19.08.19       Morning Deutsch Murli        Om Shanti      BapDada       Madhuban


Essenz:
Liebste Kinder, eure ursprüngliche Neigung ist die der Reinheit. Als ihr euch in Ravans Gesellschaft begeben habt, seid ihr unrein geworden. Jetzt geht es darum, wieder rein und Meister der reinen Welt zu werden.

Frage:
Was ist der Grund für Friedlosigkeit und welche Lösung gibt es dafür?

Antwort:
Der Grund für Friedlosigkeit ist Unreinheit. Versprecht Gott dem Vater jetzt, dass ihr rein werdet und die Welt rein macht, eure Augen auf tugendhafte Weise benutzt und nicht auf verdorbene Weise schaut, denn nur dann kann die Friedlosigkeit entfernt werden. Ihr Kinder seid Instrumente dafür geworden, Frieden zu erschaffen, und daher könnt ihr niemals Friedlosigkeit verbreiten. Bleibt unbedingt friedvoll und werdet keine Sklaven Mayas.

Om Shanti.
Der Vater istt hier, um euch Kindern zu erklären, dass der Gott der Gita die Gita gesprochen hat. Er spricht sie einmal und entfernt sich dann. Ihr hört jetzt dasselbe Wissen der Gita vom Gott der Gita und ihr studiert auch Raja Yoga. Die anderen Menschen lesen die geschriebene Gita, lernen sie auswendig und geben sie dann an ihre Mitmenschen weiter. Dann legen sie ihren Körper ab, inkarnieren wieder und werden ein Kind, aber dann können sie die Gita nicht mehr wiedergeben. Der Vater spricht so lange weiter die Gita, bis ihr euer Königreich erhaltet. Auch ein weltlicher Lehrer unterrichtet euch immer weiter. Er lehrt euch solange, bis das Studium beendet ist. Ist das Studium dann beendet, beginnt man, Geld zu verdienen. Ihr studiert bei einem Lehrer, verdient euren Lebensunterhalt, werdet alt, legt euren Körper ab und nehmt dann einen anderen an. Jene Menschen erzählen aus der Gita, aber was nützt das schon? Das weiß niemand! Wenn sie in dem einen Leben die Gita erzählt haben, dann können sie das nicht mehr, sobald ihr nächstes Leben beginnt und sie wieder Kinder sind. Erst wenn sie heranwachsen und älter werden, werden sie Gelehrte und können die Gita wiedergeben. Hier kommt der Vater nur einmal aus dem Land des Friedens und lehrt euch, und dann entfernt Er sich wieder. Der Vater sagt: Ich lehre euch Raja Yoga und reise dann nach Hause. Diejenigen, die Ich lehre, kommen dann und erfahren ihre Belohnung. Sie verdienen ihr Einkommen. Sie verinnerlichen alles ihren Anstrengungen entsprechend unterschiedlich und reisen dann ab. Wohin? In die neue Welt. Dieses Studium ist für die neue Welt. Die Menschen wissen nicht, dass die alte Welt endet und die neue Welt jetzt gegründet wird. Ihr wisst, dass ihr jetzt Raja Yoga für die neue Welt studiert. Dann werden weder diese alte Welt noch die alten Körper bleiben. Die Seelen sind unvergänglich. Die Seelen werden rein und gehen dann in die reine Welt. Es gab einst die neue Welt, in der es das Königreich der Gottheiten gab, das Himmel genannt wurde. Einzig Gott erschafft die neue Welt. Er erschafft das eine Dharma. Er erschafft es nicht durch irgendwelche Gottheiten. Hier leben keine Gottheiten. Daher wird Er ganz sicher das Wissen durch einen Menschen geben, der dann eine Gottheit wird. Nach vielen Wiedergeburten sind jene Gottheiten jetzt Brahmanen geworden. Nur ihr Kinder kennt dieses Geheimnis. Gott ist unkörperlich und erschafft die neue Welt. Dies ist jetzt das Königreich Ravans. Ihr fragt die Menschen, ob sie die unreinen Menschen des Eisernen Zeitalters oder die reinen Menschen des Goldenen Zeitalters seien, aber sie verstehen das nicht. Der Vater sagt jetzt zu euch Kindern: Ich erklärte euch auch vor 5.000 Jahren. Ich komme, um euch Kinder für den halben Kreislauf glücklich zu machen. Dann kommt Ravan und macht euch unglücklich. Es ist ein Spiel, das aus Glück und Leid besteht. Die Dauer des Kreislaufs beträgt 5.000 Jahre und muss in zwei Hälften geteilt werden. Im Königreich Ravans werden alle körperbewusst und lasterhaft. Ihr versteht diese Punkte jetzt, aber früher habt ihr sie nicht verstanden. Nur diejenigen, die das in jedem Kreislauf verstehen, verstehen es auch jetzt. Diejenigen, die keine Gottheiten werden, werden nicht hierherkommen. Ihr pflanzt jetzt den Setzling des Gottheitendharmas. Wenn die Menschen lasterhaft und vollkommen unrein werden, können sie nicht länger als diejenigen bezeichnet werden, die zum „Baum der Gottheiten“ gehören. Als der Baum neu war, war er vollkommen rein. Wir waren seine Blätter, die Gottheiten, und gingen dann durch die Stufen rajo und tamo. Wir sind jetzt alte und unreine Shudras geworden. In der alten Welt gibt es nur alte Leute. Die Alten müssen jetzt wieder erneuert werden. Das Gottheitendharma ist jetzt verschwunden. Der Vater sagt auch: Wenn die Religion/das Dharma beleidigt wird... Welche Religion wird beleidigt? Ganz sicher kann man sagen: „Beleidigung des von mir erschaffenen ursprünglichen, ewigen Gottheitendharmas.“ Jenes Dharma ist jetzt verschwunden. Stattdessen herrscht jetzt Irreligiosität. Wenn sich statt Religion Irreligiosität verbreitet, dann kommt der Vater.

Man wird nicht von einer Ausdehnung der Religion sprechen. In Wirklichkeit ist jenes Dharma verschwunden und es war die Irreligiosität, die sich ausgedehnt hat. Alle Religionen wachsen. Wie sehr hat sich das Christentum, ausgehend von dem einen Christus, ausgedehnt! Das Gottheitendharma ist jedoch verschwunden. Dadurch, dass sie unrein wurden, beleidigen sie sich selbst. Es ist nur dieses eine Dharma, das dann irreligiös wird. Mit allen anderen geht es gut weiter. Alle hängen die ganze Zeit an ihrer Religion. Das ursprüngliche ewige Gottheitendharma, das lasterlos war, ist jetzt lasterhaft geworden. Ich gründe die reine Welt, die dann unrein wird, d.h., jenes Dharma wird dann beleidigt. Wenn die Menschen unrein werden, beleidigen sie sich selbst. Indem sie in die Laster gehen, werden sie unrein und können sich dann selbst nicht mehr Gottheiten nennen. Der Himmel verwandelt sich in die Hölle. Es ist also niemand mehr rein. Ihr seid so schmutzig und unrein geworden. Der Vater sagt: Ich machte euch zu schönen Blumen und dann machte Ravan Dornen aus euch. Ihr wurdet von rein unrein. Schaut euch doch den Zustand eures eigenen Dharmas an! Ihr ruft: „Komm und schau Dir unseren Zustand an und sieh, wie unrein wir geworden sind, und mach uns wieder rein!“ Der Vater kommt, um euch von unrein rein zu machen, und daher müsst ihr jetzt auch unbedingt rein werden. Und macht auch andere so! Kinder, schaut weiterhin auf euch selbst und überprüft, ob ihr mit allen Tugenden angefüllt werdet. Sind meine Handlungen wie die der Gottheiten? Im Königreich der Gottheiten gab es Frieden auf der Welt. Ich bin jetzt gekommen, um euch zu lehren, Frieden in der Welt zu gründen. Deshalb ist es so wichtig, dass ihr friedvoll bleibt. Ich zeige euch den Weg, friedvoll zu bleiben: Erinnert euch an Mich und ihr werdet friedvoll werden und in das Land des Friedens gehen. Einige Kinder bleiben friedvoll und lehren auch ihre Mitmenschen, wie man friedvoll bleibt. Einige verbreiten Friedlosigkeit. Sie bleiben friedlos und machen auch andere friedlos. Sie verstehen die Bedeutung des Friedens nicht. Die Menschen kommen hierher, um Frieden zu erlernen, aber wenn sie von hier zurückkehren, werden sie wieder friedlos. Aufgrund von Unreinheit gibt es Friedlosigkeit. Die Menschen kommen hierher und versprechen: „Baba, ich gehöre Dir allein. Ich möchte die Souveränität der Welt von Dir beanspruchen. Ich werde rein und werde bestimmt ein Meister der Welt“. Sobald sie dann nach Hause gehen, bringt Maya Stürme. Es gibt einen Kampf und ihr werdet dann Mayas Sklaven und möchtet unrein werden. Diejenigen, die erst ein Versprechen ablegen, rein zu bleiben, sind dann diejenigen, die Unschuldige angreifen. Weil Maya sie angreift, vergessen sie ihr Versprechen. Ihr habt Gott ein Versprechen gegeben: „Ich werde rein und die Erbschaft der reinen Welt beanspruchen. Ich werde eine gesittete Blickweise haben. Ich werde keinen unreinen Blick haben. Ich werde dem Laster nicht nachgeben. Ich werde dem verdorbenen Blick entsagen“. Trotzdem werden sie von Maya, Ravan, besiegt. Daher quälen sie dann diejenigen, die lasterlos werden möchten. Deshalb wird gesagt: „Unschuldige werden angegriffen.“ Männer sind stark, während Frauen nicht so kräftig sind. Männer ziehen in den Krieg, weil sie stark sind, während Frauen empfindlich sind. Sie haben andere Aufgaben. Sie kümmern sich um ihr Zuhause, gebären Kinder und ziehen sie auf. Der Vater erklärt: Man hat dort nur einen Sohn und von Lastern ist keine Rede. Hier sagen sogar die Sannyasis manchmal: „Ihr müsst unbedingt einen Sohn haben.“ Wer solche Dinge lehrt, ist doch ein Betrüger, der doppelzüngig redet und eine vollständig verdorbene Blickweise hat. Der Vater sagt: Wozu Kinder in die Welt setzen, wo euch doch das Ende bevorsteht? Alles wird enden. Ich bin gekommen, um die alte Welt zu beenden. Das ist es, was die Sannyasis sagen, aber sie wissen nichts über diesen Umbruch. Der unbegrenzte Vater erklärt euch: Dieser Umbruch findet jetzt statt. Eure Kinder werden nicht mehr dazu kommen, Erben zu werden. Ihr denkt, dass eure Familie fortbestehen sollte, aber es wird dann keine Spur der unreinen Welt mehr geben. Ihr versteht, dass ihr zur reinen Welt gehört habt. Die Menschen erinnern sich auch daran, dass – weil die reine Welt in der Vergangenheit existierte – sie „Himmel“ genannt wurde. Weil sie jedoch vollkommen unrein sind, können sie nichts verstehen. Ihr Blick ist verdorben. Das wird als „Beleidigung der Religion“ bezeichnet. Solche Dinge gibt es im ursprünglichen, ewigen Dharma nicht. Sie rufen: „Oh Reiniger, komm! Wir sind unrein und unglücklich!“ Der Vater erklärt: Ich machte euch rein, und ihr wurdet dann aufgrund von Maya, Ravan, unrein. Jetzt gilt es, wieder rein zu werden. Wenn ihr rein werdet, kommt es zum Kampf gegen Maya. Ihr habt euch darum bemüht, eure Erbschaft vom Vater zu beanspruchen, aber dann habt ihr euer Gesicht beschmutzt. Wie wollt ihr dann eure Erbschaft beanspruchen? Der Vater kommt, um euch schön zu machen. Die Gottheiten, die schön waren, sind hässlich geworden. Sie zeigen die Abbilder der Gottheiten mit bläulichen Körpern. Zeigen sie jemals Christus oder Buddha so? Sie stellen schmutzige Abbilder der Gottheiten her.

Der Spender der Erlösung für alle, der der Vater von allen ist und zu dem jeder „Höchster Vater, Höchste Seele, komm und befreie uns!“ sagt, der kann doch nicht hässlich sein! Er ist für immer schön und für immer rein. Selbst wenn Krishna einen anderen Körper annimmt, ist er noch rein. Nur die Gottheiten werden „große Seelen“ genannt. Krishna ist eine Gottheit. Es ist jetzt das Eiserne Zeitalter. Wie kann es großartige Seelen im Eisernen Zeitalter geben? Shri Krishna war der erste Prinz des Goldenen Zeitalters. Er hatte göttliche Tugenden. Jetzt gibt es keine Gottheiten usw. Die Weisen und heiligen Männer werden rein, aber sie werden noch durch das Laster wiedergeboren. Dann müssen sie wieder entsagen. Die Gottheiten sind immer rein. Hier ist das Königreich Ravans. Sie zeigen Ravan mit zehn Köpfen – fünf stellen das Männliche dar und fünf das Weibliche. Ihr versteht, dass wir alle die fünf Laster in uns haben. Von den Gottheiten kann man das nicht sagen. Jenes ist das Land des Glücks. Wenn es dort auch Ravan gäbe, würde es zum Land des Leides werden. Die Menschen denken, dass doch auch die Gottheiten Kinder kriegen und dass sie daher auch lasterhaft seien. Sie verstehen nicht, wie man die Gottheiten für vollständig lasterlos halten kann. Aber deshalb werden sie doch angebetet. Die Sannyasis haben auch eine Mission. Sie erlauben nur Männern, zu entsagen, und dehnen ihre Mission auf diese Weise aus. Der Vater erschafft dann die neue Mission des Familienweges. Er lässt die Paare rein werden. Ihr werdet dann dorthin gehen und werdet Gottheiten. Ihr seid nicht hier hergekommen, um Sannyasis zu werden. Ihr seid gekommen, um Meister der Welt zu werden. Jene Menschen werden in Familien geboren und verlassen den Familienweg dann. Eure Sanskars sind die der Reinheit. Ihr seid unrein geworden und daher gilt es jetzt, wieder rein zu werden. Der Vater erschafft jetzt den reinen Ashram des Familienweges. Die reine Welt wird „Goldenes Zeitalter“ genannt und die unreine Welt wird „Eisernes Zeitalter“ genannt. Es gibt hier so viele unreine Seelen. Diese Dinge gibt es im Goldenen Zeitalter nicht. Der Vater sagt: Wenn in Bharat die Religion verleumdet wird, wenn die Seelen des Gottheitendharmas unrein werden, verursachen sie dadurch, selbst verleumdet zu werden. Der Vater sagt: Ich machte euch rein und dann wurdet ihr unrein und wart zu nichts mehr zu gebrauchen. Wenn ihr so unrein werdet, muss Ich kommen, um euch rein zu machen. Das ist der Kreislauf des Schauspiels, der sich immer wiederholt. Man braucht göttliche Tugenden, wenn man in den Himmel gehen will. Seid niemals ärgerlich. Wenn jemand zornig wird, ist er wie ein Teufel. Ihr braucht eine sehr friedvolle Stufe. Wenn ihr wütend werdet, sagt man, dass ihr den bösen Geist des Zorns in euch habt. Diejenigen, die irgendwelche bösen Geister in sich haben, können keine Gottheiten werden. Sie können nicht von einem gewöhnlichen Menschen zu Narayan werden. Gottheiten sind lasterlos. So wie der König und die Königin lasterlos sind, so sind auch die Untertanen. Gott, der Vater, kommt allein und macht euch vollständig lasterlos. Achcha. An die lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wieder gefundenen Kinder, Liebe, Grüße und guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.

Essenz für die Verinnerlichung:
1. Ihr habt dem Vater versprochen, rein zu bleiben. Schützt euch selbst daher vor Mayas Angriffen. Werdet niemals Mayas Sklaven. Vergesst nie dieses Versprechen, denn es geht jetzt darum, in die reine Welt zu gehen.

2. Macht eure Stufe äußerst friedvoll, damit ihr Gottheiten werdet. Erlaubt keinem einzigen bösen Geist, in euch einzutreten. Verinnerlicht göttliche Tugenden.

Segen:
Möget ihr mit allen Errungenschaften angefüllt sein und durch euer Gesicht die Erfahrung vermitteln, alle erhabenen Errungenschaften zu haben.

Ihr Brahmanenseelen habt im Übergangszeitalter den Segen erhalten: „Möget ihr mit allen Errungenschaften angefüllt sein.“ Seelen, die einen solchen Segen erhalten haben, brauchen sich nicht anzustrengen. Der Glanz ihrer Gesichter zeigt, dass sie etwas erhalten haben, dass dies Seelen sind, die Errungenschaften verkörpern. Wenn die Menschen die Gesichter einiger Kinder sehen, dann sagen sie, dass das Ziel anscheinend sehr hoch sei und die Entsagung (dieser Kinder) sehr erhaben sei. Ihre Entsagung ist sichtbar, aber ihr Glück/Schicksal ist es nicht. Wenn ihr die Begeisterung aufrechterhaltet, alle Errungenschaften zu besitzen und euer Glück/Schicksal zeigt, dann werden sie ganz von allein davon angezogen werden und werden herkommen.

Slogan:
Wenn Eifer und Begeisterung vorhanden sind und eine Versammlung in Einheit, die einer Richtung folgt, dann führt das zum Erfolg.