05.01.20    Avyakt Bapdada     Deutsch Murli     30.03.85     Om Shanti     Madhuban


Die Lektion der Drei.


Heute ist BapDada gekommen, um Seine Kinder, Seine ständigen Gefährten, zu treffen. Nur weil die Kinder den Vater zutiefst lieben, sind sie ständige Gefährten des Vaters und kooperativ. Wo es Liebe gibt, werdet ihr zu ständig kooperativen Gefährten desjenigen, den ihr liebt. Weil die Kinder also zutiefst lieben, kann der Vater keinerlei Aufgabe ohne die Kinder ausführen, und die Kinder können keine Aufgabe ohne den Vater erfüllen. Deshalb erschuf der Vater vom Beginn der Schöpfung an zusammen mit Brahma auch die Brahmanen. Er erschuf nicht Brahma allein. Zusammen mit Brahma erschuf er auch die Brahmanenkinder. Warum? Ihr Kinder seid kooperative Gefährten, und was geschah also gleichzeitig mit der Feier zum Geburtstag des Vaters? Der Geburtstag Shivas ist auch der Geburtstag Brahmas und der Geburtstag der Brahmanen. BapDada und die Kinder sind also alle zusammen die ursprüngliche Schöpfung, und deshalb wurdet ihr von Anfang an zu den kooperativen Gefährten des Vaters. Heute trifft Baba also Seine kooperativen Gefährten. Ein Gefährte ist jemand, der die Verantwortung als Gefährte bei jedem Schritt, jedem Gedanken und jedem Wort erfüllt. Jemandem zu folgen bedeutet, die Verantwortung eines Gefährten zu erfüllen. Diejenigen, die die Verantwortung eines Gefährten bei jedem Schritt erfüllen, das heißt, die dem Vater folgen, sind wahre Gefährten. Sie sind ewige Gefährten. Jeder Schritt derer, die wahre Gefährten sind, ist automatisch denen des Vaters gleich. Darin kann es keinerlei Schwankung geben. Wahre Gefährten brauchen sich den Kopf zu zerbrechen, ob sie einen Schritt hierhin oder dorthin setzen sollten. Wenn ihr eure Schritte in die Fußstapfen des Vaters setzt, könnt ihr eure Schritte automatisch nicht woanders hinsetzen. Was ist im Geist, Intellekt und Herzen der Kinder, die wahre Gefährten sind? „Ich gehöre zum Vater, und der Vater gehört zu mir.“ Ihr seid euch bewusst: „Was auch immer das Erbe der unbegrenzten Schätze des Vaters ist, ist mein.“ Im Herzen ist nur der Tröster der Herzen. Darin kann es niemand anderen geben – nur das Herz und den Tröster der Herzen. Da also der Vater in eurer Erinnerung aufgegangen ist, entsprechen eure Stufe und eure Handlungen automatisch eurem Bewusstsein. Um ihr Vertrauen zu zeigen, sagen die Anbeter auf dem Weg der Anbetung: „Sieh nur, wer in meinem Herzen ist!“ Ihr sagt das nicht, aber jeder erfährt automatisch, d.h. sieht, den Tröster der Herzen durch euer Herz. Wahre Gefährten sind also juniorallmächtige Autoritäten wie der Vater.

Heute ist BapDada gekommen, um euch Kinder zu beglückwünschen. Ihr Kinder seid kooperative Gefährten und ihr geht aufgrund eures eigenen Eifers und eurer Begeisterung ständig in Erinnerung und im Dienst voran. Im Geist eines jeden ist der entschlossene Gedanke: Die Fahne des Sieges muss gehisst werden. Die Fahne der Offenbarung des einen spirituellen Vaters muss in der ganzen Welt gehisst werden. Unter dieser hohen Fahne werden die Seelen der ganzen Welt das Lied singen, dass der Vater gekommen ist. Auch wenn ihr jetzt die Fahne hisst, steht ihr alle unter der Fahne und singt Lieder, und was geschieht dann? Wenn die Fahne gehisst ist, werden alle mit Blumen überschüttet. Auf die gleiche Weise wird dieses Lied automatisch im Herzen aller ertönen: „Der Vater von allen ist der Eine. Der Spender von Befreiung und Rettung ist der eine Vater.“ Wenn ihr solche Lieder singt, werdet ihr den Regen unvergänglichen Friedens und Glücks wie einen Blumenregen erfahren. Sobald ihr „Vater“ sagt, erfahrt ihr das Erbe. Ihr habt also alle diesen einen Eifer und die diese Begeisterung in eurem Geist. Wenn BapDada also den Eifer und die Begeisterung im Herzen von euch Kindern sieht, beglückwünscht BapDada euch (vadhaai). Er wird euch nicht verabschieden (bidaai). Glückwünsche! Jeder Augenblick des Übergangszeitalters ist eine Zeit der Glückwünsche. BapDada gratuliert also jedem von euch Kindern zu der Liebe in eurem Herzen und zur Liebe für den Dienst. Ihr habt alle die Begeisterung, ständig im Dienst vorangehen zu wollen. Es gibt niemanden, der nicht begeistert ist, im Dienst voranzugehen. Wenn ihr nicht Eifer und Begeisterung hättet, wie wäret ihr dann hierher gekommen? Auch das ist ein Zeichen der Begeisterung. Ihr habt Eifer und Begeisterung, und so wird es die ganze Zeit bleiben. Seid ihr, während ihr zusammen mit Eifer und Begeisterung vorangeht, konstant frei von Hindernissen? Eifer und Begeisterung sind sehr gut, aber es ist ein Unterschied, ob Dienst getan wird, der frei von Hindernissen ist, oder Dienst getan wird, bei dem ihr ständig Hindernisse zu überwinden habt. Frei von Hindernissen zu sein heißt, dass ihr nicht zum Hindernis für andere werdet und ihr selbst euch auch vor keinerlei Hindernis fürchtet. Erfahrt ihr diese Besonderheit zusammen mit Eifer und Begeisterung? Oder begegnen euch Hindernisse? Es ist eine Sache, wenn Hindernissen kommen, um euch eine Lektion zu erteilen.

Es ist eine anderer Sache, wenn Hindernisse kommen, um euch zum Schwanken zu bringen. Wenn ihr eure Lektion gelernt habt und gefestigt geworden seid, werden sich Hindernisse in Liebe verwandeln. Wenn ihr euch wegen des Hindernisses fürchtet, wird im Register ein Fleck sein. Es besteht also ein Unterschied zwischen beiden.

Brahmane zu sein heißt, Maya herauszufordern: „Lass die Hindernisse nur kommen! Ich bin siegreich. Du kannst gar nichts machen.“ Früher wart ihr Mayas Freunde. Jetzt gebt ihr die Herausforderung und sagt, dass ihr Maya besiegen werdet. Ihr fordert dies heraus, nicht wahr? Wen würdet ihr sonst besiegen? Euch selbst? Wenn ihr siegreiche Juwelen werdet, dann deshalb, weil ihr Sieg über Maya erringt, nicht wahr? Ihr werdet im Rosenkranz des Sieges aufgereiht und ihr werdet angebetet. Maya zu bezwingen, heißt also, siegreich zu sein. Brahmane zu werden heißt, Maya herauszufordern. Diejenigen jedoch, die sie herausfordern, erfahren es als Spiel, in dem sie kommt und geht. Ihr könnt sie aus der Ferne erkennen und aus der Ferne verjagen. Ihr verschwendet nicht eure Zeit. Ihr seid alle gut im Dienst. Zusammen mit Dienst solltet ihr Buch darüber führen, wie hindernisfrei euer Dienst ist. Von Anfang an habt ihr Aufzeichnungen bezüglich der Reinheit gemacht. Wer ist es, der von Anfang an bis jetzt nicht einmal in Gedanken unrein geworden ist? Auf diese Besonderheit achtet ihr, nicht wahr? Mit nur diesem einen Aspekt der Reinheit werdet ihr nicht mit Ehren bestehen. Ihr schaut jedoch darauf, wer unerschütterlich war, durch keinerlei Aufruhr und keinerlei Hindernisse im Dienst in seiner eigenen Stufe beeinflusst war, den Verbindungen und Beziehungen, und in der Erinnerung. Euch wurde gesagt, dass ihr weder durch Hindernisse beeinflusst werden dürft noch ein Hindernis für andere sein dürft. Auch diesbezüglich werden Punkte angesammelt. Das eine ist Reinheit, und das andere unverfälschte Erinnerung. Lasst nicht das geringste Hindernis in eurer Erinnerung zu. Seid auf diese Weise frei von Hindernissen im Dienst, seid zufrieden mit euren Tugenden und stellt andere zufrieden. Die Tugend der Zufriedenheit ist der Spiegel für die Verinnerlichung aller Tugenden. Für eure Tugenden müsst ihr ein Zertifikat der Zufriedenheit von euch selbst und auch von anderen erhalten. Das ist ein Zeichen dafür, mit Ehren zu bestehen, ein Zeichen, einer der acht Juwelen zu sein. Ihr seid diejenigen, die in allem einen Platz (Nr.) beanspruchen. Ihr gehört nicht zu denen, die in nur einem Fach gut sind, nicht wahr? Nicht nur im Dienst läuft alles gut, oder? Natürlich gratuliert BapDada. Werdet ein Teil der Acht und eine der besonders geliebten Gottheiten! Wenn ihr zu den Acht gehört, dann werdet ihr genauso großartig darin, eine der besonders geliebten Gottheiten zu sein. Erinnert euch dafür das ganze Jahr an drei Dinge und prüft euch selbst. Wenn irgendeines dieser drei Dinge noch übrig bleibt, und sei es nur in euren Gedanken, dann verabschiedet es! Heute ist der Tag der Glückwünsche. Wenn ihr geht, was macht ihr zur Zeit des Abschieds? (Kandis, Mandeln und Kardamomsamen werden gereicht als „Geh-bald-und-komm-bald-wieder-Toli“). Hier sind es drei Dinge. Ihr werdet also BapDada auch drei Dinge geben, nicht wahr? Es ist kein Abschied, sondern es sind Glückwünsche, und deshalb wird euer Mund versüßt. Wofür wurden also diese drei Dinge gegeben? Damit ihr daran denkt, bald zurückzukommen. Heute wird euch BapDada auch von drei Dingen berichten, die manchmal Hindernisse im Dienst werden. BapDada zieht also eure Aufmerksamkeit insbesondere auf drei Dinge, und wenn ihr auf diese drei Dinge achtet, werdet ihr automatisch mit Ehren bestehen.

1. Habt keinerlei Anhänglichkeit an etwas Begrenztes. Anhänglichkeit an den Vater zu haben, ist etwas Anderes, aber lasst keinerlei begrenzte Anhänglichkeit zu.
2. Habt keinerlei Anspannung in euch selbst oder in Bezug auf eure Mitmenschen. Lasst keine Anhänglichkeit zu. Anstatt gegen Maya zu kämpfen, lasst es untereinander keinerlei Konflikte geben.
3. Habt in keinerlei Hinsicht eine schwache Natur.

Anhänglichkeit, Anspannung und schwache Natur. In Wirklichkeit ist das Wort Natur (swabhav) sehr gut. „Swa bhav“ bedeutet Gefühle des Selbst. Vom Selbst sagt man, dass es erhaben sei. Es gibt erhabene Gefühle, Gefühle des Selbst, und Seelenbewusstsein. Ihr benutzt jedoch sehr oft das Wort „bhav-swabhav“ (Konflikt der Gefühle und Natur). Das ist also eine schwache Natur, die von Zeit zu Zeit zu einem Hindernis für eure fliegende Stufe wird. Mit „königlichen“ Worten sagt ihr, „Meine Natur ist so.“ Wenn eure Natur erhaben ist, ist sie wie die des Vaters. Wenn sie zum Hindernis wird, ist sie eine schwache Natur. Ihr kennt also die Bedeutung dieser drei Worte. Es gibt viele Arten von Spannungen und der Grund für Spannungen ist das „Ich-Bewusstsein“. „Ich tat dies. Ich kann das machen. Nur ich werde das tun.“ Diese Art des „Ich-Bewusstseins“ erzeugt Spannung. Dieses „Ich“ ist Körperbewusstsein.

Eine Sache ist: „Ich bin eine erhabene Seele.“ Eine andere ist: „Ich bin der und der. Ich bin vernünftig. Ich bin ein Yogi, ich bin ein Gyani (Wissender). Ich stehe ganz vorn im Dienst.“ Dieses „Ich-Bewusstsein“ erzeugt Spannungen. Deshalb passiert es in einigen Fällen, in denen der Dienst eigentlich mit großer Geschwindigkeit vorangehen sollte, dass es zu einem weniger intensiven Tempo kommt. Ihr macht immer weiter, aber ihr könnt nichts beschleunigen. Anderen zu helfen voranzukommen, ist die Basis dafür, etwas zu beschleunigen. Ihnen immer zu helfen voranzukommen, das heißt, dass ihr vorangeht. Ihr versteht, was jenes „Ich-Bewusstsein“ im Dienst bewirkt, nicht wahr? Es ist dieses Bewusstsein über das „Ich“, das die intensive Geschwindigkeit beendet. Versteht ihr?

Ihr werdet diese drei Dinge aufgeben, nicht wahr? Oder wollt ihr sie bei euch behalten? Das nennt man „das Schicksal, das ihr durch Entsagung erhalten habt“. Esst stets, indem ihr es mit allen teilt und vermehrt. Ihr habt dieses Schicksal der Entsagung erhalten. Die Hilfsmittel des Dienstes sind das Ergebnis (fortune) der Entsagung. Wenn ihr jedoch dieses Schicksal durch jenes „Ich-Bewusstsein“ einschränkt, wird es nicht zunehmen. Macht andere kooperativ und teilt stets die Frucht des Schicksals der Entsagung mit ihnen und geht voran. Sagt nicht einfach „Ich, ich“. Teilt es auch mit anderen. Teilt es miteinander, arbeitet in Harmonie und geht weiter voran. Diese Schwingungen werden jetzt inmitten des Dienstes sichtbar. Werdet also großherzig darin. Das nennt man: „Derjenige, der die Initiative ergreift, ist Ajuna.“ Schaut nicht auf andere. „Der tut dies auch. Das geschieht immer so.“ Stattdessen: „Lass mich ein Instrument werden, die Besonderheiten anderer zu sehen.“ Was war Brahma Babas Besonderheit? Er ließ die Kinder immer vor sich sein. „Die Kinder sind klüger als ich. Die Kinder werden das tun.“ Er hatte so vielem entsagt, dass er sogar dem Schicksal entsagte, das er durch Entsagung erhielt. Wenn die Menschen Brahma wegen seiner Liebe lobten, die sie erhielten, oder wegen der Errungenschaften, die sie hatten, verwies er sie an den Vater. Ihr werdet kein Erbe von Brahma erhalten. Ihr braucht kein Bild von Brahma zu haben. Betrachtet Brahma nicht als alles. Das nennt man dem Schicksal zu entsagen, das durch Entsagung erhalten wurde, und im Dienst beschäftigt zu sein. Wenn ihr das macht, werdet ihr doppelt großartige Spender. Zweitens sollten die anderen sich selbst anbieten, sie sollten nicht euch zu sich ziehen. Wenn ihr euch selbst lobt und andere zu euch zieht, wie würdet ihr das dann nennen? Ihr habt es in der Murli gehört, nicht wahr? Werdet nicht so! Veranstaltet niemals ein Tauziehen, um jemanden auf eure Seite zu ziehen. Was immer ihr leicht erhaltet, ist erhabenes Schicksal. Etwas zu nehmen, indem ihr es an euch reißt, kann man kein erhabenes Schicksal nennen. Darin liegt kein Erfolg. Es würde größere Anstrengung und weniger Erfolg bedeuten, denn ihr würdet nicht den Segen aller erhalten. Was immer ihr leicht erhaltet, ist mit dem Segen aller erfüllt. Versteht ihr?

Was ist Spannung? Baba hat neulich den Zustand der Anhänglichkeit erklärt. Habt keinerlei Art einer schwachen Natur. Denkt nicht: „Ich lebe in diesem Land und deshalb ist meine Natur, meine Art des Vorangehens und Lebens so.“ Nein. Es ist nicht so, dass meine Natur wegen des Landes, der Religion oder der Gesellschaft so oder so ist. Zu welchem Land gehört ihr? Euch wurde dieser Ort nur des Dienstes wegen gegeben. Niemand ist ein Ausländer und niemand sollte die Begeisterung haben: „Ich lebe in Bharat.“ Ihr gehört alle zum einen Vater. Die Bewohner Bharats sind Brahmanenseelen und die Bewohner des Auslands sind auch Brahmanenseelen. Diesbezüglich besteht kein Unterschied. Es ist nicht so, dass die Menschen Bharats soundso sind und die Leute aus dem Ausland soundso. Sprecht niemals dieses Worte. Ihr alle seid Brahmanenseelen. Jene Orte sind nur für den Dienst. Euch wurde gesagt, warum ihr ins Ausland gegangen seid, warum ihr dort geboren wurdet und warum ihr nicht in Bharat geboren wurdet. Ihr seid dorthin gegangen, um Dienstorte zu eröffnen. Denn sonst hätten die Menschen Bharats so viele Probleme mit den Visa. Für euch ist das Leben dort leicht. Dienst findet in so vielen Ländern statt. Ihr seid also für den Dienst ins Ausland gegangen. Ihr alle seid jedoch Brahmanenseelen. Deshalb sollte keiner von euch seine Natur von irgendetwas abhängig sein lassen. Des Vaters Natur ist die Natur der Kinder. Wie ist die Natur des Vaters? Seine Natur ist, konstant wohlwollende und gütige Gefühle für jede Seele zu haben. Seine Natur ist, jeden zu erheben. Es ist eine liebliche Natur, eine Natur der Demut. Sagt niemals, „Meine Natur ist so.“ Woher kommt „mein“? „Hart zu sprechen ist meine Natur. Grob zu sprechen ist meine Natur. Dies geschah wegen meiner Natur.“ Das alles ist Maya! Einige haben eine Natur der Arroganz, der Eifersucht oder sie werden grob. Einige haben die Natur, entmutigt zu sein. Selbst wenn sie gut sein mögen, betrachten sie sich nicht als gut. Sie würden sich immer als schwach betrachten. „Ich kann nicht vorankommen. Ich kann das nicht tun.“ Diese Natur zu haben, entmutigt zu sein, ist auch falsch. Habt keine Arroganz, sondern behaltet eure Selbstachtung.

Diese Art der Natur wird also als „schwache Natur“ bezeichnet. Darum achtet das ganze Jahr auf diese drei Dinge. Schützt euch vor diesen drei Dingen. Das ist nicht schwer, nicht wahr? Euer Gefährte ist bis zum Ende der kooperative Gefährte. Ein Gefährte muss ebenbürtig sein. Wenn zwischen Gefährten keine Gleichheit besteht, können die Gefährten nicht die Verantwortung der Liebe erfüllen. OK, ihr werdet auf dieses drei Dinge achten! Um euch jedoch von diesen drei Dingen fernzuhalten, erinnert euch an drei andere Dinge. Heute lehrt Baba euch die Lektion der Drei. Haltet stets Balance in eurem Leben. Lasst in allen Dingen Balance sein. Die Balance zwischen Erinnerung und Dienst. Selbstachtung beendet Arroganz. Bleibt stabil in eurer Selbstachtung. Behaltet all diese Dinge in eurem Bewusstsein. Nicht zu unterhaltsam, nicht zu ernst. Haltet Balance! Seid unterhaltsam, wenn ihr unterhaltsam sein müsst, und seid ernst, wenn es notwendig ist. Das erste ist also Balance. Beansprucht zweitens zu Amrit Vela besondere Segnungen vom Vater. Zu Amrit Vela öffnet BapDada jeden Tag seine Schürze der Segnungen für euch Kinder. Ihr könnt davon nehmen, soviel ihr wollt. Also Balance, Segnungen und drittens ein glückseliges Leben. Wenn ihr diese drei Dinge in eurem Bewusstsein habt, werden die drei Dinge, auf die ihr achten müsst, automatisch enden. Versteht ihr? Achcha, jetzt hört drei andere Dinge.

Behaltet insbesondere dieses Ziel bei und verinnerlicht drei andere Dinge. Entsagt diesen und verinnerlicht die anderen. Ihr müsst die Dinge, die ihr lassen müsst, für immer lassen, nicht wahr? Ihr braucht nicht einmal an sie zu denken, sondern diese drei Dinge im Bewusstsein behalten, die Baba euch gesagt hat. Erinnert euch auch besonders an sie, sodass ihr Verkörperungen der Verinnerlichung werden könnt. 1. Lasst Wahrheit in allem sein und vermischt nichts. Das nennt man „Wahrheit/Realität“. Wahr, echt, in euren Gedanken, Worten und allen Dingen zu sein. Der Herr ist erfreut über ein ehrliches Herz. Was ist das Zeichen von Wahrheit? Die Seele tanzt, wenn Wahrheit vorhanden ist. Die Ehrlichen werden stets im Glück tanzen. Das eine ist also Wahrheit, das nächste ist Königlichkeit. Lasst euren Intellekt nicht untertänig banalen Dingen unterliegen. Der Blick königlicher Kinder ist niemals auf kleine Dinge gerichtet. Wenn ihr Blick irgendwohin gezogen wird, kann man das nicht „königlich“ nennen. Wenn der Intellekt kleinen Dingen unterliegt, wird das nicht „königlich“ genannt. Diejenigen, die königlich sind, verkörpern immer die Errungenschaften. Weder ihr Blick noch ihr Intellekt wird jemals irgendwo hingezogen. Das ist also spirituelle Königlichkeit, nicht die Königlichkeit aufgrund von Kleidern (sartorial royalty). Also, Wahrheit/Realität, Königlichkeit und drittens Einheit. Lasst unter euch in jeder Situation Einheit sichtbar in euren Gedanken, Worten und Handlungen sein. Brahmane bedeutet „eins/einer“. Nicht Hunderttausende, sondern „einer/eins“. Das nennt man Einheit. Dort wird aufgrund so vieler verschiedener Stufen einer zu vielen, während hier viele sind, ihr aber zu einem werdet. Das nennt man Einheit. Ihr sollt nicht auf andere schauen. „Ich wünsche mir, dass Einheit herrscht, aber Soundso lässt sich nicht integrieren (vereinen).“ Wenn ihr weiterhin vereint bleibt, werden andere keine Chance haben, uneinig zu sein. Wenn eine Person ihre Hand zum Klatschen erhebt und der andere seine Hand nicht hinhält, wird es kein Klatschen geben. Wenn durch sein Handeln Uneinigkeit bewirkt, bleibt einfach in eurer Einheit. Dann werden diejenigen, die uneins sind, keine Tat der Uneinigkeit ausführen können. Sie werden in diese Einheit kommen müssen. Erinnert euch deshalb an die drei Dinge: Wahrheit, Königlichkeit und Einheit. Alle drei Dinge werden stets mit euch darin kooperieren, dem Vater gleich zu werden. Versteht ihr? Heute habt ihr die Lektion der Drei gelernt. Der Vater ist stolz auf euch Kinder. Kein anderer Vater kann so würdige Yogi-Kinder haben. Ihr seid würdig, und ihr seid auch Yogis, und jeder von euch ist multimillionenfach vom Schicksal begünstigt. Während des ganzen Kreislaufs kann niemand so viele solche Kinder haben. Warum hat BapDada also die Zeit von Amrit Vela für euch Brahmanenkinder reserviert? Weil BapDada in der Zeit speziell die Besonderheiten, den Dienst und die Tugenden eines jeden Kindes vor sich hat. Und was macht Er? Er macht die Besonderheiten, Tugenden und den Dienst eines jeden Kindes durch einen besonderen Segen unvergänglich. Deshalb ist diese Zeit speziell für euch Kinder bestimmt. Das ist die besondere Unterstützung von Amrit Vela. BapDada gibt jedem den Segen der Liebe und Kooperation. Versteht ihr, was Er macht, und was ihr tut? Shiv Baba ist der Spender des Glücks und der Spender des Friedens. Das sagt ihr doch, nicht wahr? Und der Vater gibt euch Unterstützung. So wie Eltern ihre Kinder morgens zurechtmachen, sie erfrischen und sagen: „Jetzt geh, iss, trink und studiere den ganzen Tag“, so gibt auch BapDada zu Amrit Vela diese Unterstützung, das heißt, er füllt euch mit Kraft für den ganzen Tag an. Das ist die Zeit für besondere Unterstützung. Das ist die Zeit für extra Segnungen und Unterstützung. Die Schürze der Segnungen öffnet sich zu Amrit Vela. Jeder von euch kann sich so viele Segen nehmen, wie er möchte, mit ehrlichem Herzen, nicht aus selbstsüchtigen Motiven. Wenn es aus selbstsüchtigen Motiven geschähe, würdet ihr sagen:

„Gib mir dies!“ Was macht BapDada, wenn ihr aus Selbstsucht bittet? Er gibt euch nur soviel Kraft, um euer Vorhaben zu erfüllen. Sobald jedoch euer Vorhaben erfüllt ist, ist alles beendet. Dennoch seid ihr Seine Kinder und somit wird Er nicht „Nein“ sagen. Bleibt deshalb ständig mit Segen unterstützt. Geht fortwährend voran und fliegt. Der ganze Tag leicht sein, je nachdem wie kraftvoll ihr Amrit Vela macht. Versteht ihr?

Denen, die konstant mit dem Ziel und der Qualifikation derer vorangehen, die mit Ehren bestehen; denen, die wie Brahma Baba stets das erhabene Schicksal (ver)teilen, das sie durch Entsagung erhalten; den „Nr. 1 Entsagenden“, die ein erhabenes Schicksal erschaffen, an solche, die leicht ein Recht auf Errungenschaften beanspruchen und selbst und im Dienst Fortschritte machen; denen, die bei jedem Schritt stets kooperative Gefährten werden und vorangehen; denen, die ihr Bewusstsein und ihre Stufe kraftvoll machen und stets dem Vater folgen; solchen kooperativen Gefährten, welche die Weisungen befolgen; den gehorsamen Kindern, die zufrieden bleiben; denen, die das Geheimnis kennen, jeden glücklich zu machen; solchen erhabenen Seelen, solchen großartig wohltätigen Seelen, den doppelt großartigen Spenderkindern – BapDadas Liebe, Erinnerung und Namaste.

Segen:
Möget ihr übersinnliche Freude erfahren, indem ihr von geistigen Bindungen befreit bleibt und Spender von Befreiung werdet.

In der Schaukel übersinnlicher Freude zu schaukeln, ist die Besonderheit der Brahmanen des Übergangszeitalters. Habt ihr eine gedankliche Bindung in eurem Geist, so wird diese euch nicht erlauben, inneres Glück oder übersinnliche Freude zu erfahren. Von nutzlosen Gedanken, Eifersucht, Nachlässigkeit oder Gedanken der Faulheit gebunden zu sein, stellt eine Bindung des Geistes dar. Aufgrund ihres Egos werden solche Seelen immer versuchen, andere zu beschuldigen. Ihre Erkenntniskraft endet und aus diesem Grund müssen sie von diesen subtilen Bindungen befreit werden, denn nur dann werden sie imstande sein, Spender von Befreiung zu werden.

Slogan:
Lasst eure Mine des Glücks so voll bleiben, dass Wellen des Leides euch nicht erreichen können.


Besondere Hausaufgabe, um in diesem avyakten Monat die avyakte Bewusstseinsstufe zu erfahren.
Wieviel Unsinn/Nutzloses jemand auch reden mag, verwandelt einfach das Nutzlose und macht es kraftvoll. Nehmt nichts Nutzloses in euren Intellekt auf. Wenn ihr auch nur ein nutzloses Wort akzeptiert, dann wird dieses eine nutzlose Wort sehr viele nutzlose Wörter gebären. Achtet intensiv auf eure Worte. „Sprecht weniger, sprecht sanft und sprecht lieblich“, dann werdet ihr auf leichte Weise eure Bewusstseinsstufe avyakt machen können.