25.07.20
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, entsagt dem Körperbewusstsein und werdet seelenbewusst. Nur wer
seelenbewusst ist, wird als ein Mitglied der Gottes Familie bezeichnet werden.
Frage:
Kinder,
inwiefern unterscheidet sich euer Satsang von allen anderen Satsangs?
Antwort:
Dies ist der einzige Satsang, in dem ihr dem Wissen über die Seele und die
Höchste Seele zuhört. Hier studiert ihr, um das Ziel zu erreichen, das ihr vor
euch seht. In anderen Satsangs studiert man nicht und hat auch kein Ziel.
Om Shanti.
Der
Spirituelle Vater unterrichtet euch, Seine spirituellen Kinder, und ihr hört Ihm
zu. Der Vater erklärt zuerst: Wann immer ihr hier sitzt, betrachtet euch als
Seelen! Identifiziert euch nicht mit dem Körper! Von denen, die körperbewusst
sind, sagt man, dass sie zur Familie Ravans gehören und wer seelenbewusst ist,
gilt als ein Mitglied der Familie Gottes. Gott hat keinen Körper. Er ist immer
seelenbewusst. Er ist die Höchste Seele, der Vater aller Seelen. „Höchste Seele“
bedeutet „der Allerhöchste“. Wenn die Menschen von Gott, dem Allerhöchsten,
sprechen, dann glauben sie, dass Seine Gestalt eine ovale Form hat. Das
unkörperliche, eiförmige Abbild wird auch angebetet. Shiva ist auch eine Seele,
aber Er ist die Höchste Seele. Er kommt nicht in den Kreislauf von Geburt und
Tod. Alle anderen Seelen werden wiedergeboren und sie sind die Schöpfung. Auch
Brahma, Vishnu und Shankar sind ein Teil der Schöpfung, denn nur der Eine Vater
ist der Schöpfer. Die gesamte menschliche Welt ist Seine Schöpfung und Er wird „Vater“
genannt. Ein gewöhnlicher Mann wird auch als Schöpfer bezeichnet. Er wählt eine
Frau und erzeugt mit ihr eine Schöpfung. Dann erhält und ernährt er Familie. Er
zerstört sie jedoch nicht. Alle Religionsgründer gründen ihre Religion, die sie
dann erhalten und unterstützen, aber niemand von ihnen zerstört, was er
etabliert hat. Der Unbegrenzte Vater wird auch als „Höchste Seele“ bezeichnet.
So wie jede Seele die Gestalt eines Punktes hat, so ist auch die Höchste Seele
ein Punkt. Das riesige ovale Abbild, das sie auf dem Bhaktipfad herstellen,
dient nur dem Zweck der Anbetung. Wie könnte auch ein Punkt angebetet werden?
Wenn die Anbeter in Bharat ein Opferfeuer zelebrieren, dann stellen sie ein
Shivalingam und viele Saligrams aus Lehm her und beten sie dann an. Das heißt
dann: „Opferfeuer Rudras“. In Wahrheit lautet die wirkliche Bezeichnung: „Rajaswa
Ashwamegh Avinashi Rudra Gita Gyan Yagya“ (Rudras Opferfeuer des unvergänglichen
Wissens der Gita, in dem das Pferd geopfert wird, um Selbstsouveränität zu
erreichen). Auch das steht in den Schriften. Kinder, der Vater sagt jetzt zu
euch: Betrachtet euch als Seelen. In keinem anderen Satsang verfügt jemand über
das Wissen um die Seelen und die Höchste Seele und es ist dort auch niemand
imstande, dieses Wissen zu vermitteln. Es gibt dort kein Ziel. Kinder, ihr
absolviert jetzt dieses Studium. Ihr wisst, dass Seelen in Körper eintreten.
Körper sind vergänglich, aber Seelen sind unvergänglich. Sie spielen ihre Rollen
durch ihre Körper. Eine Seele ist körperlos, nicht wahr? Man sagt sogar: „Ihr
seid körperlos gekommen und werdet körperlos zurückkehren.“ Das bedeutet, ihr
habt Körper angenommen, aber bevor ihr zurückkehren könnt, geht es darum, wieder
körperlos zu werden. Der Vater ist hier und erklärt dies ausschließlich euch,
Seinen Kindern. Ihr wisst auch, dass es in Bharat ein Goldenes Zeitalter gab,
das Königreich der Gottheiten. Es gab dort nur das Dharma der Gottheiten. Die
Menschen in Bharat wissen nicht einmal so viel. Wer den Vater nicht kennt, weiß
gar nichts. Die alten Rishis und Munis pflegten zu sagen: „Wir kennen weder den
Schöpfer noch die Schöpfung.“ Der Unbegrenzte Vater ist der Schöpfer und nur Er
kennt Anfang, Mitte und Ende der Schöpfung. Am Anfang steht das Goldene
Zeitalter, das auch als „Tag“ bezeichnet wird. Die Nacht dauert von der Mitte
bis zum Ende des Kalpas. Das Goldene und Silberne Zeitalter sind der Tag. Nur
Bharat war der Himmel, in dem Lakshmi und Narayan regierten. Der Himmel war das
wahre Weltwunder. Die Menschen Bharats wissen das nicht. Der Vater erschafft nun
erneut den Himmel. Er sagt: Betrachtet euch als Seelen. Ich bin eine
erstklassige Seele. Zurzeit sind alle Menschen körperbewusst. Der Vater macht
euch seelenbewusst und Er sagt euch auch, was eine Seele ist. Die Menschen
hingegen wissen gar nichts, auch wenn sie sagen, dass ein wunderbarer Stern in
der Mitte der Stirn strahlt. Sie wissen nicht, was eine Seele ist und dass in
ihr eine Rolle aufgezeichnet ist. Der Vater hat euch dies jetzt erklärt. Ihr,
die Menschen Bharats, müsst 84 Leben lang eure Rollen zu spielen. Bharat ist das
erhabene Land und der Pilgerort für alle Menschen. Der Vater kommt hierher, um
allen Erlösung zu gewähren. Er befreit uns aus Ravans Königreich, führt uns und
bringt uns nach Hause zurück. Die Menschen sagen das einfach so, ohne die
Bedeutung dieser Aussage zu verstehen. Zuerst lebten in Bharat die Gottheiten
und sie mussten wiedergeboren werden.
Es sind die Menschen Bharats, die Gottheiten werden, Wiedergeburt nehmen und im
Laufe ihrer 84 Leben Krieger, Händler und Shudras werden. Man benötigt sieben
Tage, um dieses Wissen vollständig zu verstehen. Euer verunreinigter Intellekt
muss gereinigt werden. Lakshmi und Narayan regierten eine reine Welt. In ihrem
Königreich gab es keine anderen Religionen. Es gab nur das eine Dharma der
Gottheiten. Bharat war damals absolut zahlungsfähig. Die Paläste waren mit
Diamanten und anderen Edelsteinen bestückt. Als dann Ravans Königreich begann,
wurden die anbetungswürdigen Gottheiten Anbeter. Sie begaben sich auf den
Bhaktipfad, bauten zahlreiche Tempel, wie z.B. den Somnath-Tempel. Auch hier, im
Shiva-Tempel, gab es viele Diamanten und Kostbarkeiten, die Mahmud Guznavi
plünderte und ganze Kamelladungen außer Landes brachte. Es gab so viel, dass
nicht einmal hunderttausend Kamele es hätten wegtragen können. Im Goldenen
Zeitalter gab es zahlreiche Paläste aus Gold, die mit Diamanten und anderen
Juwelen bestückt waren. Es ist nicht noch lange her, dass Mahmud Guznavi Bharat
überfallen hat. Im Kupfernen Zeitalter gab es noch sehr viele Paläste. Sie alle
wurden in Erdbeben begraben. Ravans goldene Insel hat es nie gegeben. Diese
angeblich versunkene Insel symbolisiert lediglich den Zustand, in den Bharat in
Ravans Königreich gerät. Bharat diffamiert seine Religion, wird lasterhaft,
zahlungsunfähig und unrein. Von der neuen Welt sagt man, dass sie lasterlos ist.
Bharat war Shivalaya, der Tempel Shivas und es wurde auch als „Weltwunder“
bezeichnet. Dort lebten nur sehr wenige Menschen und jetzt gibt es auf der Erde
mehrere Milliarden. Denkt einmal darüber nach! Kinder, für euch ist dies jetzt
das höchst glückverheißende Übergangszeitalter. Es ist exakt diese Zeit, in der
der Vater euch einen göttlichen Intellekt gibt und in die erhabensten Menschen
verwandelt. Baba gibt euch Seine erhabenen Anweisungen, um euch von gewöhnlichen
Menschen in Gottheiten zu verwandeln. Nur über Babas Weisungen sagt man: „Deine
Mittel und Wege sind einzigartig“. Niemand kennt die Bedeutung dieser Worte. Der
Vater sagt: Ich gebe euch so erhabene Weisungen, dass ihr Gottheiten werdet. Das
Eiserne Zeitalter geht jetzt zu Ende und die Umwandlung der alten Welt steht
unmittelbar bevor. Die Menschen befinden sich in vollkommener Dunkelheit. Sie
schlafen den Schlaf des Kumbhakarna. In den Schriften steht, dass das Eiserne
Zeitalter sich noch im Anfangsstadium befindet und dass es noch 40.000 Jahre
dauert. Weil die Verfasser der Schriften an 8,4 Millionen Lebensformen glauben,
haben sie die Dauer des Kreislaufs extrem verlängert. In Wahrheit geht es nur um
5.000 Jahre. Der Vater erklärt: Ihr habt 84 Leben und nicht 8,4 Millionen Leben.
Der Unbegrenzte Vater kennt all diese Schriften und Er sagt, dass sie allesamt
zum Bhaktiweg gehören, der einen halben Kreislauf lang dauert und dass niemand
Ihn durch Bhakti treffen kann. Bedenkt: Würde die Dauer des Kreislaufs
Hunderttausende von Jahren betragen, so würde die Bevölkerungszahl unendlich
groß werden. Allein die Zahl der Christen ist in nur 2.000 Jahren so groß
geworden ist. Das Gottheitendharma war die ursprüngliche Religion Bharats. Sie
sollte fortbestehen, aber weil die einstigen Gottheiten ihr ursprüngliches,
ewiges Dharma vergessen haben, sprechen sie jetzt von der Hindu-Religion. So
etwas wie eine Hindu-Religion gibt jedoch gar nicht. Bharat war so erhaben und
es war das Land Vishnus. Jetzt ist es Ravans Reich. Seht nur, was aus den
Gottheiten geworden ist, nachdem sie 84 Leben auf der Erde verbracht haben. Die
Menschen Bharats betrachten die Gottheiten als lasterlos und sich selbst als
lasterhaft und darum beten sie die Gottheiten an. Im Goldenen Zeitalter war
Bharat lasterlos. Es war eine neue Welt und wurde „Neu Bharat“ genannt. Dies ist
das alte Bharat. Wie war Neu-Bharat und wie ist das alte Bharat? In der neuen
Welt ist Bharat satopradhan und jetzt, in der alten Welt, ist dasselbe Land
tamopradhan. Bharat war der Himmel, aber jetzt ist es das Gegenteil davon und
vollkommen zahlungsunfähig. Die Regierung bettelt bei allen Nationen; sogar bei
den eigenen Bürgern. Das ist etwas, das es zu verstehen gilt. Wenn die
körperbewussten Menschen von heute ein wenig Geld besitzen, dann wähnen sie sich
im Himmel. Sie wissen nichts über das Land des Glücks, weil sie einen
versteinerten Intellekt haben und unrein sind. Lasst sie deshalb sieben Tage
lang in einer Bhatthi sitzen, damit ihr Intellekt göttlich wird! Unreinen wird
nicht erlaubt, hier zu sitzen. Nur wer rein lebt, kann hierherkommen. Ihr seid
jetzt im höchst glückverheißenden Übergangszeitalter. Ihr wisst, dass Baba euch
in die erhabensten Menschen verwandelt. Dies ist die Geschichte vom wahren
Narayan. Der Wahre Vater lehrt euch Raja Yoga, um euch von gewöhnlichen Menschen
in Gottheiten wie Narayan zu verwandeln. Nur der Eine Vater verfügt über dieses
Wissen und Er wird „Ozean des Wissens“ genannt. Ihm allein gebührt auch das Lob:
„Ozean des Friedens“ und „Ozean der Reinheit“. Niemand sonst kann so gepriesen
werden. Das Lob für die Gottheiten lautet anders als das Lob, das dem Höchsten
Vater, der Höchsten Seele gebührt. Shiva ist der Vater. Krishna wird nicht als
Vater bezeichnet. Wer also ist Gott? Selbst jetzt wissen die Menschen Bharats
das noch nicht. Sie sagen: „Gott Krishna spricht.“
Krishna wird jedoch 84 Mal wiedergeboren, d.h. er verbringt die vollständige
Anzahl seiner Leben hier auf der Erde. Die Gottheiten der Sonnendynastie werden
Mitglieder der Monddynastie, gehören danach zur Händlerkaste usw. Die Menschen
verstehen die Bedeutung von „hum so – so hum“ nicht. Sie denken, dass es heißt:
„Ich, die Seele, bin die Höchste Seele.“ Das ist jedoch vollkommen falsch.
Erklärt euren Mitmenschen jetzt den Aufstieg und Fall Bharats. Dies ist Wissen
und alles andere ist Bhakti. Im Goldenen Zeitalter waren alle Seelen rein. Es
war Lakshmis und Narayans Königreich. Es gab dort keine Ratgeber, da der König
und die Königin selbst die Meister waren. Sie hatten ihre Erbschaft vom Vater
erhalten. Sie besaßen Weisheit und brauchten von niemandem Ratschläge. Es gab
dort gar keine Berater. Kein anderes Land ist je so rein, wie Bharat es war. Es
war ein großartiges und reines Land und seine genaue Bezeichnung lautete „Himmel“.
Dies hingegen ist jetzt die tiefste Dunkelheit, die Hölle. Nur der Vater kann
diese Hölle in den Himmel verwandeln. Achcha. Den lieblichsten, geliebten, lange
verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen von
der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den
spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1.Folgt den
erhabenen Anweisungen des Einen Vaters und verwandelt euch von gewöhnlichen
Menschen in Gottheiten. Vergöttlicht euren Intellekt in diesem glückverheißenden
Übergangszeitalter und werdet die erhabensten Menschen.
2.Sitzt sieben Tage lang in einer Bhatthi und reinigt euren Intellekt. Hört euch
beim Wahren Vater die wahre Geschichte vom wahren Narayan an und verwandelt euch
von Menschen in Gottheiten wie Narayan.
Segen:
Gebt dem
Vater mit eurer engelhaften Stufe die Rückgabe für Seine Liebe und werdet so
Verkörperungen von Lösungen.
In der engelhaften Stufe stabil zu bleiben bedeutet, dem Vater die Rückgabe
Seiner Liebe zu geben. Wer das tut, wird zur Verkörperung von Lösungen.
Gleichzeitig enden automatisch eure Probleme und auch die Probleme eurer
Mitmenschen. Jetzt ist also die Zeit, einen solchen Dienst zu tun. Es ist die
Zeit des Gebens und des Nehmens. Werdet wie der Vater, der jeden erhebt. Hört
die Rufe der Bhagats und trefft sie in eurer engelhaften Gestalt. Entfernt die
Müdigkeit der Seelen, die von all den Problemen erschöpft sind.
Slogan:
Bleibt dem
Nutzlosen gegenüber sorglos, nicht jedoch eurem Verhaltenscodex.