16.12.19       Morning Deutsch Murli        Om Shanti      BapDada       Madhuban


Essenz:
Liebliche Kinder, um grenzenlos glücklich und begeistert zu sein, entsagt der Krankheit des Körperbewusstseins. Habt ein Bewusstsein voller Liebe und verbessert euer Verhalten.

Frage:
Welche Kinder können keine falsche Begeisterung über das Wissen haben?

Antwort:
Diejenigen, die den Vater akkurat erkennen und sich akkurat an Ihn erinnern, die aus der Tiefe ihres Herzens Loblieder für Ihn singen und ihre volle Aufmerksamkeit auf das Studium richten. Solche Kinder können nie eine falsche Art Begeisterung für das Wissen haben. Diejenigen, die den Vater als ganz gewöhnlich ansehen, können sich nicht an Ihn erinnern. Würden sie an Ihn denken, dann würden sie Ihm sicherlich auch Nachrichten schreiben. Wenn ein Kind Baba nicht schreibt und Ihm keine Neuigkeiten mitteilt, dann fragt Baba sich, ob das Kind vielleicht „bewusstlos“ geworden ist.

Om Shanti.
Der Vater sitzt hier und sagt: Kinder, wenn jemand Neues kommt, stellt ihm zuerst einmal die zwei Väter vor – den begrenzten und den Unbegrenzten Vater. Der Unbegrenzte ist der Vater der unbegrenzt vielen Seelen. Jeder Mensch hat einen leiblichen Vater. Nicht alle können dieses Wissen in gleichem Maße verinnerlichen. Einige verstehen es nur zu einem Prozent wohingegen andere es zu 95 Prozent verstehen. Es ist etwas, das verstanden werden sollte. Innerhalb der Familie der Sonnendynastie gibt es den König, die Königin und das Volk. Es gibt alle Arten von Bürgern. Die Bürger sind das Volk! Der Vater erklärt: Jeder studiert hier entsprechend seinem Auffassungsvermögen. Jeder von euch hat seine individuelle Rolle erhalten, die er spielen muss. Wie gut ihr dieses Wissen im vorherigen Kalpa verstanden habt, genauso nehmt ihr es auch jetzt wieder in euch auf. Was man lernt, kann nicht verborgen bleiben. Eine gesellschaftliche Stellung erhält man demgemäß, wie viel man studiert hat. Der Vater hat erklärt, dass ihr später eine Prüfung ablegt. Ohne Prüfung kann man nicht versetzt werden. Am Ende werden alle Geheimnisse gelüftet sein, aber auch jetzt könnt ihr bereits abschätzen, für welche gesellschaftliche Position ihr würdig seid. Auch wenn ihr jetzt alle eure Hand aus Verlegenheit hebt, fragt sich jeder von euch: „Wie soll man das bloß werden?“ Trotzdem heben einige von euch ihre Hand. Dies nennt man „Nicht-Wissen“. Dem Vater wird sehr schnell klar, dass weltliche Studenten oft mehr Verstand haben als ihr. Sie wissen, wenn sie nicht gut genug sind, um ein Stipendium zu bekommen, und dass sie ihr Examen nicht bestehen können. Sie können beurteilen, welche Zensur sie in dem Fach erhalten, in dem ihr Lehrer sie unterrichtet. Sie sagen dann nicht, dass sie mit Auszeichnung bestehen werden. Hier haben einige von euch diese Einsicht nicht. Ihr identifiziert euch sehr stark mit eurem Körper. Ihr seid doch hierhergekommen, um wie die Gottheiten zu werden, aber dann solltet ihr euch auch dementsprechend verhalten. Baba sagt: „Es gibt Seelen, die zur Zeit der Transformation keine Liebe für den Vater haben, weil sie Ihn nicht wirklich lieben. Der Vater hat euch Kindern gesagt, was es bedeutet, während des Umbruchs einen lieblosen Intellekt zu haben. Kinder, wenn sogar ihr das nicht vollständig verstehen könnt, was werden dann andere verstehen? Sich an den Vater zu erinnern, ist eine inkognito Sache, aber wie viel ihr studiert, bleibt nicht verborgen. Im Studium seid ihr alle unterschiedlich. Ihr lernt nicht alle gleichermaßen. Baba ist sich bewusst, dass einige von euch immer noch Babys sind. Manchmal erinnert ihr euch noch nicht einmal alle drei oder vier Monate an den Vater. Wie soll Baba wissen, ob ihr euch an Ihn erinnert, wenn ihr Ihm nicht schreibt und Ihm mitteilt, wie ihr vorankommt und wie ihr dient? Der Vater sorgt sich um euch Kinder! Er fragt sich: Ist denn dieses Kind „bewusstlos“ geworden? Ist es vielleicht gestorben? Einige schreiben Baba ganz erstaunliche Dienstneuigkeiten und Ihm ist dann klar, dass es diese Kinder noch gibt. Kinder, die Helfer sind, können niemals verborgen bleiben. Der Vater gewinnt das Herz von all euch Kindern. Er weiß, wie jeder von euch ist. Die Krankheit des Körperbewusstseins wiegt sehr schwer. Baba erklärt in der Murli, dass manche eine verdrehte Begeisterung für das Wissen haben; sie sind arrogant. Solche Kinder erinnern sich weder an Baba noch schreiben sie Ihm einen Brief. Wie soll der Vater sich denn dann an sie erinnern? Erinnerung zieht Erinnerung an. Kinder, ihr denkt jetzt an den Vater, indem ihr euch auf korrekte Weise an Ihn erinnert. Ihr singt von Herzen Loblieder für Ihn. Einige von euch sehen den Vater als jemand ganz Normales an und von daher erinnern sie sich nicht an Ihn. Baba macht sich nicht wichtig.

Er sagt: Ich lehre euch Raja Yoga, damit ihr die Souveränität der Welt erlangen könnt. Anscheinend realisiert ihr gar nicht, dass ihr beim Unbegrenzten Vater studiert, um die Souveränität über die Welt zu erhalten. Wäret ihr darüber begeistert, wäre euer Glück grenzenlos. Obwohl diejenigen, die die Gita studieren, behaupten, Shri Krishna habe gesagt: „Ich lehre euch Raja Yoga“, erleben sie nicht die Freude darüber, dass sie ein Königreich erhalten. Wenn sie mit dem Studium der Gita fertig sind, gehen sie einfach ihrem Beruf nach. Ihr seid euch jetzt bewusst, dass der Unbegrenzte Vater euch lehrt, aber sie begreifen das nicht. Deswegen ist es ganz wichtig, dass ihr jedem, egal wer kommt, zuerst beide Väter vorstellt. Sagt ihnen: „Bharat war einst der Himmel, aber jetzt ist es die Hölle. Jetzt ist Eisernes Zeitalter und man kann es wohl kaum als „Himmel“ bezeichnen! Man kann auch nicht behaupten, dass man gleichzeitig im Goldenen und im Eisernen Zeitalter leben kann.“ Wenn jemand leidet, meint er sicherlich, sich in der Hölle zu befinden. Wenn aber jemand Glück erfährt, wird er sicherlich sagen, dass er sich im Himmel befindet. Es gibt viele, die so etwas äußern. Wer viel leidet, fühlt sich wie in der Hölle, wohingegen wir jetzt sehr glücklich sind. Da manche Leute Paläste und Motorräder usw. haben, denken sie, sie seien im Himmel, und dass es für sie gleichgültig sei, ob dies jetzt das Goldene oder das Eiserne Zeitalter ist. Deswegen gilt es, ihnen zuallererst den Aspekt der zwei Väter nahezubringen. Der Vater stellt sich euch persönlich vor. Wie kann Er dann allgegenwärtig sein? Bezeichnet ihr denn euren leiblichen Vater als „allgegenwärtig“? Sie können anhand der Bilder, die ihr ihnen zeigt, erkennen, dass die Form der Seele und der Höchsten Seele identisch ist. Es gibt keinen Unterschied zwischen ihnen. Eine Seele ist nicht größer oder kleiner als die Höchste Seele. Jeder ist eine Seele, auch Er ist eine Seele. Er wohnt immer im höchsten Wohnort, daher wird Er „Höchste Seele“ genannt. Baba sagt: Ich komme nicht in diese Welt wie alle anderen Seelen. Am Ende des Kalpas inkarniere Ich in Brahmas Körper. Obwohl diese Dinge sehr leicht verständlich sind, können Außenstehende sie trotzdem nicht verstehen. Der einzige Unterschied ist der, dass der Name des Vaters gegen den Namen Krishnas ausgetauscht wurde, dem Bewohner Vaikunths, des Paradieses. Wie könnte denn Krishna von Vaikunth in die Hölle kommen und euch Raja Yoga lehren? Wie könnte er sagen: „Vergesst euren Körper und eure körperlichen Beziehungen und erinnert euch an mich allein.“? Wie können sich eure verhängnisvollen Neigungen auflösen, wenn ihr euch lediglich an einen Menschen erinnert? Krishna war doch nur ein kleines Kind! Betrachtet doch einmal den Unterschied zwischen ihm und Mir, wenn ich in den alten Körper eines ganz normalen Menschen inkarniere. Das ist so ein Unterschied! Aufgrund dieses Missverständnisses sind alle Menschen unrein geworden und verarmt! Weder bin Ich allgegenwärtig noch ist Krishna allgegenwärtig. Allerdings ist in jedem lebendigen Körper eine Seele anwesend, aber Ich habe nicht einmal einen eigenen Körper. Jede Seele hat ihren eigenen Körper und jedem wird ein individueller Name gegeben. Ich habe weder einen Körper, noch wird Mir ein körperlicher Name gegeben. Ich nehme diesen alten Körper und nenne ihn „Brahma“. Brahma ist nicht Mein Name. Ich heiße immer nur Shiva und Ich allein bin der Spender der Erlösung für alle. Keine andere Seele kann man als „Spender der Erlösung für alle“ bezeichnen. Verliert die Höchste Seele je Ihre Würde? Alle anderen Seelen verlieren ihre Würde, steigen ab und erfahren Heilung durch den Vater. Durchdenkt tief den Ozean des Wissens. Denkt über all diese Dinge nach. Wie wollt ihr sonst anderen etwas erklären? Maya ist jedoch so bösartig, dass sie euren geistigen Fortschritt blockiert. Einige von euch verschwenden ihre Zeit damit, tagsüber zu klatschen und zu tratschen. Um euch vom Vater wegzuziehen, macht Maya ihren Einfluss auf euch mit großer Kraft geltend. Manche Kinder wenden sich ab und geben das Studium auf. Da sie sich nicht an den Vater erinnern, kann ihre Stufe nicht unerschütterlich und gefestigt werden. Der Vater richtet euch immer wieder auf und Maya bringt euch ständig zu Fall. Baba sagt: Lasst euch niemals besiegen. Dasselbe Spiel findet jeden Kreislauf statt; es ist nichts Neues. Am Ende werdet ihr Maya auf jeden Fall besiegt haben. Ravans Königreich muss enden, und ihr werdet dann die Neue Welt regieren. Wir haben unzählige Male die neue Welt beherrscht. Baba sagt: Beschäftigt euren Intellekt ununterbrochen und ihr bleibt geschützt. Man nennt es „Dreher des Diskus der Selbsterkenntnis“. Hierbei geht es nicht um Gewalt. Nur euch Brahmanen kann man als „Dreher des Diskus der Selbsterkenntnis“ bezeichnen. Es besteht ein großer Unterschied zwischen den Sitten und Gebräuchen der unreinen Welt und dem Dharma der Gottheiten. Die Menschen im Land des Todes rufen nach dem Vater und Läuterer: „Komm und reinige uns Unreine! Nimm uns mit in die reine Welt!“ Euch ist bewusst, dass es vor 5.000 Jahren die reine, neue Welt gab, das Goldene Zeitalter.

Das Silberne Zeitalter ist dann nicht mehr die neue Welt. Baba hat erklärt, dass das Goldene Zeitalter erstklassig ist und das Silberne zweitklassig. Nehmt jeden Aspekt sehr gut in euch auf, so dass jeder, der kommt und euch zuhört, in Erstaunen versetzt wird. Es gibt viele die staunen, aber sie nehmen sich nicht die Zeit, sich einzusetzen, auch weil sie gehört haben, dass man hier rein bleiben muss. Das Laster der sinnlichen Begierde macht die Menschen unrein. Wenn ihr dieses Laster ablegt, werdet ihr die Eroberer der Welt. Allerdings ist es so, dass die sinnliche Lust für die meisten ein besonderer Schatz ist und deshalb vermeiden sie dieses Thema! Sie sagen lediglich, dass man seinen Geist kontrollieren sollte. Tatsache jedoch ist, dass der Geist nur dann frei von Gedanken ist, wenn er nicht in einem Körper ist – ansonsten kann der Geist niemals frei von Gedanken sein. Ihr erhaltet einen Körper, um Handlungen durchzuführen. Wie könnt ihr daher in der Karmateet-Stufe bleiben? Von der Karmateet-Stufe sagt man, dass das die Stufe eines Leichnams sei. Ein lebendiger Leichnam zu sein bedeutet, losgelöst vom Körper zu sein. Ihr Seelen seid etwas anderes als eure Körper. Ihr habt ursprünglich im Höchsten Wohnort gelebt. Wenn ihr, die Seelen, in einen Körper inkarniert, werdet ihr „Menschen“ genannt. Ihr erhaltet einen Körper, um zu handeln. Ihr verlasst einen Körper und nehmt den nächsten, um mit den Handlungen fortzufahren. Die Seelen können erst Frieden erfahren, wenn sie nicht im Körper sind. Handlungen werden weder in der Unkörperlichen Welt ausgeführt noch geht es in der Subtilen Region darum, etwas zu tun. Der Weltkreislauf dreht sich nur hier. Wissen bedeutet, den Vater und den Weltkreislauf zu kennen. In der Subtilen Region gibt es niemanden in weißer Kleidung. Dort ist weder jemand mit prächtiger Kleidung noch gibt es dort Shankar mit einer Schlange um den Hals. Der Vater lüftet weiterhin für euch die Geheimnisse über Brahma und Vishnu. Brahma lebt hier und die Doppel-Form, Vishnu, ist ebenfalls hier. Vishnus Rolle im Drama ist die, als Vision zu erscheinen, die man nur mit dem göttlichen Auge haben kann. Man kann mit den physischen Augen und ihrer lüsternen Blickweise nichts Reines sehen. Achcha.Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Seelenvater sagt Namaste zu den Seelenkindern.

Essenz für die Verinnerlichung:
1. Damit ihr immer geschützt seid, haltet euren Intellekt beschäftigt, indem ihr den Ozean des Wissens tief durchdenkt. Dreht das Rad der Selbsterkenntnis. Verschwendet eure Zeit nicht mit Klatsch und Tratsch.

2. Studiert, was Baba euch lehrt, damit ihr euch vom Körper loslösen könnt. Um vor Mayas Gewalt bewahrt zu bleiben, festigt eure Stufe, bleibt unerschütterlich und stabil.

Segen:
Möget ihr ewiglich das Schicksal des Glücks und ständig Eifer und Enthusiasmus haben, indem ihr Lieder des Glücks in eurem Geist singt.

Ihr vom Schicksal begünstigten Kinder beansprucht unvergänglichen Erfolg, indem ihr unvergängliche Methoden anwendet. Euer Geist singt ständig Lieder von „Wah, Wah! Wah Baba! Wah Schicksal! Oh welch liebliche Familie! Oh welche erhabenste Zeit des Übergangszeitalters!“ Jede Handlung ist wunderbar, und daher habt ihr das ewige Schicksal des Glücks. Ich könnt niemals „Warum“ oder „Ich“ in eurem Geist haben. Anstatt „Warum“ sagt ihr: „Wah, Wah!“ und anstatt „Ich“ sagt ihr: „Baba, Baba“.

Slogan:
Stempelt all eure Gedanken mit „dem unvergänglichen Stempel der Regierung“ und sie werden gefestigt.