14.07.20
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Geliebte
Kinder, der Körper ist nur wertvoll, wenn eine Seele darin ist. Aber es wird
dann nicht die Seele, sondern lediglich der Körper geschmückt.
Frage:
Welche
Aufgabe habt ihr Kinder? Welchen Dienst solltet ihr tun?
Antwort:
Es ist eure Aufgabe, euren Mitmenschen den Weg zu zeigen, wie man sich von einer
normalen Frau/ einem normalen Mann, in eine Gottheit wie Lakshmi oder Narayan
verwandeln kann.
Lied:
Oh, lieber Gott, zeig den Blinden den Weg...!
Om Shanti.
Ein doppeltes
„Om Shanti“. Kinder, ihr antwortet mit „Om Shanti“. Frieden ist meine Wahrheit,
mein Dharma. Ihr werdet nirgendwo sonst Frieden finden. Die Menschen gehen zu
Heiligen und Weisen, um einen friedlichen Geist zu erlangen. Der Geist und der
Intellekt sind die Organe der Seele. Ebenso wie bestimmte Organe zum Körper
gehören, genauso sind Geist, Intellekt und das Auge des Wissens Organe der Seele.
Das Auge des Wissens ist etwas anders als die physischen Augen. Die Menschen
rufen: „Oh, Gott, zeig den Blinden den Weg!“ Wenn man „Prabhu“ oder „Ishwar“
sagt, spürt ihr dadurch nicht die Liebe des Vaters. Kinder erhalten eine
Erbschaft von ihren Vätern. Ihr sitzt hier vor dem Vater und ihr studiert auch.
Wer lehrt euch? Ihr würdet doch nicht sagen, dass euch der Höchste Vater oder
Prabhu lehrt. Ihr sagt doch, dass es Shiv Baba ist, der euch lehrt. Das Wort
„Baba“ ist ganz einfach und hier seid ihr mit BapDada zusammen. Eine Seele wird
einfach „Seele“ genannt und Shiv Baba ist die Höchste Seele. Er sagt: Ich bin
die Höchste Seele, das bedeutet, Ich bin Gott, euer Vater. Dem Drama gemäß trage
Ich den Namen Shiva. Jeder im Drama hat einen Namen. Es gibt auch Tempel für
Shiva. Statt eines einzigen Namens haben die Menschen auf dem Bhaktiweg viele
Namen genannt. Sie bauen auch immer mehr Tempel, aber Babas Name bleibt gleich.
Der Somnath-Tempel ist so groß und wird wunderschön dekoriert. Auch Könige etc.
werden sehr schön geschmückt. Aber ebenso wie Seelen nicht dekoriert werden
können, genauso kann auch die Höchste Seele nicht geschmückt werden. Shiva ist
einfach nur ein Punkt. All diese Verschönerungen beziehen sich auf den Körper.
Der Vater sagt: Weder die Seelen noch Ich können dekoriert werden. Alle Seelen
sind einfach Punkte. Ein so winziger Punkt kann nicht einfach so eine Rolle
spielen. Erst wenn sie in einen Körper eintritt, wird der Körper dadurch
vielfältig dekoriert. Die Menschen haben so viele Namen und Könige und
Königinnen werden so prächtig geschmückt. Die Seelen hingegen sind einfach nur
Punkte. Ihr habt jetzt verstanden, dass es die Seele ist, die alles Wissen in
sich speichert. Der Vater sagt: Ich besitze auch Wissen. Der Körper hat
keinerlei Wissen. Ich, die Seele habe das Wissen in Mir. Ich leihe Mir einen
Körper aus, um euch unterrichten zu können. Ihr könnt es ohne eure Körper nicht
hören. Das Lied „Zeig den Blinden den Weg, lieber Gott“ haben Menschen
komponiert. Wird denn dem Körper der Weg gezeigt? Nein, der Seele wird der Weg
gezeigt. Sie ist es, die ruft. Der Körper hat zwei Augen; er kann keine drei
Augen haben. Das Dritte Auge wird durch den Punkt auf der Stirn markiert. Einige
tragen einen Punkt auf, andere ziehen eine Linie. Der Punkt symbolisiert die
Seele. Ihr erhaltet das Dritte Auge des Wissens. Früher hattet ihr Seelen dieses
Dritte Auge des Wissens nicht. Kein Mensch hat zurzeit dieses Wissen. Deshalb
sagt man, sie seien blind. Obwohl sie physische Augen haben, hat doch niemand
dieses Dritte Auge. Eure Kaste ist die edelste, die Brahmanenkaste. Ihr wisst
jetzt, wie groß der Unterschied zwischen Anbetungsweg und Wissensweg ist. Indem
ihr das Wissen über den Schöpfer und über Anfang, Verlauf und Ende der Schöpfung
verinnerlicht, werdet ihr Beherrscher der Welt. Wer für das I.C.S. studiert,
erlangt dadurch eine sehr hohe gesellschaftliche Stellung. Indem ihr hier
studiert, werdet ihr aber kein M.P. (Mitglied des Parlaments). M.Ps. werden hier
gewählt und werden es auf Basis der erhaltenen Stimmen. Ihr Seelen erhaltet
jetzt vom Vater Seinen göttlichen Rat. Kein anderer könnte sagen: Ich gebe den
Seelen Shrimat, denn alle identifizieren sich mit dem Körper. Erst wenn der
Vater kommt, lehrt Er, euch bewusst zu werden, Seelen zu sein. Alle anderen sind
körperbewusst. Die Menschen sind sehr arrogant was ihre Körper betrifft. Hier
sieht Baba nur die Seelen. Die Körper sind vergänglich und keinen Cent wert! Die
Haut von Tieren kann zumindest verkauft werden. Die Körper der Menschen aber
haben gar keinen Wert! Der Vater ist jetzt da, um euch sehr wertvoll zu machen.
Ihr Kinder wisst, dass ihr jetzt im Begriff seid, Gottheiten zu werden. Habt
jetzt diese Begeisterung! Aber sie schwankt noch sehr, entsprechend des
geistigen Einsatzes, den jeder Einzelne erbringt. Die Menschen sind auch von
ihrem Reichtum berauscht. Ihr Kinder seid jetzt dabei, sehr reich zu werden. Ihr
verdient ein riesiges Einkommen. Man lobt euch auf vielfältige Weise, denn ihr
erschafft jetzt einen Blumengarten. Das Goldene Zeitalter wird auch „Blumengarten“
genannt. Niemand weiß, wann der Setzling gepflanzt wird. Der Vater erklärt es
euch jetzt.
Die Leute rufen: „Oh Meister des Gartens, komm!“ Er wird nicht als „Gärtner“
bezeichnet. Ihr, die ihr euch um die Center kümmert, seid die Gärtner. Es gibt
viele Arten von Gärtnern, aber nur einen Meister des Gartens. Der Gärtner der
Mogul-Gärten bekommt ein sehr hohes Gehalt. Er hat einen wunderschönen Garten
geschaffen, so dass alle dort hingehen, um ihn anzusehen. Die Mogule, die
Kaiser, waren ganz vernarrt in solche Dinge. Als die Frau von Shah Jehan starb,
baute er zur Erinnerung an sie das Taj Mahal. An ihre Namen erinnert man sich
immer noch. Sie haben so schöne Denkmäler geschaffen. Der Vater erklärt, warum
manche so sehr verehrt werden, jedoch sind Menschen einfach nur Menschen. Viele
sterben in den Kriegen. Was wird dann gemacht? Sie schütten Öl oder Kerosin über
die Körper und verbrennen sie. Einige bleiben dann liegen, obwohl sie noch gar
nicht vollständig verbrannt sind. Es ist kein Respekt vorhanden. Ihr Kinder seid
jetzt begeistert, wie Narayan zu werden; ihr seid begeistert darüber, Meister
der Welt zu werden. Dies hier ist die Geschichte des wahren Narayan. Werdet
deshalb unbedingt Gottheiten wie Narayan. Ihr Seelen habt das Dritte Auge des
Wissens vom Vater bekommen. Es gibt auch eine Geschichte über das Dritte Auge
des Wissens. Der Vater ist hier und sagt euch, was all diese Geschichten
bedeuten. Diejenigen, die diese Geschichten dann später erzählen, wissen
überhaupt nichts mehr. Sie erzählen auch die Geschichte der Unsterblichkeit. Sie
gehen dafür den langen Weg bis nach Amarnath. Aber der Vater ist jetzt sogar
persönlich hierhergekommen, um euch diese Geschichte zu erzählen. Er kann sie
nicht in der Seelenwelt erzählen, denn ihr hört ja hier zu. Es war nicht so,
dass Er dort oben saß und Parvati die Geschichte der Unsterblichkeit erzählte.
All diese religiösen Geschichten gehören zum Welttheater und so wird es immer
sein. Der hier anwesende Vater zeigt euch Kindern den Kontrast zwischen Wissen
und Bhakti. Ihr habt jetzt das Dritte Auge des Wissens erhalten. Die Bhagats
rufen: „Oh Gott, zeig den Blinden den Weg!“ Auf dem Bhaktiweg rufen sie sehr
laut. Der Vater kommt, um euch das Dritte Auge des Wissens zu geben. Niemand
außer euch weiß etwas darüber. Wer das Dritte Auge des Wissens nicht hat, wird
auch „halbblind“ genannt. Die Augen der Menschen sind sehr unterschiedlich.
Einige haben sehr schöne Augen und sie gewinnen sogar Schönheitswettbewerbe. Sie
werden dann „Miss India“ oder „Miss World“! Seht euch an, was ihr wart und wozu
der Vater euch jetzt macht. Dort ist Schönheit völlig normal. Warum wird Krishna
so sehr gelobt? Weil er der Allerschönste ist. Er erreicht es als Erster, frei
von Karma zu sein, und darum ist sein Lob so erhaben. Der Vater ist jetzt hier
und erklärt euch alles. Er sagt immer wieder: „Kinder, Manmanabhav! O Seelen,
erinnert euch an Mich, euren Vater!“, aber ihr nehmt das sehr unterschiedlich
auf. Wenn ein Vater z.B. fünf Kinder hat, dann ist das vernünftigste Kind die „Nummer
1“ und danach kommen die anderen, aufgereiht wie Perlen auf einer Schnur. Er
wird dann sagen: „Dieses ist das zweitbeste, jenes das drittbeste Kind.“ Sie
können nie alle gleich sein und die Liebe des Vaters für sie ist dann auch
dementsprechend. Das ist aber ein begrenzter Aspekt. Hier geht es um eine
grenzenlose Sichtweise. Das Verhalten und der Intellekt derjenigen mit dem
Dritten Auge des Wissens ist sehr verfeinert. Es gibt eine Königsblume. Demgemäß
sind Brahma und Saraswati der König und die Königin der Blumen. Sie sind sowohl
im Wissen als auch im Yoga sehr gut. Ihr wisst, dass ihr Gottheiten werdet. Die
acht wichtigsten Gottheiten werden durch die acht Perlen im Rosenkranz
dargestellt. Am Anfang ist die Blume, die Quaste, dann kommt die Doppelperle,
Brahma und Saraswati. Die Leute drehen die Perlen eines Rosenkranzes. Ihr, die
Brahmanen, werdet eigentlich nicht verehrt. An euch erinnert man sich lediglich.
Euch müssen keine Blumen angeboten werden. Erst wenn der Körper rein geworden
ist, können Blumen angeboten werden. Niemand hier hat einen reinen Körper. Alle
werden durch das Laster geboren, deshalb werden sie „lasterhaft“ genannt.
Lakshmi und Narayan sind vollkommen lasterlos. Im Goldenen Zeitalter werden auch
Kinder geboren, aber es ist nicht so, dass Babys in Reagenzgläsern zur Welt
kommen. All diese Dinge gilt es zu verstehen. Kinder, man lässt euch sieben Tage
lang in einer Bhatthi sitzen. Einige Ziegel werden durch Brennen im Ofen sehr
fest, während andere schwach bleiben. Es gibt das Beispiel des Ofens. Wie können
„Steine in einem Ofen“ in den Schriften erwähnt werden? Daraus wurde dann die
Geschichte mit den Kätzchen im Ofen. Es gibt auch die Geschichte von Gul-Bakavli,
in der eine Katze erwähnt wird, die das Licht auslöschte. So ist es auch bei
euch! Maya, die Katze, verursacht Hindernisse. Sie lässt eure geistige
Verfassung zusammenbrechen. Das Erste ist die Identifikation mit eurem Körper
und dann folgen die anderen Laster nach. Es gibt auch sehr viel Anhänglichkeit.
Eine Tochter sagt z.B.: „Ich will spirituellen Dienst tun, um Bharat wieder zum
Himmel zu machen.“ Aufgrund ihrer Anhänglichkeit erlauben es die Eltern dann
aber nicht. Auch das zeigt sehr große Anhänglichkeit! Seid keine „Katze der
Anhänglichkeit“. Der Vater kommt, um euch von normalen Menschen in Gottheiten
wie Narayan zu verwandeln. Das sind euer Ziel und eure Bestimmung. Es ist eure
Aufgabe, euresgleichen und Bharat zu dienen. Ihr wisst, was ihr wart und wozu
ihr jetzt geworden seid. Bemüht euch jetzt wieder darum, höchste Könige zu
werden. Ihr wisst, dass ihr wieder euer eigenes Königreich gründet. Die Frage
irgendwelcher Schwierigkeiten gibt es dabei nicht. Wie diese Transformation
stattfindet, ist im Drama vorbestimmt. Den Krieg mit Raketen gab es auch früher
schon. Der Umbruch wird stattfinden, sobald all eure Vorbereitungen getroffen
sind, wenn ihr Blumen geworden seid. Jemand ist dann König der Blumen, andere
sind Rosen und wieder andere sind Jasmin. Jeder kann sich selbst einschätzen und
erkennen, ob er eine übelriechende Blume ist, oder welche andere Art Blume.
Vielen ist es unmöglich, irgendwelches Wissen zu verinnerlichen. Ein jeder ist
unterschiedlich; vom Allerhöchsten bis zum Allerniedrigsten ist alles da. Hier
wird ein Königreich geschaffen. In den Schriften wird dargestellt, dass die
Pandavas zerschmelzen. Es ist nichts darüber bekannt, was danach geschah. Viele
Geschichten sind geschrieben worden, aber nichts dergleichen geschah wirklich.
Kinder, euer Intellekt wird jetzt so rein. Baba erklärt euch auf vielfältige
Weise mehr und mehr. Es ist so einfach! Erinnert euch einfach an den Vater und
an euer Erbe. Baba sagt: Ich allein bin der Läuterer. Sowohl die Seelen als auch
die Körper sind jetzt noch unrein. Werdet jetzt wieder rein. Wenn eine Seele
rein wird, wird auch der Körper wieder rein. Bemüht euch intensiv. Der Vater
sagt: Einige Kinder sind sehr schwach. Sie vergessen, sich an Mich, den Vater,
zu erinnern. Brahma Baba spricht über seine Erfahrungen: Während der Mahlzeit,
war mir bewusst, dass Shiv Baba mich füttert, aber dann vergaß ich es wieder!
Dann habe ich mich plötzlich wieder daran erinnert. Auch ihr seid
unterschiedlich, gemäß der Bemühungen, die ihr macht. Einige sind frei von
Bindungen, aber dann werden sie gefangen. Sie adoptieren sogar Kinder. Kinder,
ihr habt jetzt den Vater gefunden, der euch das Dritte Auge des Wissens gibt. In
der Geschichte, wie man das Dritte Auge erhält, beziehen sie sich darauf.
Kinder, ihr seid jetzt Theisten. Ihr wisst, dass der Vater ein Punkt ist. Er ist
der Ozean des Wissens. Die Leute behaupten, Er habe weder Name noch Form. Oh,
aber wenn Er der Ozean des Wissens ist, muss Er doch auch der Eine sein, der das
Wissen spricht. Seine Form wird auch als ovales Abbild gezeigt. Wie kann Er dann
ohne Namen und Form sein? Ihm sind Hunderte von Namen gegeben worden. Dies ganze
Wissen sollte sehr gut in eurem Gedächtnis bleiben. Man sagt: „Gott ist der
Ozean des Wissens. Selbst wenn der gesamte Wald zu Stiften und der Ozean zu
Tinte gemacht würde – all das Wissen könnte nicht aufgeschrieben werden.“ Achcha.
Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern,
Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der
Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1. Der Vater
macht euch jetzt immens wertvoll. Ihr werdet Gottheiten. Bleibt deshalb darüber
begeistert, wie Narayan zu werden. Werdet frei von Bindungen und helft.
Verstrickt euch nicht in irgendwelche Bindungen.
2. Werdet gut in
Wissen und Yoga und Könige der Blumen wie die Mutter und der Vater. Dient auch
euresgleichen.
Segen:
Ihr seid
Helfer für die Welt, die frei bleiben von dem Netz all der Fragen nach dem „Warum
und Was?“, und ihr werdet Beherrscher des Globus.
Wenn das Rad der
Selbstrealisation sich falsch statt richtig herum dreht, dann verfangt ihr euch,
anstatt Besieger über Maya zu werden, in der Verwirrung, auf andere zu schauen.
Dadurch erschafft ihr ein Netz an Fragen aus „Warum?“ und „Was?“ Ihr selbst
erschafft es und dann verfangt ihr euch selbst darin. Seid daher wissensvoll und
dreht das Rad der Selbsterkenntnis. Das befreit euch von jedem Netz an Fragen.
Ihr werdet yogyukt, befreit im Leben und Beherrscher des Globus, die zusammen
mit dem Vater umherreisen und den Dienst der Weltwohltat ausführen. Indem ihr
der Welt dient, werdet ihr Könige, die über den Globus herrschen.
Slogan:
Setzt eure
Pläne mit einem ehrlichen, klaren Intellekt praktisch um. Darin liegt der Erfolg.