02.07.19       Morning Deutsch Murli        Om Shanti      BapDada       Madhuban


Essenz:
Liebliche Kinder, nur wenn ihr den Wissenspunkt über das Drama genau versteht, könnt ihr immerzu unerschütterlich und stabil bleiben. Mayas Stürme werden euch dann nicht erschüttern.

Frage:
Welche Haupttugend der Gottheiten sollte bei euch Kindern stets unübersehbar sein?

Antwort:
Beständige Heiterkeit. Die Gottheiten werden stets heiter und lächelnd dargestellt. Bleibt auch ihr immer fröhlich. Was auch geschieht, fahrt einfach fort zu lächeln. Lasst weder Traurigkeit noch Ärger aufkommen. Der Vater macht euch bewusst, was richtig und was falsch ist. Er wird euretwegen niemals ärgerlich oder unglücklich. Werdet auch ihr darum nicht unglücklich.

Om Shanti.
Der Unbegrenzte Vater erklärt euch unbegrenzten Kindern. Ein leiblicher Vater wird das nicht sagen. Er hat vielleicht fünf bis sieben Kinder. Hier sind alle Seelen Brüder. Es muss ganz sicher den Einen Vater aller Seelen geben. Die Menschen behaupten, alle seien Brüder und sie beziehen dies auf jeden. Zu jedem, der kommt, sagen sie: „Wir sind Brüder.“ Alle sind in das Schauspiel eingebunden, das niemand kennt. Auch diese Unwissenheit ist im Drama festgelegt. Nur der Vater kommt und klärt euch über alles auf. Wenn die Menschen religiöse Geschichten erzählen, sagen sie: „Gegrüßt sei der Höchste Vater, die Höchste Seele“, aber sie wissen nicht, wer Er ist. Sie reden von „Gottheit Brahma“, „Gottheit Vishnu“ und „Gottheit Shankar“, aber sie sagen dies ohne Wissen. Tatsächlich kann Brahma nicht als Gottheit bezeichnet werden, Vishnu hingegen schon. Niemand weiß etwas über Brahma. Es ist korrekt „Gottheit Vishnu“ zu sagen, doch Shankar hat keine Rolle. Von ihm gibt es keinen Lebenslauf. Von Shiv Baba gibt es eine Biografie. Er kommt hierher, um die Unreinen zu läutern und die neue Welt zu gründen. Das ursprüngliche, ewige Gottheitendharma wird jetzt etabliert und alle anderen Religionen werden enden. Wohin gehen dann alle? Ins Land des Friedens. Alle menschlichen Körper werden vernichtet. In der neuen Welt wird es nur euch geben. Ihr kennt alle wichtigen Religionen, aber ihr könnt unmöglich alle Namen erwähnen, da es viele Äste und Verzweigungen gibt. An 1.Stelle steht das Gottheitendharma und dann kommt der Islam. Kinder, nur ihr seid euch dieser Dinge bewusst. Das ursprüngliche, ewige Gottheitendharma ist jetzt entschwunden und aus diesem Grund wird der Banyanbaum als Beispiel genannt. Der gesamte Baum steht aufrecht, doch er hat keinen Stamm. Ein Banyanbaum hat die längste Lebensdauer. Hier hat die Gottheitenkultur die längste Lebensdauer. Erst wenn sie untergeht, kann der Vater kommen und sagen: Jetzt muss das eine Dharma wieder gegründet und die anderen Religionen beendet werden. Deshalb wurde die Trimurti erschaffen, doch sie verstehen deren Bedeutung nicht. Ihr Kinder wisst, dass Gott der Allerhöchste ist und danach kommen Brahma, Vishnu und Shankar. Wenn ihr dann wieder auf die Erde kommt, gibt es, abgesehen vom Gottheitendharma, keine andere Religion. Auch der Pfad der Anbetung ist im Drama festgelegt. Zuerst beten die Menschen Shiva an und anschließend die Gottheiten. Dies bezieht sich alles nur auf Bharat, da all die anderen Menschen wissen, wann ihre Religion oder Glaubensgemeinschaft gegründet wurde. Die Aryans sagen: „Wir stammen aus uralten Zeiten.“ Tatsächlich ist das ursprüngliche, ewige Gottheitendharma das älteste Dharma. Wenn ihr das Bild des Baumes erklärt, können sie erkennen, in welcher Zeit ihre eigene Religion gegründet wurde. Alle müssen ihre ursprüngliche und auf ewig festgelegte Rolle spielen. Ihr könnt niemanden beschuldigen oder behaupten, jemand hätte etwas falsch gemacht. Es wird nur erklärt, aus welchem Grund ihr tugendlose Seelen geworden seid. Die Menschen sagen, sie seien alle die Kinder des Unbegrenzten Vaters. Warum kommen dann nicht alle Brüder ins Goldene Zeitalter? Dies ist jedoch im Drama nicht vorgesehen. Dieses ewige Schauspiel ist vorbestimmt. Vertraut dem Drama und sagt weiter nichts! Ihr habt gesehen, wie sich der Kreislauf dreht. Es gibt auch das Bild des Kalpabaumes. Niemand weiß jedoch, wie lange er besteht. Der Vater erniedrigt niemanden; Er erläutert nur. Er erklärt euch auch, wie rein ihr wart. Jetzt, da ihr unrein seid, ruft ihr: „Oh Läuterer, komm!“ An erster Stelle geht es für euch alle darum, rein zu werden und dann wieder herab auf die Erde zu kommen, um nach und nach eure Rollen zu spielen. Alle Seelen haben ihr Zuhause dort oben in der Seelenwelt. Auch der Vater lebt dort und dann ihr ruft nach Ihm, dass Er kommen möge. Doch Er kommt nicht aufgrund eurer Bitten. Baba sagt: Auch Meine Rolle ist im Drama fixiert. So wie in einem begrenzten Theaterstück die Hauptakteure ihre Hauptrolle haben, so ist es auch im unbegrenzten Schauspiel. Alle sind in das Drama eingebunden. Dies bedeutet nicht, dass ihr wie Marionetten an einem Faden hängt. Nein. Der Vater erklärt, dass ein Baum „leblos“ ist. Wäre der Same lebendig, so wüsste er, wie der Baum wächst und Früchte trägt.

Dieser Eine ist der Lebendige Same des menschlichen Weltbaumes, der auch als „umgedrehter Baum“ bezeichnet wird. Der Vater ist wissensvoll. Er besitzt das Wissen über den gesamten Baum. Dies ist das Wissen jener Gita und es ist nichts Neues. Baba rezitiert hier keine Verse. Jene Menschen studieren die Granth und setzen sich dann hin, um deren Bedeutung zu erklären. Der Vater erklärt: Dies ist ein Studium, hier gibt es keine Verse. Beim Studium der Schriften hat man kein Ziel. Man spricht von Wissen, Anbetung und Loslösung. Diese alte Welt wird entsorgt. Die Sannyasis lösen sich auf begrenzte Weise, eure Loslösung hingegen ist unbegrenzt. Wenn Shankaracharya kommt, lehrt er die Menschen, sich von Heim und Familie abzuwenden. Zu Beginn lehrte er nichts aus den Schriften usw. Die Schriften werden erst später verfasst, nachdem Ausbreitung stattgefunden hat. Eine Religion wird zunächst nur von einer Person gegründet und dann findet allmählich die Ausbreitung statt. Erkennt auch, welches die 1. Kultur in dieser Welt war. Jetzt gibt es viele Religionen. Früher gab es das ursprüngliche, ewige Gottheitendharma, das „Paradies“ genannt wurde. Da ihr jetzt den Schöpfer und die Schöpfung kennt, werdet ihr Kinder Theisten. Wenn ihr Atheisten seid, herrscht so viel Leid. Ihr seid Waisen und fahrt fort, zu kämpfen und zu streiten. Man sagt: „Ihr streitet ständig miteinander. Habt ihr keinen Herrn und Meister?“ Derzeit sind sie alle Waisenkinder. In der neuen Welt gab es Reinheit, Frieden und unbegrenztes Glück. Hier gibt es grenzenloses Leid. Die neue Welt war das Goldene Zeitalter und dies ist das Eiserne Zeitalter. Dies ist jetzt das glückverheißende Übergangszeitalter. Es gibt nur ein glückverheißendes Übergangszeitalter. Der Übergang vom Goldenen zum Silbernen Zeitalter kann nicht „glückverheißendes Übergangszeitalter“ genannt werden. Denn dort leben die Gottheiten und hier leben tugendlose Menschen. Ihr wisst, dass dies hier das Königreich Ravans ist. Sie stellen Ravans Kopf als Eselskopf dar. Egal wie sehr ihr einen Esel säubert, bevor ihr ihm die Wäschebündel aufladet, er wird sich im Staub wälzen und alle Kleider verderben. Der Vater säubert eure Kleider und macht euch schön. Dann wälzt ihr euch im Staub von Ravans Königreich und werdet unrein. Sowohl die Seelen als auch die Körper werden unrein. Der Vater sagt: Ihr habt euren gesamten Schmuck verloren. Der Vater wird als der Läuterer bezeichnet. Ihr könnt in einer großen Veranstaltung berichten, wie viel Schmuck ihr im Goldenen Zeitalter getragen habt. Ihr hattet das erstklassige Schicksal eines Königreiches und danach habt ihr euch in Mayas Schmutz gewälzt und wurdet unrein. Der Vater sagt: Dies ist die Stadt der Dunkelheit. Sie haben behauptet, Gott sei allgegenwärtig. Was auch geschieht – es wird sich identisch wiederholen. Es gibt keinen Grund, verwirrt zu sein. Ein Kind hat einmal berechnet, wie viele Stunden, Minuten und Sekunden jede Religion innerhalb der 5.000 Jahre besteht. Ganz bestimmt wurde dadurch viel Gedankenkraft verschwendet. Baba erklärt einfach nur, wie die Welt sich dreht. Prajapita Brahma ist der Ururgroßvater. Niemand kennt seine Aufgabe. Sie haben das Vielfältige Abbild erschaffen, aber Prajapita Brahma vergessen. Sie kennen den Vater der Brahmanen nicht wirklich. Sie nennen ihn Adi Dev. Der Vater erklärt: Ich bin der Lebendige Same dieses Baumes. Es ist ein umgekehrter Baum. Man lobt den Vater als die Wahrheit, den Lebendigen und den Wissensozean. Ohne die Seele kann ein Körper sich nicht bewegen. Eine Seele tritt nach vier bis fünf Monaten in den Mutterleib ein. Das Drama ist vorbestimmt. Wenn die Seele dann den Körper verlässt, ist alles beendet. Eine Seele jedoch ist unvergänglich und spielt ihre Rolle. Der Vater kommt und macht euch bewusst, dass die Seele ein winzig kleiner Punkt ist und in ihr eine unvergängliche Rolle aufgezeichnet ist. Auch der Höchste Vater ist eine Seele und Er wird als Ozean des Wissens bezeichnet. Er macht euch vertraut mit dem Seelenbewusstsein. Die Menschen sagen einfach nur, dass Gott die Allmächtige Autorität heller als tausend Sonnen sei, doch sie verstehen nichts. Baba sagt: All dies wurde auf dem Anbetungsweg beschrieben und in den Schriften festgehalten. Als Arjuna eine Vision erhielt, sagte er: „Ich kann so viel Helligkeit nicht ertragen.“ Dadurch hat sich diese Idee im Bewusstsein der Menschen festgesetzt. Wenn jemand mit einer derartigen Strahlkraft in einen anderen einträte, würde derjenige explodieren! Sie besitzen keinerlei Wissen. Also denken sie, Gott sei heller als tausend Sonnen und möchten eine Vision von Ihm erhalten. Sie haben jene tiefen Gefühle der Anbetung und erhalten darum die entsprechende Vision. Zu Anfang erhielten viele, die zu euch kamen, Visionen und ihre Augen wurden rot. Sie hatten Visionen, doch wo sind sie heute? All diese Dinge gehören zum Weg der Anbetung. Der Vater erklärt euch alles und das hat nichts Diffamierendes. Ihr Kinder könnt stets heiter bleiben. Dieses Drama ist vorbestimmt. Die Menschen beleidigen Mich so sehr, doch was mache Ich? Werde Ich ärgerlich? Ich verstehe, dass sie dem Drama gemäß auf dem Weg der Anbetung gefangen sind und darum ist es überflüssig, sich aufzuregen. Das Drama ist auf diese Weise festgelegt. Erklärt auf sehr liebevolle Weise. Die armen, hilflosen Menschen befinden sich in der Dunkelheit der Ignoranz und weil sie nichts verstehen, solltet ihr Barmherzigkeit für sie empfinden. Lächelt immer und seid heiter.

Diese armen Menschen werden nicht durch die Himmelstore treten, sondern sie werden in das Land des Friedens gehen. Alle wünschen sich Frieden. Der Vater erklärt euch die wahren Zusammenhänge. Ihr versteht jetzt, dass dieses Spiel vorbestimmt ist. Jeder hat eine Rolle im Drama erhalten. Diesbezüglich braucht ihr einen unerschütterlichen und stabilen Intellekt. Wie wollt ihr euch bemühen, wenn ihr nicht in einer unerschütterlichen, stabilen und beständigen geistigen Verfassung seid? Was auch geschieht, selbst wenn Stürme kommen – es gilt, stabil zu bleiben. Bis zum Schluss werden viele Stürme Mayas kommen, aber euer Zustand wird felsenfest sein. Diese Bemühung wird im Verborgenen gemacht. Einige Kinder bemühen sich und jagen die Stürme fort. Je häufiger jemand diese Prüfungen besteht, desto erhabener wird sein Status. Es gibt viele verschiedene Rangstufen in einem Königreich. Die besten Bilder sind die Trimurti, der Kreislauf und der Baum. Diese Bilder wurden zu Anfang erschaffen. Ihr könnt sie für den Dienst im Ausland benutzen und die Menschen dort werden sie sehr gut verstehen können. Baba möchte, dass all diese Bilder nach und nach auf Leinen gedruckt werden. Ihr könnt erklären, wie all die Religionen gegründet wurden. Sagt den Anhängern der jeweiligen Religion: „Wenn auch ihr diese Wissenspunkte versteht, könnt ihr einen hohen Status in eurer Religion beanspruchen. Wenn ihr als Christen einen hohen Status in der Christenreligion beanspruchen möchtet, versucht alles gut zu verstehen.“ Achcha. Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.

Essenz für die Verinnerlichung:
1. Werdet rein in diesem glückverheißenden Übergangszeitalter und schmückt euch. Ruiniert nicht euren Schmuck, indem ihr euch im Staube Mayas wälzt!

2. Versteht dieses Drama ganz genau und macht euren Zustand unerschütterlich, beständig und stabil. Lasst euch nicht verwirren, sondern bleibt stets heiter.

Segen:
Möget ihr heilige Schwäne sein, die nutzlose Gedanken, Worte und Handlungen in kraftvolle verwandeln.

Ein heiliger Schwan zu sein bedeutet, nutzlose Gedanken, Worte und Handlungen in kraftvolle zu verwandeln, denn Nutzloses ist wie ein Stein und ein Stein ist wertlos. Juwelen haben einen Wert. Ein heiliger Schwan, erkennt sofort, ob etwas von Nutzen ist oder nicht. Lasst dieses Bewusstsein einfach bei all euren Handlungen vorhanden sein: Wir sind wissende Raj Yogi Seelen, die Herrscherkraft und Kontrollkraft besitzen – und nichts kann verschwendet werden. Dieses Bewusstsein wird euch zu heiligen Schwänen machen.

Slogan:
Wer sich als Gast im Gebäude dieses Körpers betrachtet, ist in der Lage, von Anhänglichkeit frei zu bleiben.