27.02.20 Morning
Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban
Essenz:
Liebe Kinder,
der Vater lehrt euch die edle Lebensart der Gottheiten und auch erhabenes Karma.
Deshalb solltet ihr keine lasterhaften Handlungen mehr ausführen. Ein sehr
reines Bewusstsein wird benötigt.
Frage:
Welche
Verfehlung begeht ihr zuerst, wenn ihr euch mit dem Körper identifiziert?
Antwort:
Ihr erinnert euch dann an verkörperte Wesen, anstatt an den Vater zu denken.
Eure Sichtweise ist dann unrein und es werden negative Gedanken auftauchen. Das
ist ein sehr großer Fehler. Erkennt, wenn Maya euch angreift und ermahnt euch
sofort selbst.
Om Shanti.
Der
Spirituelle Vater unterrichtet euch, Seine spirituellen Kinder. Woher kam der
Spirituelle Vater? Aus der Spirituellen Welt, die man auch als „Nirwana“ oder
als „Welt des Friedens“ bezeichnet. Das ist ein Aspekt aus der Gita. Ihr werdet
gefragt: „Woher stammt dieses Wissen?“ Ihr sagt, dass dies zweifellos das
gleiche Wissen ist, wie das Wissen in der Gita. Die Rolle der Gita wird jetzt
gespielt und der Vater ist der Lehrer. Dies sind die Gottes Worte. Aber es gibt
ganz bestimmt nur einen Gott und Er ist der Ozean des Friedens. Er lebt, wie wir,
in der Welt des Friedens. Der Vater erklärt, dass diese Welt unrein ist, d.h. es
ist die tamopradhane Welt lasterhafter Seelen. Ihr wisst sehr genau, dass wir
zurzeit tamopradhan sind. Wir haben bis zu 84 Leben auf der Erde verbracht und
wurden von satopradhan tamopradhan. Jetzt ist Eisernes Zeitalter und diese Welt
ist alt, nicht wahr? Nach der alten Welt kommt die neue Welt. Die Bewohner
Bharats wissen auch, dass der Mahabharat-Krieg geführt stattfand, als die Welt
im Begriff war, sich zu transformieren. Damals war Gott hier, um Raja Yoga zu
lehren. Nun, welche Fehler haben die Anbeter gemacht? Sie haben die Dauer des
Kreislaufs und den Gott der Gita vergessen. Wenn man alles in Betracht zieht,
kann Krishna nicht als „Gottvater“ bezeichnet werden. Die unkörperlichen Seelen
sagen: „Vater“, also ist Gott ebenfalls unkörperlich. Der Unkörperliche Vater
sagt zu den Seelen: Denkt an Mich! Nur Ich bin der Läuterer und ihr ruft nach
Mir. Krishna ist ein körperliches Wesen. Ich besitze keinen Körper. Ich bin
unkörperlich. Ich bin nicht der Vater der Menschen, sondern der Vater der Seelen.
Das sollte man festigen. Immer wieder beanspruchen wir Seelen unser Erbe vom
Vater. Die 84 Leben enden jetzt und Baba ist gekommen. Sagt einfach immer wieder:
„Baba, Baba!“ Denkt sehr viel an Ihn. Während des gesamten Kreislaufes habt ihr
an eure leiblichen Väter gedacht. Jetzt ist der Spirituelle Vater gekommen und
Er wird alle Seelen aus dieser Welt fortbringen, da sie als Menschen in Ravans
Königreich einen elenden Zustand erreicht haben. Deshalb ist es jetzt für euch
notwendig, an Baba zu denken. Die Menschen verstehen nicht, dass die Welt jetzt
Ravans Königreich ist und sie verstehen auch nicht, was „Ravan“ bedeutet. Sie
pflegen lediglich den Brauch der Verbrennung Ravans (Dashera) zu feiern. Von
euch hat das zuvor auch niemand verstanden. Jetzt kennt ihr die Zusammenhänge,
damit ihr sie anderen vermitteln könnt. Wenn ihr anderen etwas nicht erklären
könnt, heißt das, dass ihr es selbst nicht verstanden habt. Der Vater verfügt
über das gesamte Wissen um den Weltkreislauf und als Seine Kinder sollten
ebenfalls dieses Wissen besitzen. Dies hier ist eure Gita Patshala. Welches Ziel
habt ihr? Ihr wollt Gottheiten wie Lakshmi und Narayan werden. Dies ist doch
Raja Yoga, oder? Es ist das Wissen, wie aus einem gewöhnlichen Mann und einer
gewöhnlichen Frau Gottheiten wie Lakshmi und Narayan werden. Die Anbeter
erzählen lediglich lange Geschichten. Wir hier studieren und der Höchste Vater
lehrt uns Raja Yoga. Er unterrichtet uns im Übergangszeitalters eines jeden
Kreislaufs. Der Vater sagt: Ich bin gekommen, um die alte Welt in die neue Welt
zu verwandeln. Die neue Welt war das Königreich der Gottheiten und das wird
wieder so sein. Ihr seid gekommen, um den Kreislauf kennenzulernen. Es gibt vier
Hauptreligionen. Das Dharma der Gottheiten ist verschwunden und die göttlichen
Handlungen sind korrupt geworden. Jetzt wird wieder einmal das Dharma der
Gottheiten etabliert und ihr lernt göttlich zu handeln. Fragt euch selbst: „Ich
tue doch nichts Schlechtes, oder? Ich bekomme doch durch Maya keine schlechten
Gedanken, oder? Mein Blick ist doch nicht unrein?“ Wenn ihr seht, dass jemand
eine unreine Sichtweise hat oder negative Gedanken äußert, dann solltet ihr ihn
sofort warnen. Ihr solltet nicht mit ihnen streiten, sondern sie vielmehr warnen.
Schlechte Gedanken entstehen unter dem Einfluss Mayas Wenn die Gedanken zum
Körper von jemandem gehen und die Seele nicht im Yoga mit dem Vater verbunden
ist, dann versteht, dass dies ein Angriff Mayas ist und Fehler gemacht werden.
Um das zu erkennen, ist ein sehr reines Bewusstsein erforderlich. Durch
Herumalbern und Gelächter entsteht ebenfalls erheblicher Schaden.
Deshalb sollten stets nur reine Worte über eure Lippen kommen. Es sollten auch
keine Witze gemacht werden und kein Gelächter geben. Ihr solltet nicht sagen
müssen: „Es war nur ein Scherz!“ Auch das ist schädlich. Macht keine Witze, die
den Geruch der Laster in sich tragen! Bleibt sehr wachsam! Ihr kennt die
Heiligen, die nackt umherlaufen und keine lasterhaften Gedanken haben. Sie leben
allein, aber das Unheil, dass durch die Sinnesorgane entsteht, kann nur durch
die Erinnerung an den Vater enden! Die sexuelle Begierde ist so ein mächtiger
Feind, dass sie mit Sicherheit Schaden anrichtet, sobald euer Blick auf jemanden
fällt und ihr nicht vollkommen im Yoga seid. Überprüft euch selbst. Denkt nur an
den Vater und sämtliche Krankheiten werden verschwinden. Im Goldenen Zeitalter
gibt es keinen Unrat. Dort existiert Ravan nicht, der Schaden anrichten könnte.
Dort führt ihr ein Yogi-Leben und schon hier solltet ihr diesen Zustand festigen.
Alle Krankheiten enden durch Yogakraft, aber das erfordert vollen Einsatz. Ein
Königreich zu beanspruchen, ist kein Spaziergang. Es erfordert Bemühungen, nicht
wahr? Denkt niemals: „Ich werde erreichen, was meinem Schicksal entspricht!“
Wenn ihr Gyan und Yoga nicht verinnerlicht, dann bedeutet das, dass ihr nur
einen unbedeutenden Rang einnehmen werdet. Es wird viele Bürger geben. In der
Schule erhalten einige Schüler gute Noten im Kunstunterricht und andere für ihre
sportlichen Leistungen. Das ist nichts Besonderes. Hier ist es ähnlich und viele
werden nur einfache Bürger sein, die das Eine oder Andere erreichen. Es gibt
keine Garantie für Souveränität. Nur wenn ihr Babas Dienst verrichtet, könnt ihr
Souveräne werden. Dafür ist jedoch voller Einsatz nötig. Kaum jemand versteht
das. Es ist so, als ob die Nahrung des Wissens nicht verdaut würde. Es fehlt
auch der Mut, einen hohen Rang einzunehmen. Auch das bezeichnet man als „Krankheit“,
nicht wahr? Schaut nicht auf andere! An den Spirituellen Vater zu denken, sollte
euch voll in Anspruch nehmen! Bleibt in Erinnerung und zeigt anderen den Weg.
Werdet zum Stock für die Blinden. Nur ihr kennt den Weg! Das Wissen um den
Schöpfer und die Schöpfung, sowie um Erlösung und ein Leben in Freiheit – dieses
Wissen sprudelt unaufhörlich im Bewusstsein der Maharathis. Die
Entwicklungsstufen der einzelnen Kinder sind oft so unterschiedlich wie Tag und
Nacht. Einige werden sehr reich und andere alles verlieren alles wieder.
Entsprechend gibt es in der neuen Welt verschiedene Abstufungen in der
königlichen Rangfolge, aber es gibt dort kein Leid, da Ravan nicht existiert. Es
gibt lediglich Unterschiede, was den Wohlstand betrifft. Durch Reichtum entsteht
Glück. In dem Maße, wie ihr im Yoga seid, wird auch eure Gesundheit gut sein.
Setzt euch dafür ein! Viele verhalten sich, als wären sie völlig unwissend. Sie
sind nicht in der Lage, anderen Wohltat zu erweisen. Nach den Prüfungen werdet
ihr erfahren, wer mit wie vielen Punkten bestanden hat. Viele werden dann vor
Verzweiflung weinen. Bap und Dada erklären euch auch weiterhin alles. Der Vater
ist nur hier, um allen Seelen Wohltat zu erweisen. Seid euch selbst und anderen
gegenüber wohltätig! Ihr habt zum Vater gebetet: „Komm und zeige uns Unreinen
den Weg zur Reinheit!“ Also gibt der Vater Shrimat: Versteht euch als Seelen,
entsagt dem Körperbewusstsein und denkt an Mich! Das ist ein so einfaches
Heilmittel! Sagt euren Mitmenschen: „Wir glauben nur an den einen Gott und Vater!“
Er sagt: Ihr ruft Mich, auf dass Ich komme und die Unreinen läutere. Also muss
Ich kommen. Von Brahma erhaltet ihr nichts. Er ist der Dada, der ältere Bruder.
Euer Erbe erhaltet ihr von Shiv Baba, nicht von Brahma. Der Unkörperliche Vater
adoptiert uns Seelen durch Brahmas Mund und unterrichtet uns. Brahma ist auch
ein Student und von ihm erhalt ihr nichts. Nur vom Vater erhaltet ihr durch
Brahma euer Erbe. Nur Shiv Baba ist der Spender für alle der Spender der
Erlösung und Ihm gebührt alles Lob. Brahma wird wieder ein Anbeter, nachdem er
im Goldenen Zeitalter anbetungswürdig war. Er 84 Leben auf der Erde verbracht
und ist unrein geworden. Jetzt wird er wieder rein und anbetungswürdig. Wir
hören hier die Worte des Spirituellen Vaters und nicht die irgendeines Menschen.
Der Glaubensweg handelt definitiv von Menschen. Dies hier ist der spirituelle
Weg des Wissens und über dieses Wissen verfügt nur der Ozean des Wissens. Andere
Ozeane und Flüsse bestehen aus Wasser. Kinder, ihr solltet diesen Wissenspunkten
eure volle Aufmerksamkeit schenken. Bleibt introvertiert und denkt über alles
nach. Überprüft euch selbst, damit ihr euch verbessern könnt. Wenn ihr es
irgendwelchen schlechten Worten erlaubt, über eure Lippen zu kommen oder ihr
eurem Blick erlaubt, von Unreinheit angezogen zu werden, dann solltet ihr zu
euch sagen: „Weshalb kamen diese bösen Worte über meine Lippen? Weshalb wurde
mein Blick zur Unreinheit hingezogen?“ Ihr solltet euch sogar selbst einen Klaps
geben! Immer und immer wieder solltet ihr euch selbst warnen, denn nur dann
werdet ihr einen hohen Rang einnehmen können. Lasst keine negative Worte über
eure Lippen kommen! Der Vater muss vieles beibringen. Jemanden für verrückt zu
erklären, ist auch so eine schlechte Redewendung. Die Menschen sprechen aus, was
auch immer ihnen zu jemandem einfällt. Sie wissen jedoch noch nicht einmal etwas
über diejenigen, deren Loblieder sie singen.
Loblieder sollten nur auf den einen Vater und Läuterer gesungen werden. Es gibt
doch keinen zweiten Gott! Weder Brahma, noch Vishnu oder Shankar kann man als „Läuterer“
bezeichnen. Einzig und allein der Höchste Vater läutert die Unreinen. Die reine
Welt ist identisch mit der neuen Welt. Jetzt existiert sie jedoch nicht. Nur im
Paradies gibt es Reinheit und Shiv Baba ist der Ozean der Reinheit. Dies hier
ist definitiv Ravans Königreich. Kinder, ihr solltet euch sehr stark dafür
einsetzen, seelenbewusst zu werden. Über eure Lippen sollten keine Steine, d.h.
böse Worte, kommen. Leitet euch selbst mit sehr viel Liebe dazu an. Eine unreine
Sichtweise erzeugt ebenfalls sehr viel Schaden. Sehr viele Bemühungen sind
erforderlich, um dieses Fehlverhalten zu kontrollieren. Seelenbewusstsein
bedeutet, die Wahrnehmung des Unvergänglichen. Alle Körper sind vergänglich.
Niemand kennt die Seele, aber es gibt gewiss einen Vater aller Seelen, nicht
wahr? Man sagt sogar: „Alle Menschen sind Brüder.“ Wie könnte dann der Höchste
Vater in jedem sein? Wie könnte jeder der Vater sein? Sie besitzen noch nicht
einmal so viel Verstand. Gewiss ist nur der Eine der Vater aller Seelen. Nur von
Ihm erhält man ein Erbe. Sein Name lautet „Shiva“. Die Bewohner Bharats feiern
auch Shivas Geburtstag. Shiv Ratri bedeutet, „Die Nacht Shivas“. Man sagt nicht:
„Rudras Nacht“ oder „Krishnas Nacht“. Die Menschen verstehen nichts und sie
sagen: „Dies alles sind die Erscheinungsformen Gottes.“ Es ist Sein wundervolles
Spiel. Ihr versteht jetzt, dass ihr vom Unbegrenzten Vater eine unbegrenzte
Erbschaft erhaltet. Befolgt also Seinen Shrimat! Shiv Baba sagt: Denkt an Mich!
Auch den einfachen Arbeitern sollte man diese Lehren vermitteln, damit auch sie
Wohltat erfahren. Wenn ihr jedoch nicht in Erinnerung bleiben könnt, wie wollt
ihr dann andere dazu bringen, sich an Baba zu erinnern? Ravan macht die Seelen
vollkommen unrein und dann kommt Baba und macht sie zu Bewohnern des Landes der
Engel. Das ist ein Wunder! Diese Dinge prägen sich nur euch ein. Lakshmi und
Narayan sind anfangs göttlich und edel und werden dann unrein. Deshalb lobte man
„Brahmas Tag und Brahmas Nacht“ so sehr. Im Shiva-Tempel könnt ihr sehr viel
Dienst tun. Der Vater sagt: Erinnert euch konstant an Mich! Stolpert nicht mehr
von Tür zu Tür. Nur dieses Wissen dient dem Frieden. Wenn ihr an den Vater denkt,
dann werdet ihr satopradhan. Das ist alles. Vermittelt euren Mitmenschen immer
wieder dieses Mantra. Nehmt von niemandem Geld an, bevor sie nicht fest im
Wissen geworden sind. Sagt ihnen: „Versprecht, dass ihr rein bleibt. Dann können
wir essen, was ihr mit euren Händen zubereitet. Wir können dann alles annehmen.“
In Bharat gibt es viele Tempel. Ihr könnt auch allen Ausländern die Botschaft
geben, dass es gilt, sich an den Vater zu erinnern. Achcha. Den lieblichsten,
geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und
Guten Morgen von eurer Mutter, eurem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt
Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Scherzt
oder lacht nie über Dinge, denen der schlechte Geruch der Laster anhaftet. Seid
sehr wachsam. Es sollten keine bösen Worte über eure Lippen kommen.
2. Übt intensiv, seelenbewusst zu werden. Verhaltet euch allen gegenüber sehr
liebevoll. Entwickelt keine schlechte Blickweise. Wenn euer Blick in Richtung
Unreinheit gezogen wird, dann bestraft euch selbst.
Segen:
Mögest du ein
selbstloser Yogi sein, der allen Respekt erweist, anstatt Respekt zu fordern.
Ob euch jemand akzeptiert und achtet oder nicht – betrachtet euer Gegenüber als
euren liebenswerten Bruder oder eure liebe Schwester. Bewahrt euren
Selbstrespekt und mit einem liebevollen Drishti und einer liebevollen Haltung,
erweist ihm oder ihr seelenbewusste Achtung. Der Gedanke „Ich werde sie achten,
wenn sie mich respektieren.“, ist Betteln in einer königlichen Form. Was dies
betrifft, werdet selbstlose Yogis. Mit dem Regen der spirituellen Liebe,
verwandelt einen Feind in einen Freund. Selbst wenn jemand einen Stein nach euch
wirft – gebt ihm als Rückgabe ein Juwel, denn ihr seid die Kinder des
Juwelenhändlers.
Slogan:
Um die
Erneuerung der Welt herbeizuführen, erinnert euch an zwei Worte: Werkzeug und
Demut.