24.06.20
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Wenn ihr Seelen rein
werdet, wird diese Welt ein Ort sein, an dem man glücklich ist. Die Ursache für
das Leid sind Handlungen, die unter dem Einfluss der fünf Laster verrichtet
werden.
(Mateshwaris unschätzbar wertvolle Versionen)
Lied:
Die Augen
können es nicht sehen, aber das Herz erkennt…
Ihr habt das Loblied
auf euren Unbegrenzten Vater gehört. So ein Lob gebührt keinem menschlichen
Wesen. Es ist das Lied für den Einen, der ein Recht auf dieses Lob hat, denn es
wird entsprechend Seinen Handlungen gesungen. Seine Handlungen sind großartiger
als die aller menschlichen Wesen, denn sie dienen allen Menschen. Deshalb ist Er
für jeden die Autorität, nicht wahr? Wenn man etwas auf die übliche Weise
betrachtet, wird man nur gelobt, wenn man etwas tut. Das Lob des Vaters besagt,
dass Er der Allerhöchste ist. Er muss also definitiv hier gewesen sein und hat
für uns, für die menschliche Welt, eine großartige Aufgabe verrichtet, denn man
bezeichnet Ihn auch als den Erhalter der Welt. Er war hier und hat die Welt so
erhaben gemacht. Er hat alles transformiert, einschließlich der Elemente. Nun,
mit welcher Methode bewirkt Er diese Verwandlung? Er ist hier und erklärt uns,
dass eine menschliche Seele keine andere Seele verwandeln kann, aber dass die
Seelenkraft und die Kraft eurer Handlungen eine Wirkung auf die Materie und die
Elemente haben. Tatsache ist, dass Er der Schöpfer ist und auf welche Weise
findet die Schöpfung statt? Wenn Seelen erhaben werden, dann sind die Körper,
die Elemente, die Materie etc. wieder kraftvoll und die Welt wird ein
fruchtbarer Ort des Glücks. Der Vater, der die menschliche Welt in einen Ort des
Glücks verwandelt, weiß, auf welche Weise das geschieht. Bevor die Seelen nicht
sauber (rein) geworden sind, kann es kein Glück geben und deshalb kommt Er und
läutert sie zuerst. Aktuell sind die Seelen in einem Zustand der Unreinheit und
die muss zuerst beseitigt werden. Dann wird alles, was unrein ist, dank der
Kraft der Seelen rein (satopradhan), was auch bedeutet, das alles und jeder
goldenzeitaltrig wird. Also, alle Elemente etc. entwickeln einen Zustand, den
man als Goldenes Zeitalter bezeichnen muss. Zuerst jedoch muss sich die
Bewusstseinsstufe der Seelen wandeln. Baba ist demzufolge die Autorität, der die
Seelen verwandelt, d.h. sie läutert. Ihr könnt beobachten, dass die Welt sich
jetzt ändert. Zuerst müssen wir uns selbst ändern und wenn das geschehen ist,
auf dieser Basis verändert sich dann die Welt. Falls es in uns keine Veränderung
gibt, wie kann sich dann die Welt verändern? Überprüft euch selbst jeden Abend
und schaut, wieviel Einkommen ihr verdient habt. Jeder führt sein individuelles
Konto und hier gilt es ebenfalls, anhand eurer Checklist zu erkennen, wie viel
Gewinn bzw. wie viel Verlust ihr tagsüber gemacht habt. Wenn der Verlust größer
war, dann sollte man am folgenden Tag vorsichtiger sein. Indem man auf diese
Weise aufmerksam bleibt, können wir unsere Position erreichen und erkennen auch
den Wandel in uns selbst. Denkt nicht einfach nur: „Ich werde eine Gottheit,
aber jetzt noch nicht. Was auch immer ich jetzt bin, ist schon sehr gut.“ Nein –
die Sanskars einer Gottheit müssen hier und jetzt entwickelt werden. Welche
Neigungen auch immer wir unter dem Einfluss der fünf Laster entwickelt haben –
wir müssen uns jetzt darum kümmern, wie wir uns von ihnen befreien können. Ist
der Zorn, den ich in mir hatte, entfernt worden? Verwandeln sich die Sankars der
Laster aus Gier und Anhänglichkeit? Wenn sie sich nicht verwandeln und ihr frei
nicht davon frei seid, dann könnt ihr verstehen, dass ihr euch auch nicht
geändert habt. Ihr solltet schon bemerken, dass ihr euch verwandelt, denn
letztendlich muss eine innerliche Transformation stattfinden. Lasst nicht zu,
dass ihr euch den ganzen Tag lang weiterhin auf der Basis der Summe der Laster
voran bewegt; nur weil ihr ein wenig gespendet habt oder ein wenig Wohltat
verrichtet habt. Nein, das ist nichts Besonderes. Auf der Grundlage unserer
Handlungen müssen wir uns um uns selbst kümmern. Was auch immer ihr tut – stellt
sicher, dass ihr nicht unter dem Einfluss der Laster euer Minuskonto vergrößert.
Was das betrifft, müsst ihr selbst auf euch aufpassen. Es geht um euer
vollständiges Konto. Bevor ihr schlafen geht, überprüft euch selbst 10 – 15
Minuten lang, was tagsüber geschehen ist. Einige schreiben es auch auf. Tatsache
ist, dass die Last aus früherem Fehlverhalten entfernt werden muss und deshalb
lautet die Anweisung des Vaters: Erinnert euch an Mich. Wie viel habt ihr euch
denn für die Erinnerung genommen? Indem ihr eure Überprüfungsliste führt, werden
ihr euch am nächsten Tag selbst zu Vorsicht mahnen. Indem ihr auf diese Weise
voran geht, werdet ihr weiterhin gute Handlungen verrichten und Fehler vermeiden.
Es geht darum, euch selbst vor Fehlern zu bewahren. Die Laster haben uns so
schlecht gemacht und sie sind auch der Grund, warum wir unglücklich sind. Es
gilt, frei von Leid zu werden und das ist die Hauptsache. Auf dem Pfad der
Anbetung haben wir nach Gott gerufen und uns an Ihn erinnert. Welche Anstrengung
auch immer wir machen – wofür tun wir das? Es geht um Glück und Frieden. Wir
können dies jetzt auf praktische Weise verwirklichen und dies ist die
entsprechende Ausbildungsstätte. Indem wir üben, werden wir rein und nach und
nach satopradhan. So erreichen wir unsere Bestimmung: Die ursprüngliche und ewig
reine Familie. Wenn jemand z.B. ein Medizinstudium absolviert, um Arzt zu werden,
dann wird er es, weil er auf diesem Gebiet Erfahrungen sammelt. In gleicher
Weise könnt ihr an dieser Schule mit Hilfe dieser Lehre und Praxis nach und nach
lasterfrei werden. Welchen Status könnt ihr dadurch erreichen? Den Status einer
Gottheit. Man hat sich an die Gottheiten erinnert und ihr Lob lautet: Erfüllt
mit allen Tugenden, sechzehn himmlische Grade vollkommen und absolut lasterfrei.
Wie können wir diesen Zustand erreichen? Wir sind noch weit davon entfernt, aber
wir müssen es schaffen, denn wir wurden verdorben und müssen wieder erhaben
werden. Die Welt der Gottheiten ist nicht irgendwo anders. Wir, die Menschen,
sind im Begriff, Gottheiten zu werden. Jene Gottheiten sind gefallen und sie
müssen sich jetzt wieder erheben. Tatsache ist, dass der Vater lehrt, wie das
geschehen kann. Für uns gilt es jetzt, mit Ihm eine Beziehung zu schmieden. Er
ist jetzt hier um uns Erleuchtung zu bringen. Er sagt: Letztendlich seid ihr
schon immer Meine Kinder gewesen. Wie könnt ihr es wieder werden? Wie stehen im
weltlichen Leben die Kinder immer zu ihrem Vater und ein Vater zu seinen Kindern?
In gleicher Weise solltet ihr euch weiterhin voran bewegen und Mein sein mit
Körper, Geist und Besitz. Auf welche Weise macht ihr Fortschritte? Dada, in
dessen Körper Gott inkarniert, ist das Beispiel dafür. Brahma hat alles, Körper,
Geist und Besitz hingegeben und geht den Weg mit Ihm gemeinsam. Folgt auf diese
Weise Vater Brahma. Dazu gibt es keine Fragen und auch keinen Anlass, verwirrt
zu sein. Es ist eine einfache und zielstrebige Angelegenheit. Bleibt auf diesem
Weg. Es sollte nicht sein, dass ihr zwar eine Menge hört, aber kaum etwas
realisiert. Nein! Hört ein wenig und verinnerlicht eine Menge. Wie bringt ihr
all das, was ihr gehört habt, in die Praxis? Denkt tief über alles nach und
kommt weiterhin mit dieser Übung voran. Es sollte nicht so sein, dass ihr
einfach immer nur zuhört und zuhört. Nein! Was auch immer ihr heute gehört habt,
wenn irgendjemand es in eine praktisch umsetzen würde, wie z.B.: „Das wurde
heute gesagt und ich werde auf dieser Stufe weitermachen. Ich will keine solche
Handlungen unter dem Einfluss der Laster ausführen und ich will meinen täglichen
Zeitplan auf diese Weise gestalten und meine Überprüfungsliste auf diese Weise
führen.“ Falls jemand diese Übung praktisch durchführt, könnt ihr sehen, was aus
ihm wird. Was auch immer gerade gesagt worden ist, sollte in eine praktische
Form gebracht werden. Was auch immer ihr sagt, was auch immer ihr hört – tut es.
Das ist alles, sonst nichts. Achtet einfach nur auf eure Handlungen. Versteht
ihr? Ihr kennt jetzt beide, Bap und Dada, also folgt ihnen. Den würdigen
gehorsamen Kindern, die Bap und Dada folgen, d.h. solchen lieblichen,
liebenswerten Kindern – Liebe Grüße und guten Morgen.
Zweite Murli: 1957
Lied:
Schau auf
meine kleine Welt
Wann wurde dieses
Lied gesungen? Nur jetzt im Übergangszeitalter existiert diese kleine Welt des
Brahmanenclans. Welche unserer Familien wird graduell unterschiedlich (numberwise)
dargestellt? Wir sind die Enkel des Höchsten Vaters, der Höchsten Seele. Wir
sind die durch das gesprochene Wort geborenen Kinder von Brahma und Saraswati,
und Vishnu und Shankar sind unsere Onkel. Untereinander sind wir alle
Geschwister. Dies ist unsere kleine Welt. Keine weiteren verwandtschaftlichen
Beziehungen als diese entstehen. Zurzeit haben wir nur diese Beziehungen. Seht,
wir gehören zu so einer großartigen Autorität. Shiva ist unser Großvater und
sein Name ist großartig. Er ist der Same der gesamten menschlichen Welt, denn Er
erweist der gesamten Welt Wohltat. Er wird „Har Har Bolanath, Shiva Mahadev“ (der
Unschuldige Herr Shiva, die großartige Gottheit, die alles Leid entfernt)
genannt. Er ist der Entferner des Leids und Spender des Glücks für die gesamte
Welt. Wir erhalten von Ihm das riesengroße Recht auf Glück, Frieden und Reinheit.
Dieser Frieden beinhaltet keine karmischen Konten oder Bindungen. Wie auch immer
– Reinheit ist die Grundlage für Frieden und Glück.
Erst wenn wir das Zertifikat der Reinheit vom Vater erhalten haben, können wir
die volle Erbschaft in Form der Erhaltung durch den Vater beanspruchen. Seht nur,
Brahma hat so viel Arbeit. Er macht die durch die fünf Laster schmutzig und
tamopradhan gewordenen Seelen wieder anmutig. Die Rückgabe für diese spirituelle
Aufgabe wird er im Goldenen Zeitalter in Form des Nr.1-Status als Shri Krishna
erhalten. Seht, welche Beziehung ihr zu diesem Vater habt. Eigentlich solltet
ihr sorgenfrei und glücklich sein. Jeder von euch sollte sein Herz fragen: „Bin
ich wirklich Brahmas Kind?“ Denkt darüber nach. Wenn Shiv Baba hier ist, sollten
wir unsere vollständige Erbschaft von Ihm beanspruchen. Ein Student ist
verpflichtet, sich vollständig zu bemühen, wenn er ein Stipendium erhalten
möchte. Warum sollten wir also nicht das große Los in dieser Lotterie ziehen?
Das große Los bedeutet, dass wir im Rosenkranz des Sieges aufgefädelt werden.
Wie auch immer, es gibt einige hier, die zwei verschiedene Dinge in ihren Händen
halten oder mit jedem Fuß in einem anderen Boot stehen. Sie wollen hier
begrenztes Glück erfahren und auch ein wenig Glück in der Welt des Himmels. Wer
sich mit solchen Gedanken beschäftigt, gehört in die mittlere oder niedrige
Ebene derjenigen, die sich bemühen, aber nicht zu denen, die sich auf erhabene
Weise einsetzen. Obwohl der Vater allen dasselbe gibt, verhalten sich alle
unterschiedlich – warum ist das so? Guru Nanak sagte: „Gott ist der Spender! Er
ist der Allmächtige, aber die Seelen haben nicht die Kraft, es anzunehmen.“ Man
sagt: „Derjenige, der gibt, wird nicht müde, aber diejenigen, die etwas erhalten,
werden müde.“ Die Frage mag euer Herz berühren, warum ihr nicht den Wunsch habt,
einen hohen Status zu beanspruchen. Seht nur, wie sehr Brahma Baba sich bemüht,
und insbesondere für ihn errichtet Maya viele Hindernisse. Warum? Mayas
Königreich wird bald enden. Maya hat all ihre Süße verloren und zu dem Zeitpunkt
kommt Gott kommt. Er ist mit aller Süße erfüllt. Wir erfahren diese Lieblichkeit
in allen Beziehungen und deshalb heißt es auch in dem Loblied auf Gott: „Du bist
die Mutter und du bist der Vater.“ Alle Großartigkeit bezieht sich auf diese
Zeit, wenn wir diese Beziehung mit Ihm haben. Aus diesem Grund sollten wir eine
vollständige Beziehung mit Gott herstellen, auf dass wir für 21 Leben glücklich
sind! Das ist der Lohn für eure Anstrengung. Wie auch immer – verliert auf
keinen Fall das Interesse daran, etwas über die 21 Leben zu hören. Denkt nicht,
dass ihr euch für 21 Leben anstrengt und dann wieder fallen müsst und was das
denn dann soll! Wie auch immer, welche erhabene Rückgabe für die Seelen bestimmt
ist – sie werden sie erhalten, nicht wahr? Der Vater ist hier und befähigt euch,
eure vollständige und perfekte Stufe zu erreichen. Wir vergessen Ihn jedoch und
somit werden wir gewiss wieder fallen. Den Vater trifft keine Schuld. Es ist die
Schwäche der Kinder. Das gesamte Glück des Goldenen und Silbernen Zeitalters
basiert auf den Bemühungen, die wir in diesem einen Leben machen. Warum sollten
wir uns also nicht vollständig bemühen und unsere höchsterhabene Rolle spielen?
Warum sollten wir uns nicht anstrengen und unser Erbe beanspruchen? Menschen
streben immer nach Glück. Niemand bemüht sich, jenseits von Glück und Leid zu
gehen. Es geschieht am Ende des Dramas, dass Gott kommt und alle Seelen die
Konsequenzen ihrer Handlungen erfahren. Er läutert sie und befreit sie aus ihrer
Rolle. Das ist Gottes Aufgabe und Er wird zu seiner festgelegten Zeit kommen und
euch dies alles wieder mitteilen. Wenn ihr Seelen schon hier seid und immer
wieder eure Rollen spielt, warum spielt ihr dann nicht die höchsterhabene Rolle?
Achcha. Zu den süßen, süßen Kindern – Liebe und Grüße von der Mutter. Om Shanti.
Segen:
Mögest ihr
stets unerschütterlich und unbeweglich sein und im Bewusstseins des Wortes
„Baba“ das Wort „Ursache“ in das Wort „Lösung“ verwandeln.
Sobald ihr in einer
unsicheren Situation das Wort „Baba“ sagt, werdet ihr unerschütterlich. Wenn ihr
jedoch erst über das Geschehen nachdenkt, erfahrt ihr Schwierigkeiten. Wenn ihr,
anstatt über die Ursache, über die Lösung nachdenkt, dann wird die Ursache
selbst zur Lösung, denn vor der juniorallmächtigen Autorität eines Brahmanen,
sind alle Situationen klein wie Ameisen. Anstatt nur darüber nachzudenken, was
geschehen ist und warum, macht euch klar, dass in allem Wohltat und die
Möglichkeit für Dienst enthalten ist. Also, auch wenn die Umstände problematisch
erscheinen, so bieten sie doch die Möglichkeit, Dienst zu tun. Mit dieser
Einsicht bleibt ihr unerschütterlich und unbeweglich.
Slogan:
Wer unter dem
Einfluss des Einen Vaters steht, kann von niemand sonst beeinflusst werden.