06.04.21
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Geliebte
Kinder, jetzt geht es darum, nach Hause zurückzukehren. Vergesst daher die
Identifikation mit dem Körper und seht euch als körperlose Seelen und beendet
jede Anhänglichkeit an andere.
Frage:
Welche
Weisheit erwerbt ihr Kinder in der Übergangszeit vom Vater?
Antwort:
Nur jetzt gewinnt ihr die Weisheit, wie man satopradhan von tamopradhan wird und
sich ein erhabenes Schicksal erschafft. Je nachdem wie akkurat ihr im Yoga
bleibt und wissensvoll werdet, dementsprechende immer größere Fortschritte macht
ihr. Kinder, die gut vorankommen, bleiben nicht verborgen. An allem, was die
Kinder tun, kann der Vater erkennen, wer sich ein edles Schicksal erschafft.
Lied:
Auf deinem Pfad zu leben und auf deinem Pfad zu sterben...
Om Shanti.
Alle haben
dieses Lied gehört. Baba benutzt das Wort „Kinder“. Die Kinder aller Zentren
verstehen, dass Baba sich auf uns als Brahmanen bezieht, wenn dieses Lied zu
hören ist: „Um schon zu Lebzeiten zur Girlande um Seinen Hals zu werden, geht in
die körperliche Welt, bleibt aber auch in Babas Zuhause.“ Es handelt sich um
Shivas Zuhause, das auch das Zuhause aller Saligrams ist. Ihr Kinder, der
Schmuck des Brahmanenclans, dreht das Rad der Selbsterkenntnis und wisst, dass
derselbe Baba wirklich wieder einmal gekommen ist. Er sagt: Werdet jetzt wieder
körperlos, vergesst das Bewusstsein, Körper zu sein. Es ist festgelegt, dass
sich diese alte Welt wieder einmal transformiert. Die Körper werden abgelegt;
alles bleibt hier zurück, denn diese alte Welt wird untergehen. Jetzt geht es
zurück nach Hause! All ihr Kinder seid jetzt glücklich, denn einen halben
Kreislauf lang seid ihr sehr umhergeirrt, um den Weg nach Hause zu finden.
Vorher konntet ihr ihn unmöglich finden. Stattdessen habt ihr euch in der Show
der Anbetung verfangen. Jetzt sagt ihr: Baba, wir wollen diese alte Welt und
diese alten Körper jetzt vergessen. Wir werden jetzt körperlos und kehren mit
Dir zurück. Euer Verstand sagt euch, dass der Höchste Vater, die Höchste Seele,
jetzt aus der höchsten Region gekommen ist, um euch nach Hause zu führen. Er
sagt einfach: Werdet rein und erinnert euch an Mich! Sterbt lebendig! Ihr wisst,
dass die Seelen dort in ihrem Zuhause leben. Die Seele, der Punkt, geht in die
körperlose Welt zurück. Es gibt dort genau so viele Seelen, wie es hier Menschen
gibt. Wie viel Raum benötigen die Seelen im Brahmelement, verglichen mit dem
Raum, den all die großen Körper hier einnehmen? Wie viel Raum benötigt eine
Seele? Wie klein ist wohl der Raum, den wir Seelen ausfüllen? Sehr winzig! Ihr
Kinder habt das große Glück, all diese Dinge jetzt direkt vom Vater zu hören. Er
macht euch klar, dass ihr körperlos seid, euch dann Körper nehmt und eure Rollen
spielt. Sterbt jetzt in Bezug auf eure alte Identität und vergesst alles. Der
Vater lehrt euch jetzt, wie man lebendig stirbt: Erinnert euch nur an Mich und
an euer Zuhause! Setzt euch dafür sehr ein! Euer altes negatives Karma löst sich
erst wieder auf, wenn ihr im Yoga bleiben könnt. Von tamopradhan werden die
Seelen dann satopradhan. Deshalb rät der Vater euch wie in jedem Kreislauf: Gebt
alle körperlichen Beziehungen auf, entsagt auch der Beziehung zum eigenen Körper
und erinnert euch nur an Mich. Dieser Eine ist der Vater von allen. Ihr seid die
durch das Wort geborenen Kinder Prajapita Brahmas. Ihr erhaltet ständig weiteres
Wissen. Shivas Kinder seid ihr sowieso. Jeder vertraut darauf, ein Kind Gottes
zu sein. Da jedoch alle Gottes Namen, Form, Zeit und Ort vergessen haben, kann
niemand jene Liebe für Gott empfinden. Niemand ist schuld daran; es ist im Drama
festgelegt. Der Vater erklärt: Seelen sind so winzige Punkte und die Rolle eurer
84 Leben ist in euch aufgezeichnet. Es ist so ein Wunder, wie die Seele in einen
Körper eintritt und ihre Rolle spielt. Ihr wisst jetzt alles über diese ewigen
Rollen, niemand sonst hat dieses Wissen. Auch ihr habt euch viele Leben lang mit
dem Körper identifiziert. Wie stark sich jetzt jede einzelne Seele verändert,
hängt vom guten Schicksal des Einzelnen ab. Ihr habt jetzt eine Vorstellung vom
Schicksal eures letzten Kreislaufs. Es gibt so viele Menschen in der Welt und
jeder hat sein eigenes Schicksal. Den Handlungen einer Seele entsprechend, wird
die Seele glücklich, unglücklich, reich oder arm. Der Vater erläutert hier, wie
die einzelne Seele glücklich und dann unglücklich wird. Nur Er lehrt euch die
Weisheit, wieder satopradhan von tamopradhan zu werden, genau wie im letzten
Kreislauf. So weise wie jede Seele dort geworden ist, genauso weise wird sie
jetzt wieder. Am Ende werdet ihr das Schicksal eines jeden begreifen. Erst dann
lässt sich sagen, dass die Seele dieses Schicksal in jedem Kreislauf haben wird.
Seid sehr gut im Yoga verbunden, seid wissensvoll und helft weiterhin im Dienst!
Ständiger Fortschritt beruht auf dem Studium. Einige gehen schnell voran,
während andere euch Kopfzerbrechen bereiten. Genauso ist es hier. Was der
Einzelne von euch in jedem Kreislauf tut, kann nicht verborgen bleiben. Der
Vater weiß, welche Verbindung die Seele mit Shiv Baba hat.
Er versteht alles, sobald Er sieht, wie das Kind handelt. Jener sieht auch alles.
Ihr könnt etwas vor Brahma verbergen, aber nicht vor Shiv Baba. Selbst in der
Anbetungszeit kann niemand etwas vor Gott verbergen. Wie soll dann auf diesem
Weg des Wissens irgendetwas vor Ihm verborgen bleiben? Der Vater erklärt euch
fortlaufend, dass das Studium sehr einfach ist und auch Handlungen stattfinden.
Lebt in der alten Welt mit Freunden und Verwandten und setzt euch ein. Jene, die
zu Hause leben, tiefe Liebe haben und sich einsetzen, können schneller
vorangehen als diejenigen, die hier leben und sich einsetzen. In den Schriften
gibt es das Beispiel von Arjuna und dem Eingeborenen (Bhil). Obwohl der
Eingeborene draußen lebte, wurde er durch Übung geschickter im Bogenschießen als
Arjuna. Lebt daher rein wie ein Lotos, während ihr zu Hause bei eurer Familie
lebt. Ihr könnt Beispiele sehen. Ihr könnt Fortschritte machen und sehr guten
Dienst leisten, während ihr zu Hause lebt. Maya lässt jene, die hier leben,
nicht in Ruhe. Es ist nicht so, dass sie von Maya befreit sind, nur weil sie zu
Baba gekommen sind. Nein, es ist wichtig, dass ihr alle euren eigenen Einsatz
erbringt. Jene, die zu Hause zusammen mit ihrer Familie leben, können sich oft
besser einsetzen, als jene, die hier leben. Sie können sehr guten Mut zeigen.
Wer zu Hause rein lebt wie ein Lotos, wird „Mahavir“ genannt. Einige sagen:
„Baba, du hast allem entsagt.“ Baba sagt: Ich habe nicht entsagt, sie haben mich
verlassen und sind fortgegangen. Baba hat niemanden verlassen, indem er
hierhergekommen ist. Stattdessen sind sogar viel mehr Kinder gekommen, um bei
ihm zu bleiben. Baba sagt zu den Kumaris: Tut diesen göttlichen Dienst. Dieser
ist Baba und jener ist auch ein Baba. Viele Kumars kamen auch, aber sie konnten
nicht durchhalten. Die Kumaris sind da besser. Eine Kumari wird als „großartiger
als 100 Brahmanen“ angesehen. Eine Kumari erhebt 21 Generationen, wenn sie die
Pfeile des Wissens abschießt. Auch diejenigen, die zu Hause bei der Familie
leben, sind Brahma Kumars und Kumaris. Wenn sie weitergehen, werden auch ihre
Bindungen enden. Es gilt, Dienst zu tun. Kinder, die sich für den Dienst
einsetzen, sitzen in Babas Herz. Sie helfen tausenden von Menschen. Solche
Helferkinder erhalten fortwährend Segen. Sie sitzen in Seinem Herzen und werden
dann einen Thron besteigen. Baba sagt: Trefft euch ständig untereinander und
erfindet Methoden, jedem den Weg zu zeigen. Auch Bilder werden weiterhin
angefertigt. Dies alles sind praktische Dinge. Ihr erklärt jetzt allen, dass der
Höchste Vater, die Höchste Seele, unkörperlich ist. Auch Er ist ein Punkt, der
Allwissende, der Läuterer. Eine Seele ist nur ein Punkt. Ein Kind ist noch klein.
Es besteht ein Unterschied zwischen einem Kind und einem Vater. Heutzutage
werden schon 15- oder 16-jährige Kinder Väter. Trotzdem wird ihr Kind immer
jünger sein als sie selbst. Schaut euch das Wunder hier an: Der Vater ist eine
Seele und die Kinder sind auch Seelen. Er ist die Höchste Seele, der Allwissende.
Alle übrigen beanspruchen eine hohe oder niedrige gesellschaftliche Stellung,
der Intensität ihres Studiums entsprechend. Alles hängt vom Studium ab. Indem
ihr gut handelt, könnt ihr eine hohe gesellschaftliche Stellung beanspruchen.
Ihr habt jetzt das Wissen über Anfang, Mitte und Ende des Weltkreislaufs. Im
Himmel gab nur Bharat und keine weiteren Kontinente. Zeigt daher euren Himmel,
das kleine Neu-Indien. Schreibt auch nicht den Namen „Dwaraka“, sondern „Königreich
der Dynastie von Lakshmi und Narayan“. Euer Verstand sagt euch, dass im Goldenen
Zeitalter das erste Königreich der Gottheiten-Dynastie bestehen wird. Es wird
Dörfer und kleine Staaten geben. Durchdenkt auch dies sehr tief. Seid
gleichzeitig mit Shiv Baba verbunden. Wir beanspruchen unser Königreich durch
die Verbindung mit Ihm. Entfernt den Rost durch Erinnerung! Dafür ist intensiver
Einsatz nötig. Der Intellekt einiger Kinder wandert ständig draußen umher.
Selbst während sie hier sitzen, können sie nicht in Erinnerung bleiben, denn ihr
Intellekt wandert in andere Richtungen. Auf dem Anbetungsweg ist es genauso.
Während sie Krishna anbeten, geht ihr Intellekt in andere Richtungen. Wer
intensiv anbetet, strengt sich sehr dafür an, eine Vision zu erhalten. Sie
sitzen viele Stunden lang, denken nur an Krishna und an nichts anderes. Sie
verlangen sich große Anstrengungen ab. Die Rosenkränze der 8 und 16.108
entstehen hier und jetzt. Sie zeigen sogar einen Rosenkranz aus hunderttausend
Perlen. Der Rosenkranz des Wissensweges ist jedoch sehr wertvoll, da er
spirituellen Einsatz erfordert. Der Rosenkranz der Anbetung ist billig. Schaut
euch Krishna an und seht, wie glücklich er tanzt. Zwischen Wissen und Anbetung
besteht ein Unterschied wie von Tag und Nacht. Sie haben nicht gesagt, dass
durch die Erinnerung an Krishna Rost von der Seele entfernt werden könne. Hier
wird erklärt: Je mehr ihr euch an den Vater erinnert, desto mehr lösen sich eure
karmischen Schulden auf. Durch die Yogakraft werdet ihr Kinder jetzt Meister der
Welt. Niemand hätte sich das je auch nur träumen lassen. Lakshmi und Narayan
kämpften nicht usw. Wie sind sie denn Meister der Welt geworden? Nur ihr Kinder
könnt das verstehen. Der Vater sagt: Ihr erhaltet das Königreich der Welt durch
eure Yogakraft. Wenn es jedoch nicht in jemandes Schicksal liegt, bringen sie
keinen Einsatz und werden keine Helfer. Baba empfiehlt euch fortwährend, wie man
Ausstellungen vorbereitet. Es sollten mindestens 150 bis 200 Ausstellungen an
einem Tag geben. Geht und reist durch alle Dörfer.
Lasst es ebenso viele Ausstellungen geben, wie es Center gibt. Wenn jedes Center
ausstellt, wird das Erklären leichter. Tag für Tag werden die Center größer und
ihr könnt dort Bilder aufhängen. Es gibt jetzt die Entwicklung dieser Bilder.
Stellt ein Bild des Himmels in Bharat her, mit wunderschönen Palästen usw. Wenn
ihr weitergeht, werden immer bessere Bilder hergestellt, um damit anderen
erklären zu können. Wer im Ruhestand ist, kann ständig umherreisen und Dienst
tun. Es werden diejenigen auftauchen, deren Glück/ Schicksal leuchtet. Einige
Kinder handeln unrein und verlieren ihre Ehre und dadurch entehren sie auch die
Yagya. Eure gesellschaftliche Stellung wird eurem Verhalten entsprechend sein.
Es gibt die Erinnerung an die Namen derjenigen, die andere glücklich machen.
Noch habt ihr euch nicht mit allen Tugenden angefüllt. Einige Kinder helfen sehr
gut. Wenn Baba die Namen dieser Kinder hört, freut Er sich sehr. Baba freut sich,
die Helfer-Kinder zu sehen. Sie tun stets guten Dienst. Sie eröffnen sogar
ständig Center, die Tausenden Nutzen bringen. Durch sie werden ständig viele
weitere Seelen auftauchen. Niemand ist bisher vollkommen geworden; der eine oder
andere Fehler wird immer noch gemacht. Maya lässt niemanden in Ruhe. Je mehr ihr
helft und vorangeht, desto mehr erreicht ihr den Herzensthron und erhaltet einen
entsprechend hohen gesellschaftlichen Rang. So wird dann in jedem Kreislauf eure
gesellschaftliche Position sein. Niemand kann irgendetwas vor Baba verbergen. Am
Ende werdet ihr alle eine Vision eurer Handlungen haben. Was werdet ihr dann tun?
Ihr werdet dann bittere Tränen vergießen. Deswegen erklärt Baba ja ständig:
Handelt nicht auf solche Weise, dass ihr es am Ende bitter bereuen müsstet. Aber
egal wie viel erklärt wird, wenn es nicht in jemandes Schicksal liegt, wird die
Seele sich nicht einsetzen. Heutzutage kennen die Menschen noch nicht einmal den
Vater. Sie erinnern sich an Gott, doch sie kennen Ihn nicht und können daher
nicht auf Ihn hören. Ihr erhaltet jetzt vom Unbegrenzten Vater innerhalb einer
Sekunde das Erbe der goldenzeitalterlichen Souveränität. Achcha. Den
lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wieder gefundenen Kindern,
Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der
Seelen-Vater sagt Namaste zu den Seelen- Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Rühmt
durch euer Verhalten den Namen des Vaters und der Yagya. Führt keine Handlungen
aus, durch die ihr die Ehre des Vaters beschädigt. Erschafft durch euren Dienst
euer eigenes Glück.
2. Werdet ebenso wohltätig wie der Vater und erhaltet von allen Segen.
Beansprucht einen Platz ganz vorn. Lebt zu Hause mit euren Familien und bleibt
sehr mutig, indem ihr rein wie ein Lotos lebt.
Segen:
Möget ihr
konstante Yogis sein, die sich selbst durch ihre Kooperation zu „leichten Yogis“
machen.
Im
Übergangszeitalter mit dem Vater zu kooperieren, ist der Weg, ein leichter Yogi
zu werden. Jene, die in all ihren Gedanken, Worten und Handlungen mit dem Vater
und Seiner Aufgabe der Etablierung des Königreiches kooperieren, werden als
wissensvoll betrachtet. Sie sind Yogi-Seelen und wahrhaft Dienende. Wenn nicht
mit dem Geist, dann kooperiert mit eurem Körper, wenn nicht mit eurem Körper,
dann mit eurem Reichtum, und wenn nicht mit eurem Reichtum, dann kooperiert auf
welche Weise auch immer ihr könnt – denn auch das ist Yoga. Da ihr zum Vater
gehört, ist es nur „ich und der Vater“ und kein Dritter dazwischen. Auf diese
Wiese werdet ihr beständige Yogis.
Slogan:
Tolerieren,
d.h. im Übergangszeitalter „lebendig zu sterben“ bedeutet, das Königreich des
Himmels zu beanspruchen.