04.02.20 Morning
Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban
Essenz:
Geliebte
Kinder, vergesst alles, was ihr bisher gelernt habt. Einen „lebendigen Tod“ zu
sterben, heißt alles zu vergessen. Erinnert euch an nichts aus der Vergangenheit!
Frage:
Welche
Zeichen sind bei jenen erkennbar, die nicht vollständig „gestorben“ sind?
Antwort:
Sie führen sogar mit dem Vater fortwährend Streitgespräche, indem sie Beispiele
aus den Schriften anführen. Wer vollständig „gestorben ist, sagt: „Nur was Baba
sagt, ist die Wahrheit. Was wir einen halben Kreislauf lang gehört haben, war
verfälscht. Deshalb dürfen wir diese Dinge nicht mehr aussprechen. Der Vater
sagt: „Hört nichts Schlechtes...!“
Lied:
Ehre sei
Shiva...
Om Shanti.
Euch Kindern
wurde erklärt: Wenn ihr die Leute veranlasst, sich in Stille hinzusetzen, wofür
die Bezeichnung „Neshtha“ (besonders geführte Meditation) steht, dann werdet ihr
dazu veranlasst, diesen Drill zu leiten. Der Vater sitzt nun hier und erklärt
euch spirituellen Kindern, dass jene, die „lebendig sterben“ sagen: „Wir sind
eines lebendigen Todes gestorben“. Wenn z.B. ein Mensch stirbt, vergisst er
alles und nur die Sanskars bleiben. Jetzt gehört ihr zum Vater und seid
hinsichtlich dieser Welt gestorben. Baba sagt: Ihr hattet die Sanskars der
Hingabe und Anbetung. Diese Sanskars verändern sich jetzt. Jetzt sterbt ihr
einen „lebendigen Tod“, nicht wahr? Wenn ein Mensch stirbt, ist alles vergessen,
was er vorher gelernt hat. Im nächsten Leben wird dann wieder alles neu erlernt.
Vergesst alles, was ihr hier gelernt habt. Ihr gehört nun zum Vater, nicht wahr?
Er lehrt euch neue Dinge. Vergesst also die Veden, die Schriften, die Granth,
das Rezitieren, intensive Tapasya usw.! Vergesst all jene Dinge! Deshalb wird
gesagt: „Hört nichts Böses, seht nichts Böses!“ Kinder, das betrifft euch.
Einige, die viele Schriften studiert haben und nicht ganz und gar gestorben sind,
diskutieren weiterhin über unnütze Dinge. Einmal gestorben, braucht ihr nie mehr
zu diskutieren. Ihr werdet sagen: „Einzig und allein die Versionen des Vaters
sind die Wahrheit.“ Warum solltet ihr dann noch irgendetwas anderes sagen? Der
Vater sagt: Sprecht nichts Böses! Hört nichts Böses! Der Vater hat den Rat
gegeben: „Hört nichts anderem mehr zu! Sagt den Leuten: „Wir sind jetzt Kinder
des Wissensozeans geworden, warum sollten wir uns an die Anbetung erinnern? Wir
erinnern uns nur an den Einen Gott.“ Der Vater sagt: Vergesst den Weg der
Anbetung! Ich erkläre euch einen leichten Aspekt: Erinnert euch an Mich, den
Samen, und der gesamte Baum wird euch bewusst werden. Ihr habt das Wichtigste,
die Gita! Nur in der Gita stehen die Erklärungen Gottes, die neuen Dinge. Neue
Dinge werden immer mehr beachtet als alte. Das ist eine ganz einfache Sache. Das
Wichtigste ist, in Erinnerung zu sein. Euch wurde wiederholt gesagt: „Manmanabhav!
Erinnert euch an Baba!“ Das ist eine tiefgreifende Angelegenheit und nur dabei
entstehen Störungen. Es gibt viele Kinder, die sich nicht einmal zwei Minuten
lang an Baba erinnern. Selbst nachdem sie zum Vater gehören, handelt sie nicht
gut und bleiben auch nicht in Erinnerung. Sie handeln weiterhin sündhaft, aber
es wird ihnen einfach nicht bewusst. Daher wird man sagen, dass sie den Rat des
Vaters missachten. Sie sind nicht imstande zu lernen und daher erhalten sie
dementsprechend auch keine Kraft. Durch körperliches Training erhaltet ihr
Kraft, nicht wahr? Lernen ist eure Einkommensquelle. Sie dient dem
Lebensunterhalt, aber auch das gilt nur für eine kurze Zeit. Manche sterben
während ihres Studiums und dann werden sie die Resultate ihrer Ausbildung hier
nicht mit sich nehmen. Sie werden wiedergeboren und beginnen mit dem Studium von
vorn. Das hier Erlernte werdet ihr jedoch alles mit euch nehmen und im nächsten
Leben die Früchte dafür erhalten. Alles Übrige gehört ganz gewiss zum
Anbetungsweg. Niemand sonst weiß, welche Dinge es in der Neuen Welt gibt. Der
Spirituelle Vater sitzt hier und gibt euch Seelen Sein Wissen weiter. Er kommt
nur ein Mal und gibt euch Seelen das Wissen, das euch zu Meistern der Welt macht.
Die Anbetung kennt keinen Himmel. Ihr gehört jetzt zu Gott, dem Herrn (Lord).
Maya machte euch zu Waisenkindern und ihr habt dann angefangen, wegen
unbedeutender Dinge miteinander zu streiten. Wer nicht in Erinnerung an den
Vater bleiben kann, ist doch ein Waisenkind, oder? Als Waisen handelt ihr
sicherlich hier und da schlecht. Der Vater sagt: Wenn ihr zu Mir gehört, dann
diffamiert Mich nicht! Geht mit sehr viel Liebe voran! Sagt keine verfälschten
Dinge. Der Vater erhebt auch die Ahaliyas, die Behinderten und die Eingeborenen.
Es steht geschrieben, dass Rama (Gott) die Beeren der einfachen
Eingeborenenfrauen gegessen habe. Aber würde er wirklich ihre Nahrung
akzeptieren? Wenn jemand aus der Gruppe der Eingeborenen Brahmane wird, warum
sollte Er das von ihm zubereitete Essen dann nicht akzeptieren? Deshalb wird
Brahma Bhojan doch so sehr gelobt. Shiv Baba kann ohnehin nichts essen. Er ist
Abhogta (jenseits irgendeiner Erfahrung).
Jedoch dieses Gefährt isst, nicht wahr? Kinder, habt mit niemandem einen Disput.
Bleibt immer auf der sicheren Seite. Sprecht nur ein paar Worte, wie: „Shiv Baba
sagt…“ Nur Shiv Baba wird Rudra genannt. Die Flammen der Transformation der Welt
entspringen Rudras Opferfeuer des Wissens, also ist Gott doch Rudra, oder?
Krishna ist nicht Rudra. Krishna kann keine Zerstörung veranlassen. Nur der
Vater kann die Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung inspirieren. Er selbst tut es
nicht, denn dann würde man Ihn verantwortlich machen. Er ist Karankaravanhar und
sagt: Ich veranlasse niemanden, etwas zu zerstören. Es ist alles im Drama
festgelegt. Macht denn Shankar irgendetwas? Gar nichts! Es gibt nur das Andenken
daran, dass die Transformation durch Shankar stattfand. Die Menschen führen den
Umbruch (der alten Welt) ja selbst herbei. Das vorbestimmte Schauspiel wird hier
erklärt. Alle haben den Vater, den Schöpfer, vergessen. Sie sagen zwar: „Gott,
der Vater, ist der Schöpfer!“, aber sie kennen ihn gar nicht. Sie glauben aber,
dass Er die Welt erschaffen habe. Baba sagt: Ich erschaffe die Welt nicht,
sondern Ich verwandle/ erneuere sie. Ich verwandle das Eiserne in das Goldene
Zeitalter. Ich komme im Übergangszeitalter und daher erinnert man sich an das
höchste, glückbringende Zeitalter. Gott ist der Wohltäter, der allen Seelen
Wohltat bringt. Aber wie und welche Wohltat Er bringt, ist unbekannt. Im
Englischen nennen sie Ihn „Befreier und Führer“, aber was das bedeuten soll
verstehen sie nicht. Sie sagen aber: „Am Ende der Anbetung werdet ihr Gott
finden und Erlösung erlangen.“ Menschen können jedoch niemanden erlösen. Warum
sonst sollte Baba denn als Höchster Vater, als Läuterer und Spender der Erlösung
für alle verehrt werden? Da niemand Baba kennt, sind praktisch alle Waisenkinder.
Ihr Intellekt ist von der Liebe des Vaters abgeschnitten. Was kann der Vater da
tun? Er selbst ist der Herr (Lord). Sein Geburtstag, Shiv Jayanti, wird in
Bharat gefeiert. Baba sagt: Ich komme, um den Anbetern ihre Belohnung zu geben.
Ich komme nur in Bharat. Dazu benötige Ich doch ganz sicher einen Körper, oder?
Es ist nicht so, dass irgendetwas durch Inspirationen geschehen kann. Ich
benutze Brahmas Körper und gebe euch Wissen durch seinen Mund. Dies hat nichts
mit dem Gaumuk zu tun (dem Maul einer Kuh). Dies bezieht sich auf Brahmas Mund.
Es wird jedoch der Mund eines Menschen benötigt, nicht das Maul eines Tieres.
Aber die Menschen verstehen nicht einmal das. Andererseits zeigen aber auch
Bhagirath, das glückliche Gefährt. Niemand weiß irgendetwas darüber, wann Gott
kommt oder wie Er kommt. Der Vater sitzt also hier und erklärt euch Kindern: „Ihr
seid jetzt lebendig gestorben, vergesst daher jetzt all die Dinge des
Anbetungsweges vollständig. Erinnert euch an Mich, dann begleicht ihr eure
karmischen Schulden. Ich allein bin der Läuterer. Werdet jetzt rein, damit Ich
euch alle nach Hause führen kann. Lasst diese Botschaft jedes Haus erreichen.
Die Transformation der alten Welt steht kurz bevor. Ihr habt doch gerufen: „Oh
Läuterer, komme! Läutere die Unreinen! Gründe das Königreich Ramas und befreie
uns aus dem Königreich Ravans!“ Jeder bemüht sich für sich selbst. Baba sagt:
Ich komme und befreie alle Seelen, denn alle befinden sich jetzt in Ravans
Gefängnis der fünf Laster. Ich bringe allen die Erlösung. Schließlich werde Ich
als derjenige bezeichnet, der das Leid entfernt und das Glück bringt. Das
Königreich Ramas wird ganz sicher in der Neuen Welt existieren. Pandavas, euer
Intellekt ist in Liebe auf Gott ausgerichtet. Einige entwickeln diese Liebe sehr
schnell, andere brauchen Zeit dafür. Erstere sagen einfach: „Wir übergeben alles
dem Vater.“ Baba ist ihr Ein und Alles. Gott hilft ganz bestimmt allen Seelen.
Erinnert euch an den Vater und den Kreislauf und ihr werdet Chakravarti, die
Könige, die die Welt regieren; einfacher geht es nicht. Dies ist die Schule, in
der man Meister des Himmels wird und so entstand der Name „König Chakravarti“.
Wenn ihr den Kreislauf kennt, werdet ihr Chakravarti. Einzig der Vater erklärt
diese Zusammenhänge, aber führt mit Andersdenkenden keinerlei Streitgespräche!
Sagt: „Vergesst all die Dinge vom Weg der Anbetung! Der Vater sagt uns, dass man
sich nur an Ihn erinnern solle.“ Das ist das Wichtigste und wer sich intensiv
einsetzt, vertieft sich in das Studium. Wer am Studium interessiert ist, wacht
frühmorgens auf und lernt. Auch die Anbeter erwachen früh und führen ihre
Anbetung intensiv aus. Wenn sie bereit sind, sogar ihr Leben zu opfern, erfahren
sie eine Vision. Hier sagt Baba: Visionen sind schädlich. Verlangt nicht nach
Visionen, denn dann enden Wissen und Yoga und ihr vergeudet nur eure Zeit.
Deshalb solltet ihr überhaupt kein Interesse daran haben, in Trance zu gehen.
Auch das ist eine große Täuschung, durch die Maya auf euch einwirkt. Wenn sich
im Krieg Nachrichten über den Rundfunk verbreiten, werden von der gegnerischen
Seite Störungen inszeniert, damit niemand diese Nachrichten hören kann – genauso
legt euch auch Maya viele Hindernisse in den Weg. Sie lässt nicht zu, dass ihr
an Baba denkt. Versteht, wenn im Schicksal von jemandem Hindernisse vorhanden
sind. Es wird geprüft, ob Maya Einfluss nimmt oder nicht. Yogis sagen nichts,
was gegen das Gesetz ist, oder? Ansonsten würde Baba ihnen sofort ihre Stellung
innerhalb der Familie nehmen. Viele sagen: „Wenn ich doch nur eine Vision bekäme,
dann würde ich Dir all meinen Reichtum, Besitz usw. übergeben!“ Baba sagt:
Behalte das alles. Wozu sollte Gott dein Geld benötigen? Der Vater weiß, dass
alles in dieser Welt zu Asche wird. Was könnte Baba tun? Durch Baba wird Tropfen
für Tropfen ein See geschaffen. Folgt dem Rat des Vaters!
Eröffnet ein Krankenhaus inklusive Universität, das die Menschen nutzen können,
um Meister der Welt zu werden. Benutzt einen Quadratmeter Land und verwandelt
normale Menschen in Gottheiten wie Narayan. Es können jedoch noch keine Helfer
mit einem Quadratmeter Land gefunden werden. Der Vater sagt: Ich erkläre euch
die Essenz aller Veden und Schriften. Sie gehören zum Weg der Anbetung. Baba
diffamiert niemanden. Dieses Spiel ist bereits so beschaffen und es wird nur
etwas gesagt, um euch zu erklären. Es ist letztlich doch ein Spiel, nicht wahr?
In einem Spiel diffamiert man niemanden. Ich spreche von der Sonne des Wissens
und dem Mond des Wissens, aber die Menschen fliegen zum Mond am Himmel und
erforschen ihn. Gibt es dort ein Königreich? Die Japaner glauben an die Sonne.
Ich hingegen spreche von der Sonnendynastie. Die Menschen setzen sich dann hin,
beten zur Sonne und bieten ihr Wasser an. Darum sagt Baba euch Kindern:
Diskutiert nicht zu viel über irgendwelche Dinge. Erklärt ihnen nur, dass der
Vater sagt: Erinnert euch nur an Mich und ihr werdet wieder rein! Jetzt, im
Königreich Ravans, ist jeder unrein, aber sie glauben nicht, dass sie selbst
unrein sind, nicht wahr? Kinder, habt in einem Auge das Land des Friedens und im
anderen Auge das Land des Glücks. Vergesst dieses Land des Leides. Ihr seid
lebendige Leuchttürme. Selbst auf der Ausstellung wird der Name „Bharat, der
Leuchtturm“ beibehalten. Sie verstehen es jedoch nicht, obwohl ihr diese
Leuchttürme seid. Im Hafen zeigt ein Leuchtturm den Schiffen den Weg. Auch ihr
zeigt allen den Weg ins Land der Befreiung und ins Land eines freien Lebens.
Wenn die Menschen eure Ausstellung besuchen, dann sagt ihnen mit sehr viel Liebe:
„Gott, der Vater von uns allen, ist der Eine!“ Gott, der Vater, die Höchste
Seele, sagt: Erinnert euch an Mich! Er wird die Worte doch sicherlich durch
einen Mund sprechen. Die Etablierung findet durch Brahma statt. Darum sind wir,
die Brahma Kumars und Kumaris, die durch das Wort geborene Schöpfung Brahmas.
Selbst die weltlichen Brahmanen singen das Lob von euch Brahmanen: „Gegrüßt
seien die Gottheiten, die Brahmanen!“ Nur der Eine Vater ist der Allerhöchste.
Er sagt: Ich lehre euch den höchsten Raja Yoga, der euch zu Meistern der Welt
macht. Niemand kann euch euer Königreich wegnehmen. Bharats Königreich reichte
über die ganze Welt. Bharat wird so sehr gelobt. Ihr wisst, dass ihr jetzt gemäß
Shrimat dieses Königreich etabliert. Achcha. Den lieblichsten, geliebten, lange
verlorenen und jetzt wieder gefundenen Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen
von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den
spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Um euch
intensiv zu bemühen, interessiert euch für das Studium. Wacht frühmorgens auf
und studiert dieses Studium. Habt keinen Wunsch nach Visionen. Ihr vergeudet
dadurch nur eure Zeit.
2. Erinnert euch an
das Land des Friedens und an das Land des Glücks. Vergesst dieses Land des
Leides. Argumentiert mit niemandem. Zeigt liebevoll den Weg ins Land der
Befreiung und ins Land eines freien Lebens.
Segen:
Ihr werdet
edle Helfer und sobald ihr das Bewusstsein habt, ein Instrument zu sein, wird
euer Dienst erfolgreich.
Das Bewusstsein ein
Instrument zu sein, bringt euch automatisch Erfolg im Dienst. Wenn das
Bewusstsein, Babas Instrument zu sein, nicht da ist, gibt es auch keinen Erfolg.
Ein edler Helfer folgt mit jedem Schritt Vater Brahmas Schritten; macht jeden
seiner Schritte erhaben, indem er den edlen Richtlinien mit jedem Schritt folgt.
Je mehr alles Sinnlose aufgehört hat – im Dienst und im Selbst, desto
kraftvoller werdet ihr demgemäß. Eine kraftvolle Seele ist mit jedem Schritt
erfolgreich. Ein edler Helfer ist immer eifrig und begeistert und gibt diese
Begeisterung an andere weiter
Slogan:
Gebt euch dem
Göttlichen Dienst hin und ihr erlangt ständigen Dank.