19.06.19       Morning Deutsch Murli        Om Shanti      BapDada       Madhuban


Essenz:
Liebliche Kinder, werdet jetzt körperlos und geht zum Vater. Ihr könnt euren Körper nicht mitnehmen. Vergesst ihn deshalb und seht euch selbst nur noch als Seelen.

Frage:
Kinder, warum bemüht ihr euch, eure Lebenszeit mit Yogakraft zu verlängern?

Antwort:
Es ist euer Herzenswunsch, in diesem Leben alles vom Vater zu lernen. Ihr möchtet alles von Ihm hören und deswegen bemüht ihr euch, mit der Yogakraft eure Lebenszeit zu verlängern. Nur jetzt erhaltet ihr Liebe vom Vater. So eine Liebe könnt ihr im gesamten Kreislauf nur in dieser Zeit erhalten. Was diejenigen angeht, die ihren Körper verlassen haben, so sagt ihr, dass es in ihrer Rolle so vorgesehen war.

Om Shanti.
Kinder, ihr habt Leben für Leben spirituelle Versammlungen besucht und seid jetzt hier angekommen. Tatsächlich wird dies auch als Satsang, Gesellschaft der Wahrheit, bezeichnet. Die Gesellschaft der Wahrheit geleitet euch hinüber. Es berührt das Herz der Kinder, dass auch wir einst auf dem Weg der Anbetung spirituelle Versammlungen besucht haben, und jetzt, da wir hier sitzen, fühlen wir, dass es einen Unterschied wie Tag und Nacht gibt. Hier erfahrt ihr zuallererst die Liebe des Vaters und der Vater erhält die Liebe der Kinder. In diesem Leben, verwandelt ihr euch. Kinder, ihr habt jetzt begriffen, dass ihr Seelen und keine Körper seid. Der Körper würde nicht sagen: „Dies ist meine Seele“, aber die Seele kann sagen: „Dies ist mein Körper“. Kinder, ihr erkennt, dass ihr Leben für Leben den Kontakt zu großen Seelen, Weisen und Heiligen gesucht habt. Heutzutage sind verschiedene Babas in Mode, wie „Sai Baba“, „Mehar Baba“. Sie existieren auf der physischen Ebene. Es kann auf dieser Ebene kein wahres Glück geben. Die Liebe, die ihr hier erfahrt, ist spirituelle Liebe. Das macht einen Unterschied aus wie Tag und Nacht. Hier entwickelt ihr Verständnis, wohingegen ihr dort vollkommen unvernünftig seid. Ihr versteht jetzt, dass Baba kommt und euch unterrichtet. Er ist der Vater aller Seelen. Ihr alle, ob männlich oder weiblich, betrachtet euch als Seelen. Baba ruft euch zu: „Oh Kinder!“ und die Kinder antworten Ihm. Dies ist die Mela, das Treffen des Vaters mit den Kindern. Ihr wisst, dass diese Mela der Seelen und der Höchsten Seele nur einmal stattfindet. Die Kinder sagen immerzu: „Baba, Baba.“ Das Wort „Baba“ ist sehr lieblich. Indem ihr „Baba“ sagt, erinnert ihr euch an die Erbschaft. Ihr seid keine Babys mehr. Kinder verstehen sehr schnell, wer ihr Vater ist und sie verstehen auch, welche Erbschaft sie vom Vater erhalten. Babys können das noch nicht verstehen. Hier wisst ihr, dass ihr zu Baba gekommen seid. Der Vater sagt: „Oh Kinder!“ und damit sind alle Kinder angesprochen. Sie alle haben das Zuhause verlassen, um hier, auf der Erde, ihre Rollen zu spielen. Ihr wisst, wer wann kommt und seine Rolle spielt. Sie kommen alle aus unterschiedlichen Sektionen. Am Ende wird dann jeder wieder in seine Sektion zurückkehren. All das ist im Drama vorherbestimmt. Der Vater schickt niemanden auf die Erde hinab. Es geschieht automatisch, gemäß Drama. Jeder inkarniert immer wieder in seine ursprüngliche Religion. Wenn die Religion der Buddhisten noch nicht etabliert worden ist, dann kommt auch niemand aus dieser Religion auf die Erde. Zuerst sind hier nur die Seelen der Sonnen- und Monddynastie. Diejenigen, die sehr gut beim Vater studieren, kommen nach und nach auf die Erde hinab, nehmen Körper an und sind Mitglieder der Sonnen- und Monddynastien. In der Neuen Welt gibt es nicht einmal das Wort „Laster“. Durch Yogakraft ist es möglich, dass eine Seele in einen Mutterleib eintritt. Gemäß Drama können die Seelen am Ende des Lebens fühlen, dass es Zeit ist, zu gehen und in einen neuen Körper einzutreten. Sie verstehen, dass sie ihren alten Körper verlassen und durch Yogakraft einen neuen Körper annehmen werden. „Ich, die Seele, werde jetzt wiedergeboren.“ Die neuen Eltern erkennen dann, dass ein Kind zu ihnen gekommen ist. Die Seele kommt und die Eltern haben eine entsprechende Vision. Es wird natürliche Gesetze geben, die regeln, in welchem Alter sie ein Kind haben. Alles funktioniert dort nach festen Regeln. Ihr werdet alles darüber wissen, wenn ihr weitere Fortschritte macht. Es ist dort nicht wie hier, wo 15-jährige Mädchen schon Kinder gebären. Nein. Dort beträgt die Lebensdauer 150 Jahre und Kinder bekommen die Menschen in der Mitte ihres Lebens. Sie haben dort ohnehin nur einen Sohn und eine Tochter. So ist das System. Die Vernunft sagt, dass der Sohn zuerst kommen muss, und dann, 8 bis 10 Jahre später, wird eine Tochter geboren. Wenn ihr Kinder weiterhin Fortschritte macht, könnt ihr Visionen von all dem haben. Der Vater ist hier und erklärt euch, wie die Systeme und Bräuche in der Neuen Welt sein werden. Allein der Vater gründet die Neue Welt. Er wird euch weiterhin etwas über die Systeme und Bräuche erzählen und ihr werdet auch Visionen haben.

Wie Kinder dort geboren werden, das ist nichts Neues. Ihr geht an den gleichen Ort, wie in jedem Kreislauf Das Paradies ist jetzt sehr nah. Es ist sogar sehr, sehr nah. Je stärker ihr im Wissen und Yoga werdet, desto klarer könnt ihr alles sehen. Ihr habt diese Rolle schon viele Male gespielt. Ihr erhaltet jetzt Erkenntnisse und ihr werdet sie mit zurück nach Haus nehmen. Ihr werdet alles über die Systeme und Bräuche wissen, die in der Neuen Welt herrschen. Am Anfang hattet ihr schon von all dem Visionen. Damals habt ihr erst einmal das ABC gelernt. Auch am Ende werdet ihr Visionen haben. Der Vater sitzt hier vor euch, erzählt euch all diese Dinge und ihr habt den Wunsch, all dies zu sehen. Ihr fühlt, dass ihr euren Körper noch nicht verlassen möchtet, bevor ihr nicht alles gesehen habt. Wenn der Vater euch alles zeigen soll, dann braucht ihr Yogakraft, um eure Lebensspanne zu verlängern. Sorgt euch nicht um diejenigen, die bereits gegangen sind. Es war ihre Rolle im Drama. Es lag nicht in ihrem Schicksal, so viel Liebe vom Vater zu beanspruchen. Je kooperativer ihr im Dienst seid, desto mehr werdet ihr vom Vater geliebt. Je mehr ihr dient und je öfter ihr euch an den Vater erinnert, desto beständiger wird die Erinnerung. Ihr werdet sehr viel Spaß haben. Ihr seid jetzt Gottes Kinder. Der Vater sagt: „Ihr seid Seelen und im Zusause waren wir waren zusammen.“ Auf dem Weg der Anbetung tun die Menschen viele Dinge, um Erlösung zu erlangen. Sie wissen nichts über Befreiung im Leben. Dieses Wissen ist sehr lieblich. Ihr habt sehr viel Liebe. Shiv Baba ist der Vater, der Lehrer und auch der Satguru. Er ist der Höchste Vater, der uns Glück für 21 Leben schenkt. Später werden wieder unglücklich. Es ist die Seele, die Glück und Leid erfährt. Man sagt: Sündhafte Seele und wohltätige Seele. Der Vater ist jetzt gekommen, um uns von allen Formen des Leids zu erlösen. Kinder, geht jetzt in das Unbegrenzte, dorthin wo alle glücklich sind. Die gesamte Bevölkerung der Neuen Welt wird glücklich sein. Ihr habt jetzt die Rolle eines jeden im Drama erkannt. Ihr seid so glücklich, dass Baba gekommen ist und uns Seelen den Weg in den Himmel zeigt. Der Vater stimmt uns geduldig: „Süßeste Kinder, Ich bin gekommen, um euch von allen Arten des Leids zu befreien.“ Ihr solltet sehr viel Liebe für so einen Vater empfinden. Alle eure früheren Beziehungen haben euch Leid gegeben und auch die Kinder hier verursachen Leid. Ihr wurdet unglücklich und habt fortwährend Geschichten des Unglücks zugehört. Der Vater erklärt euch jetzt alles. Er hat euch die Zusammenhänge schon viele Male erklärt und euch zu Herrschern der Welt gemacht. Habt deshalb sehr viel Liebe für den Vater. Ihr erinnert euch nur an den Einen Vater. Ihr habt keine anderen Beziehungen, außer der mit dem Einen Vater. Alles wird euch Seelen erklärt. Wir sind die Kinder des Höchsten Vaters. So wie wir den Weg gefunden haben, werden wir auch anderen den Weg ins Glück zeigen. Ihr erhaltet nicht nur für einen halben Kreislauf Glück, sondern für drei Viertel des Kreislaufs. Einige geben sich euch hin, weil ihr ihnen die Botschaft des Vaters überbringt und sie von ihrem Leid befreit. Ihr versteht, dass auch Brahma das Wissen vom Höchsten Vater erhält. Er vermittelt uns die Botschaft und wir geben sie dann weiter. Brahma wird weiterhin Shiv Babas Babas geben und alle Kinder aus ihrem Schlaf der Unwissenheit aufwecken. Anbetung wird Unwissenheit genannt. Wissen und Anbetung sind separat. Der Vater, der Ozean des Wissens, gibt euch Kinder jetzt Wissen. Es berührt euer Herz, dass Baba alle 5.000 Jahre kommt und euch weckt. Es ist nur noch sehr wenig Öl in den Lampen der Seelen vorhanden. Darum füllt der Vater jetzt das Öl des Wissens in eure Lampe und sie brennt wieder hell. Wenn ihr euch an den Vater erinnert, leuchtet das Licht der Seele. Durch die Erinnerung an den Vater wird der Rost entfernt, der auf der Seele liegt. Maya lässt euch jedoch immer wieder vergessen, so dass sich manchmal sogar noch mehr Rost bildet, anstatt dass er entfernt wird. Dies ist der Krieg gegen Maya. Der Vater sagt: „Kinder erinnert euch an Mich und der Rost auf der Seele wird entfernt.“ Das erfordert Bemühung. Lasst keine Anziehung zum Körper zu. Werdet euch bewusst, dass ihr Seelen seid! Wir sind Seelen und wir werden nicht mit unseren Körpern zum Vater gehen. Wir gehen zu Ihm gehen, nachdem wir uns vom Körper gelöst haben. Indem wir die Seele sehen, wird der Rost entfernt, und indem man körperbewusst ist, sammelt sich Rost an. Manchmal wird er entfernt und manchmal sammelt er sich an. Dies geht bis zum Schluss so weiter. Manchmal steigt ihr auf und manchmal fallt ihr. Dies ist ein sehr heikler Weg. Indem ihr durch all dies hindurch geht, werdet ihr jetztendlich euren Karmateet-Zustand erreichen. Meist sind es die Augen, die euch immer wieder täuschen. Schaut deshalb nicht auf den Körper. Innerlich sollten wir mit dem Land des Friedens und dem Land des Glücks verbunden sein und es ist auch wichtig, die göttlichen Tugenden zu verinnerlichen. Unser Essen sollte sehr rein sein, wie die Nahrung der Gottheiten. Das Wort „Vaishnav“ geht zurück auf das Wort „Vishnu“. Gottheiten essen niemals unreine Nahrung. Es gibt einen Tempel für Vishnu, den sie auch „Nar Narayan“ (der Gewöhnliche und Narayan) nennen. Lakshmi und Narayan sind menschliche Wesen und sie haben keine vier Arme.

Auf dem Weg der Anbetung haben sie ihnen jedoch vier Arme gegeben. Dies nennt man grenzenlose Ignoranz. Sie verstehen nicht, dass es kein Mensch vier Armen haben kann. Auch im Goldenen Zeitalter haben die Menschen nur zwei Arme. Auch Brahma hat nur zwei Arme. Sie haben die Tochter Saraswati zu Brahma gestellt und zeigen sie mit vier Armen. Saraswati ist aber nicht Brahmas Ehefrau. Sie ist die Tochter Prajapita Brahmas. Je so größer die Anzahl der adoptierten Kinder, desto mehr größer die Anzahl der „Arme“. So zeigen sie nur Brahma mit 108 Armen. Sie würden dies nicht von Vishnu oder Shankar behaupten. Nur Brahma hat in ihrer Vorstellung so viele Arme. Auf dem Weg der Anbetung gibt es kein Wissen. Der Vater kommt und erklärt euch Kindern alles. Ihr sagt: „Baba ist gekommen und hat uns klug gemacht.“ Die Menschen sagen, dass Shiva verehren. Achcha, wer, denkt ihr, ist Shiva? Ihr versteht jetzt, dass Shiv Baba der Vater aller Seelen ist, und deswegen wird Er angebetet. Baba sagt: „Die Hauptsache ist, sich stets an Mich allein zu erinnern.“ Ihr habt gerufen: „O Läuterer, komm und mach uns rein!“ Alle Bhagats beten weiterhin: „Oh Läuterer Rama, der zu Sita gehört!“ Auch ihr pflegtet diese Lieder zu singen. Brahma Baba wusste nicht, dass der Vater kommt und in ihn eintreten wird. Es war ein Wunder, dass er zuvor nicht einmal einen entsprechenden Gedanken hatte. Zuerst war er erstaunt und er hat sich sehr gewundert, was mit ihm geschieht. Wenn Brahma jemanden ansah, fühlte derjenige eine große Anziehungskraft. Was geschah da? Shiv Baba war der Ursprung dieser Kraft. Alle, die vor Brahma saßen, gingen in Trance und er selbst war erstaunt. “Was bedeutet das?“ Er suchte die Einsamkeit, um all diese Dinge zu verstehen. Dann entwickelte er Losgelöstheit und Desinteresse. „Wo soll ich hingehen? Okay. ich werde nach Benares gehen.“ Es war der Einfluss des Einen, der ihn veranlasste, all dies zu tun. Er gab sein großes Geschäft auf und ging fort. Seine ahnungslosen Angehörigen wussten nicht, warum er das tat. Er hielt sich eine Zeit lang in Benares in einem Garten auf und zeichnete mit einem Stück Kreide Kreise an die Wände. „Ich verstand in keinster Weise, was mich Baba tun ließ. Wenn ich nachts schlafen ging, fühlte ich, dass ich irgendwohin davon flog und wieder zurückkam. Ich wusste nicht, was geschah. Am Anfang hatten viele Visionen. Die Kumaris gingen in Trance, während sie einfach nur da saßen. Ihr habt damals sehr viel gesehen. Ihr würdet heute sagen: „Du hast nicht gesehen, was wir gesehen haben.“ Auch am Ende wird Baba den Kindern Visionen gewähren, weil sie Ihm immer näher kommen. Achcha. Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.

Essenz für die Verinnerlichung:
1. Entfernt jedermanns Leid, indem ihr ihnen die Botschaft des Vaters gebt. Zeigt allen den Weg ins Glück. Verlasst die Begrenzungen und geht ins Unbegrenzte.

2. Werdet stark in Wissen und Yoga, um am Ende von allem Visionen zu haben und des Vaters liebliche Erhaltung zu erfahren. Macht euch um keine Sorgen um eure Mitmenschen, sondern verlängert eure Lebenszeit durch Yogakraft.

Segen:
Möget ihr euch allen gegenüber als so kooperativ erweisen, wie Vater Brahma, der ein praktisches Beispiel für seine Bestimmung war.

So wie Vater Brahma sich selbst zum Instrument machte, ein praktisches Beispiel für andere wurde und stets seine Ziele verwirklichte, so gilt auch für euch: Wer die Initiative ergreift, der ist Arjuna. Brahma wurde so „Nummer 1“. Folgt dem Vater auf diese Weise. Was ihr in eurem Leben auch unternehmt – seid stets ein Abbild aller Tugenden. Seid ein praktisches Beispiel und ermöglicht den Seelen mit Hilfe eurer Kooperation, auf leichte Weise ebenfalls Tugenden zu verinnerlichen. Das ist bekannt als „Spende der Tugenden“. Etwas zu spenden, bedeutet, kooperativ zu sein. Jetzt wollen alle Seelen den praktischen Beweis sehen, anstatt nur davon zu hören. Verwandelt also erst einmal euch selbst Abbilder aller Tugenden.

Slogan:
Wer die Dunkelheit der Enttäuschungen der Menschen vertreibt, der ist ein Licht/eine Lampe des Wissens.