. Leben für Leben habt ihr dieser Geschichte zugehört, aber sie entsprach nicht der Wahrheit. Durch Anbetung kann sich niemand von einem Menschen in eine Gottheit verwandeln. Ihr habt dadurch weder Befreiung noch ein befreites Leben erlangt. Alle Menschen werden jedoch definitiv Befreiung und Befreiung im Leben erlangen. Zurzeit sind alle in Bindungen gefangen. Aber auch jetzt erfährt eine Seele, die neu von oben herabkommt, zuerst ein Leben in Befreiung. Die Hälfte der Zeit auf der Erde gibt es Befreiung im Leben und die andere Hälfte ist es ein Leben in Bindung. So ist es im Drama festgelegt. Ihr alle seid die Schauspieler in diesem unbegrenzten Spiel. Ihr kommt hierher auf die Erde, um eure Rollen zu spielen. Dies ist nicht euer ursprüngliches Zuhause. Der Vater ist hier und erklärt euch, warum ihr so tief gefallen seid. Alle Seelen nehmen hier auf der Erde Wiedergeburt. Kinder, ihr kennt Geographie und Geschichte der gesamten Welt; vom Anfang an bis jetzt. Die Menschen wissen nicht, was der Unbegrenzte Vater dort oben tut. Deswegen bezeichnet man sie als Wesen mit einem degradierten Intellekt. Auch euer Intellekt war früher tamopradhan. Der Vater hat jetzt für euch die Geheimnisse um den Schöpfer und um Anfang, Mitte und Ende der Schöpfung gelüftet. Ihr seid arm und gewöhnlich, aber ihr wisst alles. Euer Intellekt ist jetzt sauber. Etwas Sauberes bezeichnet man auch als „rein“. Seelen mit einem tamopradhanen Intellekt sind unrein. Seht nur, was eure Bestimmung ist! Durch ein Studium können Studenten eine hohe gesellschaftliche Stellung beanspruchen. Euer Studium ist das allerhöchste und ihr könnt königliche Titel beanspruchen. Andere werden in einem Könighaus geboren, weil sie wohltätig waren und den Bedürftigen etwas gespendet haben. Ihr werdet Könige durch dieses Studium. Der Vater sagt: „Kinder, Ich lehre euch Raja Yoga.“ Nur Shiv Baba allein kann Raja Yoga lehren. Es ist euer Vater und vermittelt euch das Wissen um Raja Yoga, das ihr dann an eure Mitmenschen weitergebt. Der Vater lehrt euch diesen Yoga, damit ihr rein werden könnt. Betrachtet euch als Seelen und erinnert euch an den Unkörperlichen Vater und ihr werdet gereinigt. Wenn ihr dann noch den Kreislauf kennt, werdet ihr im Goldenen Zeitalter die Herrscher der Welt. Es ist sehr leicht, diese Zusammenhänge zu erklären. Gegenwärtig gehört niemand zum Dharma der Gottheiten. Viele Seelen, die einst Gottheiten waren, sind in andere Religionen konvertiert. Wenn ihr jemandem etwas erklärt, stellt ihm zuerst den Vater vor. Es gibt unzählige Buddhisten, Muslime usw. Einige sind sogar gezwungen geworden, einer Religionsgemeinschaft beizutreten. Viele sind aber auch Buddhisten geworden, nachdem sie einen entsprechenden Vortrag gehört haben. Auch die Christen haben eifrig missioniert. Sie sind die Religionsgemeinschaft mit der größten Mitgliederzahl. Der gesamte Weltkreislauf ist euch jetzt bewusst. Ihr dreht den Diskus der Selbsterkenntnis. Vishnu wird auch mit einem Diskus dargestellt, aber die Menschen verstehen nicht, warum. Krishna und Narayan haben den Diskus der Selbsterkenntnis gedreht. Erklärt den Menschen, welche Verbindung es zwischen den beiden Gottheiten gibt.

Eigentlich gehört dieser Diskus euch Brahmanen. Das Wissen inspiriert euch, den Diskus der Selbsterkenntnis zu drehen. Er ist keine Waffe, mit der man seine Feinde tötet. Er ist ein Aspekt des Wissens. Euer Fehlverhalten verschwindet in dem Maße, wie ihr Selbsterkenntnis habt. Es geht nicht um Gewalt. Dieser Diskus macht euch gewaltlos, aber die Bhagats haben seine Bedeutung vollständig verkannt. Keiner außer dem Vater kann die wahren Zusammenhänge erklären. Geliebte Kinder, seid sehr glücklich. Erkennt jetzt, dass ihr Seelen seid. Ihr hattet vergessen, dass ihr Seelen seid, und ihr hattet auch euer Zuhause vergessen. Eine Seele wird immer noch als „Seele“ bezeichnet. Die Anbeter behaupten, dass Gott auch in den Kieselsteinen sei. Sie haben den Vater der Seelen so sehr verleumdet. Baba ist jetzt hier und vermittelt euch Sein Wissen. Eine Seele kann niemals in Kieselsteinen oder gar in jedem Partikel sein. Was die Tiere, betrifft, da spielen andere Aspekte eine Rolle. Es sind immer nur Menschen, die studieren. Ihr versteht jetzt, was ihr werdet und für wie viele Leben dieser Zustand anhält. Ihr habt jetzt eure 84 Leben vervollständigt. Es handelt sich nicht um 8,4 Millionen Leben. Die Menschheit befindet sich in der tiefsten Dunkelheit der Ignoranz. Deswegen heißt es: „Wenn die Sonne des Wissens aufgeht, weicht die Dunkelheit der Unwissenheit.“ Einen halben Kreislauf lang, d.h. im Kupfernen und im Eisernen Zeitalter, herrscht Dunkelheit und in der anderen Hälfte, im Goldenen und Silbernen Zeitalter, ist es hell. In diesem Wissen geht es um Tag und Nacht, um Licht und Dunkelheit. Das sind unbegrenzte Aspekte. Einen halben Kreislauf lang stolpert ihr auf eurer Suche in der Dunkelheit umher. Ein Studium kann man nicht als Irrweg bezeichnen. Die Menschen lassen sich in den Satsangs täuschen, denn man bekommt dort nichts, sondern verliert alles und das nennt man „sich verlieren“. Die Menschen irren umher und verlieren Geld und Gut. Sie verarmen. In diesem Studium ist es so, dass ihr, je mehr ihr verinnerlicht und auch andere dazu inspiriert, entsprechend Wohltat erfahrt. Wenn man einmal ein Brahmane geworden ist, gibt es nur noch Wohltat. Ihr werdet die Bewohner des Himmels. Alle Brahmanen werden Gottheiten, aber bemüht euch auch darum, in der Neuen Welt eine hohe gesellschaftliche Stellung zu beanspruchen. Ihr alle habt jetzt die Stufe des Ruhestands erreicht. Ihr sagt: „Baba, bring uns nach Haus in die reine Welt.“ Es ist die Welt der Seelen. Die unkörperliche Welt ist sehr klein, während es hier sehr viel Land gibt, um sich darauf zu bewegen. So etwas gibt es dort nicht. Es gibt keine Körper und niemand spielt eine Rolle. Dort halten sich die Seelen auf wie die Sterne am Firmament. Es ist ein Wunder der Natur. Seht nur, wie die Sonne, der Mond und die Sterne dort oben bleiben. So verharren auch die Seelen auf natürliche Weise dort oben im Lichtelement, ohne jede Unterstützung. Achcha. An die lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kinder, Liebe, Grüße und guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.

Essenz für die Verinnerlichung:
1. Durchdenkt das Wissen und dreht den Diskus der Selbsterkenntnis. Schneidet mit ihm auf diese Weise euer Fehlverhalten ab. Werdet doppelt gewaltlos.

2. Säubert euren Intellekt und studiert das Wissen um Raja Yoga, damit ihr eine hohe gesellschaftliche Stellung beanspruchen könnt. Seid glücklich, dass ihr der wahren Geschichte um den wahren Narayan lauscht, und dass ihr euch von Menschen in Gottheiten verwandelt.

Segen:
Möget ihr selbstlose Diener sein und übersinnliche Freude als unmittelbare Belohnung erfahren.

Im Goldenen Zeitalter erhält man eine Belohnung für die Handlungen, die man im Übergangszeitalter verrichtet hat. Hier hingegen erhaltet ihr eine unmittelbare, praktische Belohnung in Form einer Erbschaft, denn ihr seid die Kinder des Vaters. Ihr werdet glücklich, wenn ihr Dienst verrichtet. Wer in Erinnerung bleibt und selbstlos dient, erntet definitiv die unmittelbaren Früchte dieses Dienstes. Solche Früchte sind frisch und sie machen euch für immer gesund. Die Frucht aus akkuratem Dienst, der in einem yogyukten Bewusstsein verrichtet wurde, besteht aus Glück, übersinnlicher Freude und einer doppelt leichten Bewusstseinsstufe.

Slogan:
Eine besondere Seele vermittelt durch ihr Benehmen eine Erfahrung des Glanzes und der Berauschung spiritueller Königlichkeit.