05.03.20 Morning
Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, trennt euch innerlich zu Lebzeiten von dieser alten Welt und diesem
alten Körper und kehrt nach Hause zurück, das heißt, sterbt eines lebendigen
Todes. Entsagt der dem Körperbewusstsein und werdet seelenbewusst.
Frage:
Was ist das
Kennzeichen der Seelen, die intensiv an sich arbeiten?
Antwort:
Sie wachen frühmorgens auf und üben es, sich als Seele wahrzunehmen und in
Erinnerung an den Einen Vaters zu sein. Sie haben das Ziel, an kein körperliches
Wesen zu denken, sondern sich nur an den Vater und an den Kreislauf der 84 Leben
zu erinnern. Dies ist so ein wunderbares Schicksal.
Om Shanti.
Kinder, ihr
habt euch jetzt innerlich von dieser alten Welt und euren alten Körpern
losgelöst, d.h. ihr seid eines lebendigen Todes gestorben. Auf welche Weise seid
ihr gestorben? Ihr habt dem Körperbewusstsein entsagt und so bleibt nur die
Seele. Körper sind vergänglich, jedoch Seelen sterben niemals. Der Vater sagt:
Während ihr lebt, betrachtet euch als Seelen und seid mit dem Höchsten Vater,
der Höchsten Seele, verbunden. Dadurch werdet ihr rein. Bevor eine Seele nicht
vollkommen rein wist, kann sie keinen reinen Körper erhalten. Wenn eine Seele
rein geworden ist, verlässt sie automatisch ihren alten Körper, so wie eine
Schlange ihre alte Haut abstreift. Sie ist daran nicht anhänglich. Sie weiß,
wann sie eine neue Haut hat und die alte Haut abstreifen kann. Jedes Kind hier
hat Verstand und versteht nun, dass ihr euch zu Lebzeiten von dieser alten Welt
und diesem alten Körper loslöst. Wohin werdet ihr gehen, wenn ihr eure Körper
verlassen habt? Ihr geht in euer Zuhause. Festigt zuallererst das Bewusstsein:
Ich bin eine Seele und nicht der Körper. Die Seele sagt: „Baba, ich gehöre jetzt
zu Dir. Ich bin eines lebendigen Todes gestorben.“ Ihr Seelen habt jetzt von
Baba die Anweisung erhalten, euch an Ihn, euren Vater, zu erinnern und auf diese
Weise von tamopradhan satopradhan zu werden. Lasst diese Übung der Erinnerung
sehr beständig sein. Ihr seid Seelen und sagt: „Baba, Du bist gekommen und darum
werden wir nur zu Dir gehören.“ Seelen sind männlich, nicht weiblich. Es wird
immer gesagt: „Alle Menschen sind Brüder.“ Ihr würdet nie sagen, dass ihr
Schwestern seid. Alle Seelen werden vom Vater eine Erbschaft erhalten. Wie wollt
ihr denn eine Erbschaft erhalten, wenn ihr euch als Töchter bezeichnet? Alle
Seelen sind Brüder. Der Vater sagt: Spirituelle Kinder, erinnert euch an Mich!
Seelen sind so winzig. Dies sind sehr tiefgründige Zusammenhänge und subtile
Aspekte und es gilt, sie zu verstehen. Kinder, ihr seid nicht in der Lage,
dauerhaft an Mich zu denken. Die Sannyasis erzählen das Beispiel von jemandem,
der aufgefordert wurde, immer wieder zu sich selbst zu sagen: „Ich bin ein
Büffel. Ich bin ein Büffel.“ Indem er das immer wiederholte, dachte er
schließlich selbst, dass er ein Büffel sei. Tatsächlich wird jedoch niemand ein
Büffel. Der Vater sagt: Betrachtet euch als Seelen. Keiner hat dieses Wissen um
die Seelen und die Höchste Seele. Werdet jetzt seelenbewusst. Ihr wisst: „Ich
bin eine Seele. Ich muss diesen Körper ablegen und einen neuen nehmen.“ Die
Menschen sagen, dass eine Seele aussieht wie ein winziger Stern, der in der
Mitte der Stirne wohnt. Sie sagen aber auch, dass Seelen die Form eines Daumens
habe. Es besteht so ein großer Unterschied zwischen einem Stern und einem Daumen.
Auch formen sie Shaligrams. Seelen sind aber nicht so groß, aber weil die
Menschen sich mit der Materie identifizieren, stellen sie auch so große
Bildnisse in grobstofflicher Form her. Dies sind alles sehr subtile Aspekte. Die
Leute praktizieren Bhakti, indem sie sich allein an einen ruhigen Ort setzen.
Ihr hingegen bleibt in eurem Haushalt und geht weiterhin euren Aufgaben nach,
während ihr euch innerlich darüber im Klaren seid, dass ihr Seelen seid. Der
Vater sagt: Ich bin euer Vater und auch Ich bin ein winziger Punkt. Ich bin
nicht größer als ihr, aber Ich verfüge über das gesamte Wissen. Die Seelen und
die Höchste Seele sind gleich groß. Baba wird einfach „Der Höchste“ genannt und
das ist im Drama festgelegt. Der Vater sagt: Ich bin unsterblich. Wie könnte Ich
euch reinigen, wenn Ich sterblich wäre? Wie könnte Ich euch als „Meine süßen
Kinder“ bezeichnen? Es ist die Seele, die alles tut. Der Vater kommt und macht
euch seelenbewusst. Das erfordert sehr viel Einsatz. Der Vater sagt: Denkt an
Mich! Erinnert euch an niemanden sonst. Es gibt viele verschiedene Yogis in
dieser Welt. Wenn ein Mädchen sich verlobt, ist sie gedanklich mit ihrem
Verlobten verbunden, nicht wahr? Vorher war sie es nicht, aber wenn sie ihren
Verlobten erst einmal gesehen hat, denkt sie an ihn. Der Vater sagt nun:
Erinnert euch immer nur an Mich. Übt das immer wieder. Kinder, die gut an sich
arbeiten, stehen frühmorgens auf und üben das Seelenbewusstsein. Auch die
Gläubigen verrichten frühmorgens ihre Anbetung und sie denken an ihre spezielle
Gottheit.
Obwohl sie z.B. Hanuman anbeten, wissen sie nichts über ihn. Der Vater kommt und
erklärt: Euer Intellekt gleicht zurzeit dem der Affen, aber ihr werdet jetzt
erneut zu Gottheiten. Dies ist die unreine, tamopradhane Welt. Ihr seid jetzt zu
Mir, euren Unbegrenzten Vater, gekommen. Ich bin jenseits von Wiedergeburt.
Dieser Körper gehört Dada. Ich habe keinen körperlichen Namen. Mein Name ist
Shiva, der Wohltäter. Kinder, ihr wisst, dass Shiv Baba, der Wohltäter, kommt
und die Hölle in den Himmel verwandelt. Er bringt so viel Wohltat und diese
Hölle wird transformiert. Die Schöpfung des Himmels findet jetzt durch Prajapita
Brahma statt und ihr seid seine durch das gesprochene Wort geborenen Kinder.
Während ihr weiterhin Fortschritte macht, ermahnt euch gegenseitig. Der Vater
sagt: Manmanabhav. Erinnert euch an Mich, und die Last eurer Verfehlungen wird
entfernt. Der Vater ist der Läuterer, nicht wahr? Sie haben in den Schriften
fälschlicherweise behauptet, dass Gott Krishna spricht. Gott ist jedoch
unkörperlich und Er wird „Höchster Vater, Höchste Seele“ genannt. Sein Name ist
Shiva und Shiva wird intensiv angebetet. Die Leute rezitieren ununterbrochen: „Shiv
Kashi, Shiv Kashi, Shiv Kashi…“ Sie haben Ihm auf dem Pfad der Anbetung viele
verschiedene Namen gegeben. Sie haben Ihm zu Ehre viele Tempel errichtet. Sein
richtiger Name lautet Shiva. Jedoch haben sie Ihn auch Somnath, Herr des Nektars,
genannt; der Eine, der den Menschen Nektar zu trinken gibt. Er gibt euch den
Nektar des Wissens. Als Bhagats gebt ihr viel Geld aus, um Tempel für Ihn zu
bauen. Ihr verehrt Ihn, weil Er euch den Nektar des Wissens zu trinken gab,
nicht wahr? Zusammen mit dem Herrn des Nektars muss es auch Somnathni, die
Spenderin des Nektars geben. Wie der König, so die Königin, so das Volk.
Deswegen seid ihr alle Spender und Spenderinnen des Nektars. Ihr werdet im
Goldenen Zeitalter leben, wo Paläste aus Gold errichtet werden. Weil es dort so
viel Gold gibt, wird es die „Goldene Welt“ genannt. Dies hier ist die Welt aus
Stein und Eisen. Sobald ihr das Wort „Himmel“ hört, läuft euch das Wasser im
Mund zusammen. Dort leben auch Lakshmi und Narayan, die zwei Formen Vishnus.
Gegenwärtig seid ihr im Land Ravans. Baba sagt: Begreift, dass ihr Seelen seid,
und erinnert euch an Mich, euren Vater. Ich lebe im höchsten Wohnort und auch
ihr seid von dort hierher auf die Erde gekommen. Ich bereite euch keine
Schwierigkeiten. Alles ist sehr einfach. Nun, Ravan, euer Feind, steht euch
gegenüber und er verursacht Hindernisse. Was das Wissen angeht gibt es keine
Probleme. Hindernisse tauchen im Fach der Erinnerung auf. Maya bringt euch
wiederholt dazu, Baba zu vergessen. Sie macht euch körperbewusst und trennt eure
Yogaverbindung mit dem Vater. Es ist eine Schlacht. Ihr seid Karmayogis. Achcha,
wenn ihr unfähig seid, während des Tages an Mich zu denken, dann denkt an Mich
in der Nacht. Diese nächtliche Übung wird euch tagsüber zugute kommen. Habt
stets das Bewusstsein, dass ihr die Kinder des Vaters seid, der euch zu Meistern
der Welt macht. Wenn ihr euch an Mich und an den Kreislauf der 84 Leben erinnert,
dann macht euch das sehr glücklich. Sagt auch euren Mitmenschen, dass das
Eiserne Zeitalter jetzt zu Ende geht und das Goldene Zeitalter vor der Tür steht.
Der Vater ist gekommen und lehrt uns Raja Yoga für die Neue Welt. Nach dem
Eisernen Zeitalter kommt das Goldene Zeitalter. Erinnert euch an niemanden,
außer an den Einen Vater. Diejenigen, die sich im Ruhestand befinden, begeben
sich in die Gesellschaft der Sannyasis. Sich zur Ruhe zu setzen, bedeutet, kein
Bedürfnis mehr nach Worten zu haben. Die Seele bleibt still, aber sie kann sich
nicht auflösen. Kein Schauspieler kann jedoch dieses Schauspiel verlassen. Der
Vater fordert euch auf, ausschließlich an Ihn zu denken. Diese alte Welt
zerbricht; sie ist ein Friedhof. Denkt man denn an Leichen? Der Vater sagt: Die
Menschen sind jetzt schon so gut wie tot. Ich bin gekommen, um die unreinen
Seelen zu läutern und sie nach Hause zu holen. Alle Körper, die ihr hier seht,
werden vergehen. Es werden zurzeit sehr wirkungsvolle Bomben hergestellt. Die
Machthaber sagen: „Während wir uns hier in unserem Land aufhalten, können wir
Bomben genau an den Ort abwerfen, den wir als Ziel festgelegt haben.“ Es ist im
Drama festgelegt, dass die Zerstörung erneut stattfinden wird. Gott ist gekommen
und lehrt euch Raja Yoga für die Neue Welt. Der gleiche Mahabharat Krieg, der
auch in den Schriften erwähnt wird, findet wieder statt. Diese Bilder hier sind
sehr klar und ihr könnt auf ihnen sehen, was ihr später sein werdet. All die
Lehren dieser Welt werden überflüssig sein, denn im Goldenen Zeitalter werden
weder Ärzte noch Anwälte etc. benötigt. Hier beansprucht ihr eure Erbschaft und
alle Fähigkeiten und Talente, die die Menschen hier haben, werden sie dorthin
mitnehmen. Dort wird es erstklassige Architekten geben, die Gebäude konstruieren.
Es wird auch Märkte usw. geben und alles wird sehr gut funktionieren.. Sie
entwickeln, dank der Wissenschaft, große Geschicklichkeit und viel Talent und
all das wird dort nützlich sein. Sie werden jedoch zu den Bürgern zählen. Ihr
Kinder möchtet nicht zu den Bürgern gehören. Ihr seid gekommen, um Mamas und
Babas Thron zu beanspruchen. Befolgt deshalb Baba Shrimat. Der beste Shrimat,
den Er euch gibt, lautet: „Denkt immer nur an Mich.“ Manchmal beginnt das Glück
eines Menschen ganz plötzlich. Der eine oder andere wird zum Instrument dafür.
Baba sagt: Wenn ihr euch jetzt verheiratet, bringt ihr euch selbst zu Fall.
Landet nicht in dieser Gosse! Werdet ihr auf den Vater hören? Möchtet ihr denn
keine Kaiserin des Himmels werden? Versprecht euch selbst, dass ihr nie mehr in
diese alte Welt zurückgeht und nicht einmal mehr an sie denkt. Denkt man denn an
einen Friedhof? Hier sagt ihr: „Je früher ich diesen Körper verlasse, umso eher
kann ich in den Himmel kommen. Unsere 84 Leben sind nun zu Ende und wir gehen in
unser Zuhause.“ Erzählt das auch euren Mitmenschen. Ihr versteht, dass nur Vater
euch das Königreich des Goldenen Zeitalters geben kann. Brahma Baba erfährt auch
karmisches Leid. Bap und Dada führen manchmal eine spirituelle Unterhaltung.
Brahma sagt dann: „Baba, segne mich! Gib mir entweder eine Medizin oder befrei
mich von diesem Husten.“ und Shiv Baba antwortet: „Nein. Dieses Leiden ist dein
Karma. Wenn ich deinen Körper benutze, gebe ihr dir auch etwas dafür, aber der
Husten ist dein karmisches Konto. Das eine oder andere wird weiterhin bis zum
Ende geschehen. Wenn ich dich segnen würde, müsste ich alle segnen. Wenn diese
Tochter, die heute hier sitzt, morgen bei einem Zugunglück ums Leben käme, würde
Baba sagen: So ist das Drama. Ihr könnt nicht fragen: „Warum hat Baba sie nicht
vorher gewarnt? Das entspricht nicht dem Gesetz. Ich bin gekommen, um euch zu
läutern. Ich bin nicht gekommen, um euch all die anderen Dinge zu erzählen. Eure
karmischen Konten könnt ihr nur selbst begleichen und es geht dabei nicht um
Segen. Wenn ihr Segen wollt, dann geht zu den Sannyasis! Baba sagt euch nur eine
Sache. Ihr ruft nach Mir, dass Ich kommen soll, um euch aus der Hölle in den
Himmel zu bringen. Die Menschen singen, dass Rama und Sita die Läuterer seien.
Sie haben jedoch alles missverstanden. Sie verehren Rama und singen Loblieder
auf ihn. Baba sagt: Ihr habt so viel Geld auf dem Weg der Anbetung verschwendet.
In einem Lied heißt es: „Seht nur, was mit eurer Welt geschehen ist“! Sie
fertigen Statuen der Gottheiten an, beten sie an und versenken sie dann im Meer.
Ihr versteht jetzt, warum, aber auch das wird immer wieder geschehen. Solche
Dinge gibt es im Goldenen Zeitalter nicht mehr. Alles ist festgelegt, Sekunde
für Sekunde. Dieser Aspekt des Bhakti wird sich in jedem Kreislauf wiederholen.
Versteht das Drama sehr klar. Okay, wenn ihr nicht fähig seid, euch daran zu
erinnern, dann sagt der Vater: „Denkt einfach nur an Alpha und Beta, d.h. an
Baba und die Erbschaft. Bleibt innerlich begeistert, dass ihr 84 Leben lang
durch den Kreislauf gegangen seid. Erklärt dies euren Mitmenschen anhand der
Bilder. Das ist ganz einfach. Dies hier ist eine Herz zu Herz Unterhaltung des
Vaters mit Seinen spirituellen Kindern und Baba führt sie nur mit euch und mit
niemandem sonst. Der Vater sagt: Betrachtet euch als Seelen. Sie sind es, die
alles tun. Ihr habt 84 Leben hier auf der Erde verbracht. Ihr wurdet immer als
Menschen wiedergeboren. So wie der Vater euch auffordert, nicht mehr dem Laster
zu frönen, so sagt Er auch, dass es euch nicht erlaubt ist, zu weinen. Niemand
weint im Goldenen und Silbernen Zeitalter. Es ist eine Welt, in der alle
Menschen immer heiter bleiben. Übt dies schon jetzt. Achcha. Den lieblichsten,
geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und
Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt
Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1.Anstatt den
Vater um Segen zu bitten, begleicht eure karmischen Konten auf der Pilgerreise
der Erinnerung. Bemüht euch, rein zu werden. Versteht das Drama akkurat.
2. Während ihr diese alte Welt seht, seht sie nicht. Seid Karma-Yogis und übt es,
stets heiter zu bleiben. Weint niemals.
Segen:
Mögest du für
alle Seelen reine Absichten und erhabene Wünsche entwickeln und ein heiliger
Schwan mit einem ebensolchen Intellekt werden.
Der Intellekt eines Schwans – das bedeutet, konstant reine und erhabene Gedanken
für alle Seelen zu haben. Zuerst, erkennt, welche Absichten jemand verfolgt.
Lasst nicht zu, dass ihr euch innerlich mit unreinen oder gewöhnlichen Absichten
irgendeiner Seele beschäftigt. Diejenigen, welche immer nur reine Absichten und
Wünsche haben, sind heilige Schwäne. Wenn sie hören oder sehen, dass eine Seele
keine wohltätige Einstellung hat, dann werden sie diese verhängnisvolle Haltung
mit ihrer eigenen wohltätigen Einstellung verwandeln. Ihr Blick auf jede Seele
wird erhaben, rein und liebevoll sein.
Slogan:
Werde solch
ein Ganges der Liebe, dass der Vater, der Ozean der Liebe, durch dich sichtbar
wird.