04.02.21
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, dies ist jetzt die Zeit des Ausgleichs. Ravan hat alle Seelen quasi auf
dem Friedhof begraben. Der Vater ist gekommen, um euch mit Nektar zu begießen
und nach Hause zu holen.
Frage:
Warum nennt
man Shiv Baba „den unschuldigen Herrn der Schatzkammer“?
Antwort:
Shiv Baba wird so genannt, weil Er denjenigen Wohltat erweist und sie zu
Meistern der Welt macht, die keine Tugenden mehr haben, deren Intellekt wie
versteinert ist oder die körperlich behindert sind. Er kommt in die unreine Welt
und betritt einen unreinen Körper. Er ist so unschuldig! Die Anweisung des
unschuldigen Herrn lautet: Liebliche Kinder, trinkt den Nektar des Wissens und
entsagt dem Gift der Laster.
Lied:
Der Bewohner
des weit entfernten Landes ist in das fremde Land gekommen.
Om Shanti.
Spirituelle
Kinder, ihr habt das Lied gehört, d.h. ihr Seelen habt es durch die Sinnesorgane
gehört, durch eure Ohren. Der Reisende kommt aus dem weit entfernten Land
hierher. Ihr seid ebenfalls Reisende, wie alle menschlichen Seelen. Seelen sind
unkörperlich und kommen aus der unkörperlichen Welt. Man nennt das Zuhause auch
„Das Land der unkörperlichen Seelen“. Die Erde hier nennt man „Das Land der
verkörperten Seelen“. Wenn die Seelen aus der unkörperlichen Welt hierherkommen,
treten sie in physische Körper ein. Es stimmt nicht, wenn gesagt wird, dass sie
weder Form noch Namen haben. So eine winzige Seele spielt eine so große Rolle
mit Hilfe ihres Körpers. Diese Rolle kann sehr umfangreich sein und ist im
Innern einer Seele aufgezeichnet. Wenn eine Schallplatte erst einmal aufgenommen
worden ist, kann man sie immer wieder abspielen, so oft man möchte. Die Seele in
Brahmas Körper hat eine Rolle, die über 84 Leben geht. Alle Seelen sind
unkörperlich, wie der Vater. In einigen Passagen der Schriften steht, dass die
Seelen weder Namen, noch Form hätten. Es gibt jedoch nichts, was keinen Namen
und keine Form hat. Das Firmament über uns ist Raum und es hat einen Namen,
nämlich „Himmel“. Es gibt nichts Namenloses. Die Menschen sagen: „Höchster Vater,
Höchste Seele.“ Alle Seelen leben ursprünglich im weit entfernten Land. Die Erde,
das Land der verkörperten Seelen, ist in der ersten Hälfte des Kreislaufs das
Königreich Ramas und in der zweiten Hälfte Ravans Reich. Der Vater wird doch für
Seine Kinder kein Königreich des Leids erschaffen, nicht wahr? Die Gläubigen
sagen, dass Gott sowohl Glück, als auch Leid gibt. Diesen Fehler haben die
Menschen gemacht. Baba sagt: Ich füge Meinen Kindern niemals Leid zu. Mein Name
lautet „Entferner des Leids und Spender des Glücks“. Zurzeit existiert das Land
des Leids. Einen halben Kreislauf lang, im Königreich Ravans, existiert nur Leid
und es gibt keine Spur wahren Glücks. Im Land des Glücks hingegen gibt es kein
Leid. Der Vater erschafft das Paradies, das Land des Glücks. Ihr befindet euch
jetzt im Übergangszeitalter. Niemand wird es als „Die neue Welt“ bezeichnen. Der
Name der neuen Welt lautet: „Goldenes Zeitalter“. Wenn dieselbe Welt alt
geworden ist, spricht man vom „Eisernen Zeitalter“. Etwas Neues sieht gut aus
und das Alte ist hässlich und wird verbrannt. Die Menschen betrachten das Gift
des Lasters der Lust als Glück. Man erinnert sich an die Worte: „Warum sollten
wir dem Nektar entsagen und stattdessen Gift trinken? Alle erhalten Wohltat
durch Dich. Wenn Du kommst, erweist Du Wohltat mit allem, was Du tust.“ Im
Königreich Ravans verrichten die Menschen jedoch weiterhin lasterhafte
Handlungen. Kinder, ihr wisst, dass Guru Nanak vor 500 Jahren lebte. Wann wird
er wiederkommen? Die Sikhs sagen, Guru Nanak sei im Licht aufgegangen. Wie
könnte er dann zurückkehren? Ihr sagt ihnen, dass dieser Religionsgründer nach
4.500 Jahren wiederkommt. Geschichte und Geographie der gesamten Welt drehen
sich beständig in eurem Intellekt. Zurzeit sind alle Menschen tamopradhan und es
scheint, als ob sie schon tot sind. Das Licht der Seelen ist nahezu erloschen.
Dies ist jedoch die Zeit des Ausgleichs. Der Vater kommt, um alle Seine Kinder
zu wecken. Er begießt sie mit Nektar und weckt diejenigen auf, die sich auf dem
Scheiterhaufen der Sinneslust fast vollständig verbrannt haben. Baba wird sie
alle mit Sich nach Hause zurücknehmen. Maya, Ravan, hat sie in das Feuer der
Sinneslust geworfen und auf dem Friedhof begraben. Dort liegen sie im Schlaf der
Unwissenheit. Der Vater gibt euch jetzt den Nektar des Wissens zu trinken. Es
existiert ein großer Unterschied zwischen dem Nektar des Wissens und dem Wasser
des Bhakti. An einem besonderen Feiertag säubern die Sikhs einen See und
entfernen den Schlamm mit sehr viel Prunk und Show. Der See heißt „Amritsar“,
See des Nektars. Guru Nanak hat den Höchsten Vater sehr verehrt. Er sagte: „Er
allein spricht immer die Wahrheit.“ Es gibt die Geschichte, wie man zum wahren
Narayan wird, nicht wahr? Die Menschen haben auf dem Anbetungsweg viele
Geschichten gehört: Die Geschichte der Unsterblichkeit, die Geschichte über das
Dritte Auge usw.
Die Gläubigen behaupten, Shankar habe Parvati in der Subtilen Region eine
Geschichte erzählt. Welche Geschichte könnte er dort erzählen? Der Vater sitzt
hier und erklärt all diese Aspekte: Ich bin gekommen, um euch die Geschichte der
Unsterblichkeit zu erzählen. Ich bringe euch vom Land des Todes in das Land der
Unsterblichkeit. Welchen Fehler könnte Parvati in der Subtilen Region begangen
haben, dass ihr dort die Geschichte der Unsterblichkeit erzählt werden müsste?
In den Schriften stehen sehr viele unglaubliche Behauptungen. Ihr habt diese
Geschichte, wie man der wahre Narayan wird, bestimmt schon viele Male gehört.
Wurde dadurch irgendjemand zum wahren Narayan? Stattdessen sind alle Seelen
immer weiter die Leiter hinabgestiegen. Ihr versteht, wie wir uns jetzt von
gewöhnlichen Menschen in Gottheiten wie Lakshmi und Narayan u verwandeln können.
Dies ist die wahre Geschichte, wie man der wahre Narayan wird, wie man das Land
der Unsterblichkeit erreicht und das Dritte Auge öffnet. Ihr Seelen habt das
Dritte Auge des Wissens erhalten. Baba erklärt: Ihr wart anmutig und
anbetungswürdig. Im Laufe eurer 84 Leben seid ihr allesamt Anbeter geworden. Ich
bin immer anbetungswürdig. Ich komme und verwandle euch von Anbetern in
anbetungswürdige Gottheiten. Dies ist die unreine Welt. Im Goldenen Zeitalter
sind die Menschen satopradhan. Zurzeit sind alle Menschen tamopradhane Anbeter.
Die Sannyasis und Heiligen haben Lieder gesungen, in denen es heißt: „Oh Rama,
Bräutigam Sitas! Oh Läuterer!“ Diese Worte sind richtig. Alle Seelen sind Sitas,
Ramas Bräute, und sie beten: „Oh Rama! Komm und läutere uns!“ Auch Gandhi sagte
immer, nachdem er in der Gita gelesen hatte: „Oh Läuterer Sita Ram!“. Ihr
versteht jetzt, dass nicht Krishna die Gita gesprochen hat. Sagt euren
Mitmenschen immer wieder, dass Gott nicht allgegenwärtig ist und dass Shiva der
Gott der Gita ist, nicht Krishna. Fragt zuerst, wen man „Gott der Gita“ nennen
sollte. Wer ist Gott? Der Unkörperliche oder der Körperliche? Krishna ist ein
Mensch, ein körperliches Wesen. Shiva ist unkörperlich. Er leiht sich Brahmas
Körper nur aus. Shiva wird nicht durch einen Mutterleib geboren und Er hat
keinen eigenen Körper. Hier, in der menschlichen Welt, gibt es physische Körper.
Der Vater kommt und erzählt die Geschichte, wie man der wahre Narayan wird. Der
Vater wird als Läuterer, Spender der Erlösung für alle, Befreier, Entferner des
Leids und Spender des Glücks gepriesen. Achcha, wo gibt es Glück? Hier kann es
kein wahres Glück geben. Ihr seid in eurem nächsten Leben glücklich, wenn der
Himmel etabliert ist und die alte Welt zerstört ist. Achcha, wovon werdet ihr
erlöst? Ihr werdet vom Leid erlöst, das Ravan verursacht hat. Diese Welt ist das
Land des Leids. Achcha, Shiv Baba wird auch zum Guru. Die Körper enden und die
Seelen gehen mit Ihm zurück nach Hause. Der Bräutigam geht zuerst, gefolgt von
Seinen Bräuten. Er ist der unsterbliche, wunderbare Bräutigam. Er befreit alle
vom Leid, läutert sie und holt sie zurück nach Hause. In einer
Hochzeitszeremonie geht der Bräutigam voran, gefolgt von der Braut. Dann folgen
ihnen alle anderen, wie bei einer Prozession. Euer Rosenkranz ist ein Symbol
dafür: An der Spitze ist Shiv Baba, der durch die Blume repräsentiert wird und
Ihn ehrt man. Dann folgt die Doppelperle, bestehend aus Brahma und Saraswati.
Dann kommt ihr, die Perlen, die Babas Helfer sind. Wenn man sich an die Blume,
an Shiv Baba, erinnert, wird man eine Gottheit der Sonnendynastie und eine Perle
in Vishnus Rosenkranz. Saraswati und Brahma waren im Goldenen Zeitalter Lakshmi
und Narayan und am Ende des Kalpas, d.h. im Übergangszeitalter werden sie wieder
Saraswati und Brahma sein. Weil sie sich bemühen, werden sie wieder
anbetungswürdig. Niemand versteht, was der Rosenkranz repräsentiert. Die
Gläubigen drehen lediglich die Perlen des Rosenkranzes. Es gibt sogar einen
Rosenkranz mit 16.108 Perlen. Er wird in großen Tempeln aufbewahrt, wo die
Anwesenden die Perlen dieses Rosenkranzes von verschiedenen Plätzen aus drehen.
Wenn Baba in Mumbai den Tempel für Lakshmi und Narayan besuchte, betete auch er
den Rosenkranz und rezitierte Ramas Namen, die Blume im Rosenkranz. Die Menschen
verehren den Rosenkranz sehr. Sie haben jedoch kein Wissen. Auch die Christen
drehen einen Rosenkranz in ihren Händen. Fragt sie, wessen Rosenkranz sie drehen.
Sie wissen es nicht. Sie sagen, dass sie es zur Erinnerung an Christus tun. Sie
wissen nicht, wo die Christusseele ist. Ihr versteht, dass auch sie jetzt
tamopradhan ist. Auch ihr wart tamopradhane Bettler. Ihr werdet jetzt Prinzen.
Bharat war erhaben wie ein Prinz und ist zurzeit bettelarm. Der Vater macht das
Land wieder erhaben. Ihr verwandelt euch von gewöhnlichen Menschen in Prinzen.
Es gab eine besondere Schule, wo Prinzen und Prinzessinnen unterrichtet wurden.
Indem ihr hier und jetzt studiert, werdet ihr im Himmel für 21 Leben Prinzen und
Prinzessinnen sein. Shri Krishna ist ein Prinz und die Geschichte seiner 84
Leben wurde aufgeschrieben, aber was wissen die Menschen? Nur ihr versteht diese
Zusammenhänge. Gott spricht und ihr hört Ihm zu. Er ist der Vater aller Seelen
und Er etabliert den Himmel. Man nennt den Himmel auch „Das Land der Wahrheit“.
Dies ist „Das Land der Unwahrheit“. Der Vater etabliert das Land der Wahrheit.
Ravan etabliert das Land der Unwahrheit. Die Anbeter erschaffen ein Abbild
Ravans, um es anschließend zu verbrennen, aber sie verstehen nichts.
Tatsächlich weiß niemand, wer Ravan ist, den sie töten möchten und der immer
wieder lebendig wird. Ravan mit seinen zehn Köpfen ist in Wirklichkeit nur ein
Symbol für die fünf Laster des Mannes und die fünf Laster der Frau. Nachdem sie
ihn symbolisch getötet haben, holen sie sich sein Gold (sie sammeln gelbe Blüten
von bestimmten Pflanzen, die als Parasiten auf Bäumen wachsen). Kinder, ihr
versteht, dass diese Welt jetzt ein Dornenwald ist, weil die Menschen einander
immerfort mit dem Laster der Lust stechen. In Mumbai gibt es einen Tempel für
Babulnath, den Herrn der Dornen. Der Vater kommt und verwandelt Dornen in Blumen.
Das Goldene Zeitalter nennt man „Garten Allahs“. Die Blumen dort werden dann in
der zweiten Hälfte des Kreislaufs zu Dornen und im Übergangszeitalter werden sie
wieder Blumen. Ihr überwindet jetzt Ravan, die fünf Laster. Sein Königreich wird
zerstört. Letztendlich findet der Mahabharat-Krieg statt, das wahre Dashera.
Wenn das Königreich Ravans zerstört ist, werdet ihr Paläste aus Gold bauen. Ihr
erlangt jetzt Sieg über Ravan und werdet die Meister des Himmels. Baba wird
„Shiva, der unschuldige Herr der Schatzkammer“ genannt, weil Er euch ein
komplettes Königreich schenkt. Der Vater verwandelt euch alle in Meister der
Welt, d.h. auch diejenigen, die keine Tugenden besitzen, einen Verstand wie ein
Stein haben und verkrüppelt sind. Baba ist so unschuldig! Er kommt in diese
unreine Welt und betritt einen unreinen Körper. Wer unwürdig ist, in den Himmel
zu gehen, wird nicht aufhören, Gift zu trinken. Der Vater sagt: Kinder, werdet
jetzt, in eurem letzten Leben, rein. Die Laster haben euch von Anfang bis Ende
nur Leid gebracht. Könnt ihr nicht für ein Leben aufhören, Gift zu trinken? Ich
gebe euch Nektar und mache euch unsterblich. Trotzdem werdet ihr nicht rein. Ihr
könnt nicht auf das Gift der Sexualität verzichten und auch nicht auf Zigaretten
und Alkohol. Ich, der Unbegrenzte Vater, sage euch: Kinder, werdet in diesem
einen Leben rein und Ich mache euch zu den Meistern des Himmels! Es ist allein
die Aufgabe des Vaters, die alte Welt zu zerstören und die neue Welt zu
etablieren. Der Vater ist gekommen, um die gesamte Welt vom Leid zu befreien und
alle mitzunehmen in das Land des Friedens und euch Kumars und Kumaris den Weg in
das Land des Glücks zu zeigen. Alle Religionen werden jetzt aufgelöst und das
ursprüngliche, ewige Dharma der Gottheiten wird wieder etabliert. In der Grant,
in der Schrift der Sikhs, nennen sie den Höchsten Vater, die Höchste Seele, „Das
Unsterbliche Abbild“. Der Vater ist der Tod des Todes. Er sagt: Der Tod holt den
einen oder anderen. Weil Ich jedoch alle Seelen mit nach Hause nehme, nennt man
Mich „Herr des Todes“. Der Vater kommt und macht euch Kinder so weise! Achcha.
Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern,
Liebe, Grüße und guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der
Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Verzichtet
in diesem letzten Leben darauf, Gift zu trinken. Trinkt Nektar und befähigt eure
Mitmenschen dazu, ebenfalls Nektar zu trinken! Werdet rein. Dient, indem ihr
Dornen in Blumen verwandelt.
2. Damit ihr eine Perle im Rosenkranz um Vishnus Hals werden könnt, bleibt in
Erinnerung an den Vater. Kooperiert vollständig und entfernt das Leid, so wie es
der Vater tut.
Segen:
Möget ihr
immer kraftvoll sein, indem ihr euch mit dem Schild des Wissens um das Drama
schützt und indem ihr die Nahrung des Glücks esst.
Die Nahrung des
Glücks gibt den Seelen Kraft. Es heißt, dass nichts so nahrhaft ist wie das
Glück. Um glücklich zu sein, macht guten Gebrauch vom Schild des Wissens um das
Drama. Wenn ihr euch konstant des Dramas bewusst seid, bleibt ihr stark und euer
Glück schwindet niemals, denn das Drama ist immer wohltätig. Deshalb ist auch in
allen widrigen Situationen etwas Positives enthalten. Mit diesem Verständnis
bleibt ihr konstant glücklich.
Slogan:
Echte und
unschätzbar wertvolle Diamanten distanzieren sich konstant von dem Staub, über
andere nachzudenken und auf sie zu schauen.