06.12.20 Avyakt Bapdada Deutsch Murli
20.02.87 Om Shanti Madhuban
Drei Linien –
Erinnerung, Reinheit und echter Dienst
Heute ist der Vater,
der Weltdiener, der allen gegenüber liebevoll ist, gekommen, um Seine Kinder zu
treffen, die ununterbrochen im Dienst beschäftigt sind. BapDada, der Dienende,
liebt immerzu Seine dienenden Kinder, die Ihm in dieser Hinsicht gleich sind.
Heute sieht Baba ganz besonders die drei Linien, die auf der Stirn aller
dienenden Kinder erstrahlen. Die Stirn eines jeden strahlt wie ein
Trimurti-Tilak. Wofür stehen diese drei Linien? An diesem Trimurti-Tilak kann
das gegenwärtige Ergebnis eines jeden Kindes abgelesen werden. Die eine Linie
ist die Linie eines vollkommenen Yogilebens. Die zweite ist die Linie der
Reinheit. Die dritte Linie ist die eines wahrhaftigen Dieners. Baba sah bei
allen Kindern das Ergebnis aller drei Linien. Die Linie der Erinnerung eines
jeden strahlt, allerdings graduell unterschiedlich. Die Linie von einigen war
von Anfang an bis jetzt klar/ unvermischt, mit anderen Worten, sie waren stets
in der Liebe des Einen aufgegangen. Zweitens, war sie immer ungebrochen, die
Linie war immer gerade, d.h. es gab immer die Liebe aller Beziehungen direkt mit
dem Vater. Oder habt ihr die Erfahrung gemacht, dass ihr durch
Instrumentenseelen eine Beziehung mit dem Vater geschmiedet habt? Bekommt ihr
die direkte Unterstützung des Vaters oder erfahrt ihr die Unterstützung des
Vaters durch die Unterstützung einer anderen Seele? Die einen sind diejenigen,
deren Linie gerade ist, und die anderen sind diejenigen, deren Linie
zwischendurch ein bisschen krumm ist. Jenes sind die Besonderheiten der Linie
der Erinnerung.
Die zweite Linie ist die Linie vollkommener Reinheit. Auch sie ist graduell
unterschiedlich. Das eine ist, dass ihr im Augenblick eurer Brahmanengeburt den
Segen eines Brahmanenlebens erhalten habt, den besonderen Segen des Vaters, und
diesen Segen habt ihr ununterbrochen und ganz leicht erfahren. Diese Linie ist
von Anfang bis jetzt gerade. Andere erfahren den Segen dieses Brahmanenlebens
nicht in der Form eines Rechtes; manchmal nehmen sie es ganz leicht an und zu
anderen Zeiten nur mit harter Arbeit und mit großem Einsatz. Ihre Linie ist
nicht immer gerade und strahlend. In Wahrheit ist Reinheit die Grundlage des
Erfolges in der Erinnerung und im Dienst. Reinheit bedeutet nicht nur, keusch zu
leben, sondern die vollkommene Form der Reinheit ist die, einerseits im Zölibat
(brahmchari) zu leben, und gleichzeitig Vater Brahma zu folgen (Brahma-chari).
Brahma-chari bedeutet, den Handlungen Vater Brahmas zu folgen. Dies kennt man
als „folgt dem Vater“, denn es gilt, Vater Brahma zu folgen. Bezüglich eurer
Stufe geht es darum, Vater Shiva gleich zu werden, aber in euren Handlungen und
in eurer Handlungsweise müsst ihr Vater Brahma nachfolgen. Lebt auf Schritt und
Tritt in Keuschheit. Haltet in euren Gedanken und auch in euren Träumen immerzu
das Versprechen der Reinheit ein. Die Bedeutung von Reinheit ist, stets den
Vater zu seinem Gefährten zu machen und immer in der Gesellschaft des Vaters zu
bleiben. Habt ihr Ihn zu eurem Gefährten gemacht? Es ist ganz wichtig „Baba ist
mein“ zu fühlen, aber auch immerzu nur in der Gesellschaft des Vaters zu bleiben.
Dies nennt man „vollkommene Reinheit“. Die Gesellschaft einer Versammlung und
die Verhaltensregeln der Liebe der Familie sind eine andere Sache, aber auch das
ist äußerst wichtig. Vergesst jedoch nicht, dass ihr aufgrund des Vaters die
Gesellschaft der Liebe der Familie erhaltet. Ihr bekommt die Liebe der Familie,
aber wessen Familie ist es denn? Die des Vaters. Woher würde denn die Familie
kommen, ginge es nicht um den Vater? Die Liebe der Familie und die Versammlung
der Familie sind gut, aber vergesst nicht den Samen der Familie. Manchmal
vergesst ihr den Vater und sucht die Gesellschaft der Familie. Wenn ihr hin und
wieder den Vater verlasst, dann entsteht ein leerer Raum dazwischen und dann
wird Maya dort hineinschlüpfen. Während ihr also mit allen in Liebe zusammenlebt
und von allen Seiten Liebe vorhanden ist, vergesst nicht die Versammlung (Gemeinschaft).
Das nennt man Reinheit. Ihr seid doch alle klug im Verstehen, nicht wahr?
Einige Kinder empfinden es als harte Arbeit, zur Stufe vollkommener Reinheit
voranzuschreiten, und deshalb haben sie hin und wieder den Gedanken, jemanden zu
ihrem Gefährten zu machen, und sie sind auch der Ansicht, dass es ganz wichtig
sei, die Gesellschaft von jemandem zu haben.
Ihr braucht kein Sannyasi zu werden, aber vergesst nicht die Gesellschaft des
Vaters, während ihr euch in der Gesellschaft von Seelen aufhaltet. Anderenfalls
werdet ihr euch im Notfall an die Gesellschaft jener Seele erinnern und den
Vater vergessen. Daher kann es dann sein, dass ihr in der Zeit des Notfalls
getäuscht werdet. Denn wenn ihr die Gewohnheit habt, die Unterstützung von
körperlichen Wesen anzunehmen, dann erinnert ihr euch zuerst an körperliche
Wesen und erst später an den Avyakt-Vater und an den Unkörperlichen Vater. Wenn
ihr euch zu irgendeinem Zeitpunkt zuerst an die Unterstützung körperlicher Wesen
erinnert, dann wird derjenige die Nummer Eins und der Vater kommt an zweiter
Stelle. Was für einen Status werden ihr somit wohl bekommen, wenn ihr den Vater
an die zweite Stelle platziert? Wäre es dann Nummer Eins oder Nummer Zwei?
Kooperation anzunehmen oder liebevoll zu sein, ist eine andere Sache als
jemanden zu seiner Stütze zu machen. Dies ist etwas sehr Tiefes. Ihr müsst es
akkurat verstehen. Bei manchen Zusammentreffen werdet ihr losgelöst, statt
liebevoll zu sein. Ihr bekommt Angst, möglicherweise in eine Falle zu geraten,
und dann denkt ihr, dass es besser sei, sich entfernt zu halten. Aber nein! Ihr
müsst doch 21 Leben lang in einem Haushalt und mit einer Familie leben, nicht
wahr? Wenn ihr daher aus Angst abseits bleibt und euch isoliert, dann werden
jene Sanskars die Sanskars eines Karma-Sannyasis. Es gilt, Karma-Yogis zu werden
und nicht Karma-Sannyasis. Obwohl ihr euch in einer Versammlung aufhalten und
liebevoll sein müsst, achtet darauf, dass ihr den einen Vater und sonst
niemanden zur Stütze eures Intellekts macht. Euer Intellekt sollte weder von der
Gesellschaft noch von den Tugenden oder den Besonderheiten einer anderen Seele
angezogen werden – das nennt man Reinheit.
Wenn ihr das Gefühl habt, dass Reinheit harte Arbeit sei, dann wird dadurch
deutlich, dass ihr euren Segen, den ihr vom Vater, dem Segensspender, zur Geburt
erhalten habt, nicht angenommen habt. Ein Segen erfordert keine Schwerarbeit.
Jede Brahmanenseele hat den ersten Segen des Brahmanenlebens erhalten: „Mögest
du rein sein, mögest du ein Yogi sein.“ Fragt euch also: „Habe ich den Segen der
Reinheit erhalten oder bedurfte es harter Arbeit, Reinheit anzunehmen?“ Bedenkt,
dass dies euer Brahmanenleben ist. Es ist nicht nur ein transformiertes Leben,
sondern es ist ein Leben, das auf der Grundlage einer Brahmanengeburt
transformiert wurde. Neigungen, die man von Geburt an hat, sind ganz leicht und
natürlich. Ihr sagt dies auch zu einander: „Meine Sanskars waren von Geburt an
so.“ Die Sanskars einer Brahmanengeburt sind: „Mögest du Yogi sein, mögest du
rein sein.“ Dies ist ein Segen und auch euer ursprüngliches Sanskar. Zwei Dinge
sind im Leben äußerst wichtig – einerseits ein Gefährte (companion) und
andererseits die Gesellschaft (company). Deshalb wird der Trikaldarshi-Vater,
der ja die Bedürfnisse eines jeden kennt, euer bester Gefährte und bietet euch
auch die beste Gesellschaft. Die Doppelausländer-Kinder brauchen diese beiden
ganz besonders. Deshalb hat BapDada euch seit dem Augenblick, als ihr als
Brahmanen geboren wurdet, die Erfahrung des Gefährten gegeben. Er hat euch zu
Bräuten gemacht. Ihr habt doch im Moment eurer Geburt euren Gefährten gefunden,
nicht wahr? Habt ihr euren Gefährten gefunden oder haltet ihr nach Ihm Ausschau?
Erfahrt daher Reinheit als euer ursprüngliches Sanskar. Das nennt man „eine
erhabene Linie“. Euer Fundament ist doch stark, nicht wahr?
Die dritte Linie ist die eines wahren Dieners. Auf der Stirn eines jeden
befindet sich auch die Linie eines Dieners. Ihr könnt nicht anders, als Dienst
tun. Dienst ist das Mittel dafür, das Brahmanenleben immerzu frei von
Hindernissen zu machen, und es ist auch der Dienst, in dem euch die meisten
Prüfungen begegnen. Von einem hindernisfreien Diener sagt man, er sei ein wahrer
Diener. Es ist im Drama festgelegt, dass Hindernisse kommen. Sie müssen kommen
und sie werden auch weiterhin kommen, aber diese Hindernisse oder Prüfungen
machen euch erfahren. Seht es nicht als Hindernis, sondern seht es mit dem
Gefühl, dass ihr durch eure Erfahrungen Fortschritte macht. Dann werdet ihr die
Erfahrung machen, dass dies eine Leiter für den Fortschritt ist. Ihr kommt
hierdurch sogar noch weiter voran, denn Dienst bedeutet eine Versammlung, in der
ihr von allen Seelen Segen erfahrt. Dienst ist das Mittel, um von jedem Segen zu
erhalten. Wenn ihr das mit dieser Methode und mit dieser Einstellung betrachtet,
dann werdet ihr die Erfahrung machen, dass ihr als Autoritäten der Erfahrung
vorankommt. Seht ein Hindernis nicht als Hindernis und seht die Seele, die
instrumental für das Hindernis war, nicht als eine Hindernisse herbeiführende
Seele, sondern seht jene Seele als eure Lehrerin an, die euch erfahren werden
lässt.
Da ihr doch sagt, dass derjenige, der schlecht über euch redet, euer Freund ist,
dann ist doch derjenige, der euch durch Hindernisse hindurchgehen lässt und euch
erfahren macht, euer Lehrer, nicht wahr? Er hat euch doch eine Lektion erteilt,
nicht wahr? Heutzutage gibt es Ärzte, die zu Übungen raten, damit dadurch die
Krankheit entfernt wird. Anfangs bereiten diese Übungen Schmerzen, aber jener
Schmerz befreit euch für alle Zeit vom Schmerz. Wer dies jedoch nicht versteht,
weint vor Schmerz und sagt dann, dass ihm sogar noch mehr Schmerz hinzugefügt
wurde, obwohl in jenem Schmerz die Heilung inbegriffen ist. Ebenso ist die Form
vielleicht die eines Hindernisses und möglicherweise hat es den Anschein, dass
jene Seele eine Hindernisse herbeiführende Seele sei, aber jene Seele wird zum
Instrument, um euch dahin zu bringen, Hindernisse zu überwinden, und sie macht
euch für alle Zeit unerschütterlich. Deswegen sagt man von einer hindernisfreien
Seele, sie sei eine wahre Dienerin. Diejenigen, die eine so erhabene Linie haben,
werden „wahre Diener“ genannt.
Einen sauberen Intellekt und eine saubere Einstellung zu haben und reine
Handlungen auszuführen, ist die leichte Methode für erfolgreichen Dienst. Bevor
ihr irgendeinen Dienst beginnt, überprüft zuerst, ob es anstelle von Sauberkeit
auch nur das geringste Bewusstsein von irgendetwas aus der Vergangenheit gibt.
Wenn das so ist, wird eure Art, jene Seele zu sehen und zu jener Seele zu
sprechen, von jener Einstellung und Blickweise beeinflusst sein. Ihr werdet dann
nicht imstande sein, den vollkommenen Erfolg zu erlangen, der eingetreten wäre,
wenn ihr den Dienst mit Sauberkeit getan hättet. All die Dinge der Vergangenheit
und all die verschiedenen Einstellungen zu beenden, bedeutet Sauberkeit. Selbst
über die Vergangenheit nachzudenken, ist zu einem gewissen Prozentsatz eine
geringfügige Sünde. Sogar Gedanken erschaffen eine Welt, und über etwas zu
sprechen, ist eine noch größere Sache. Wenn es auch nur Gedanken sind, so
entsteht durch das Bewusstwerden jener alten Gedanken eine dementsprechende Welt
und Atmosphäre. Ihr sagt dann: „Was auch immer ich gesagt habe, ist doch
geschehen, nicht wahr?“ Aber warum ist es geschehen? Eure schwachen und
nutzlosen Gedanken haben diese Welt einer nutzlosen Atmosphäre erschaffen. Ein
wahrer Diener wird daher sogar die alten Schwingungen beenden. Die
Wissenschaftler vernichten Waffen mit Waffen und sie setzen ein Flugzeug ein, um
ein anderes zu Fall zu bringen. Wenn sie kämpfen, töten sie einander vollkommen.
Eure reinen Schwingungen können also reine Schwingungen auftauchen lassen und
nutzlose Schwingungen beenden. Gedanken können andere Gedanken beenden. Wenn
eure Gedanken kraftvoll sind, dann werden kraftvolle Gedanken nutzlose Gedanken
zweifellos beenden. Versteht ihr? Zuallererst braucht ihr im Dienst Sauberkeit,
d.h. die Kraft der Reinheit. Baba sieht diese drei Linien strahlen.
Ihr habt auch von vielen Besonderheiten des Dienstes gehört. In der Essenz
bedeutet es, dass der mit einer selbstlosen Stufe und frei von schlechten
Gedanken durchgeführte Dienst die Grundlage für den Erfolg ist. Es ist diese Art
des Dienstes, durch die ihr selbst zufrieden und heiter bleibt und auch andere
zufrieden bleiben. Es kann keine Versammlung ohne Dienst geben. In einer
Versammlung wird es verschiedene Situationen, verschiede Meinungen, verschiedene
Methoden und technische Erleichterungen usw. geben. Während die Situationen
kommen, während ihr die verschiedenen Methoden hört, müsst ihr trotzdem
diejenigen sein, die viele andere dazu befähigen, in Erinnerung an den Einen
verbunden zu bleiben und eine gleichbleibende und gefestigte Stufe zu haben.
Geratet im Geist niemals durcheinander aufgrund all der Verschiedenheiten: „Was
soll ich denn jetzt tun, es gibt so viele Meinungen? Wen sollte ich akzeptieren,
wen sollte ich nicht akzeptieren?“ Wenn ihr eine Entscheidung trefft, während
ihr selbstlos seid und keine anderen Gedanken habt, dann wird niemand
irgendwelche nutzlosen Gedanken haben, denn niemand kann ohne Dienst auskommen
und es kann auch niemand ohne Erinnerung sein. Steigert daher den Dienst immer
mehr. Seht auch zu, dass ihr mit Liebe, Kooperation und selbstlosen Gefühlen
immer weiter vorankommt. Versteht ihr?
BapDada freut sich, dass alle in diesem Land und im Ausland, Jung und Alt, mit
Eifer und Begeisterung den Beweis des Dienstes gegeben haben. Das Projekt des
Dienstes im Ausland wurde jetzt ebenfalls erfolgreich abgeschlossen und auch in
diesem Land sind jetzt all die Aufgaben mithilfe der Kooperation eines jeden
erfolgreich durchgeführt worden.
BapDada freut sich, die Liebe zu sehen, die ihr Kinder für den Dienst habt. Das
Ziel von allen, den Vater zu offenbaren, war gut, und ihr habt die sichtbare
Frucht gezeigt, indem ihr harte Arbeit in Liebe für den Vater verwandelt habt.
All ihr Kinder seid als Instrumente für besonderen Dienst hierhergekommen.
BapDada singt auch euer besonderes Lob: Bravo, Kinder, bravo! Ihr alle habt das
gut gemacht. Es ist nicht so, dass einige etwas gemacht haben und andere nicht.
Ob es sich um kleine Orte oder um große Orte handelt, selbst diejenigen, an den
kleineren Orten haben nicht weniger getan. Mit den erhabenen guten Wünschen und
erhabenen reinen Gefühlen eines jeden gelangen deshalb die Aufgaben sehr gut und
sie werden auch weiterhin immer gut gelingen. Ihr habt sehr viel Zeit
aufgewendet, ihr habt euch viele Gedanken gemacht – als ihr Pläne ausgearbeitet
habt, hattet ihr doch jene Gedanken, nicht wahr? Ihr habt auch körperlichen
Einsatz erbracht, ihr habt euren Reichtum benutzt und auch die Kraft der
Versammlung. Das Opferfeuer des Dienstes wurde mit dem, was an beiden Orten (im
Ausland und hier) an Kräften dargebracht wurde, erfolgreich durchgeführt. Die
Projekte liefen gut. Es ist gar keine Frage, ob ihr es gut gemacht habt oder
nicht. Sie liefen immer gut und werden immer gut laufen. Ob es sich um das
Projekt „Multimillionen Minuten des Friedens“ handelte oder um das Goldene
Jubiläum, beide waren wunderschön. Die Methoden, mit denen ihr die Projekte
ausgeführt habt, waren ebenfalls gut. Um den Wert zu steigern, wird manchmal
etwas hinter einen Vorhang gestellt. Der Vorhang steigert den Wert sogar noch
mehr und die Neugier der Menschen wächst, weil sie wissen möchten, was sich
hinter dem Vorhang verbirgt. Dieser Vorhang wird der Vorhang der Offenbarung
werden. Ihr habt jetzt den Boden vorbereitet. Wenn ein Same in die Erde gesät
wird, ist er „im Untergrund“ versteckt. Den Samen bewahrt man nicht oben auf, er
bleibt im Untergrund versteckt, aber die Blumen und Früchte des verborgenen
Samens werden sichtbar. Ihr habt nun also den Samen gesät und der Baum wird ganz
von selbst immer weiter auf die Bühne kommen.
Ihr alle tanzt doch voller Freude, nicht wahr? Ihr sagt „Bravo Baba!“, aber ihr
sagt auch „Bravo Dienst!“ Achcha. BapDada hat all die Neuigkeiten gehört.
Dieser Dienst, nämlich der Dienst in diesem Land und im Ausland, all die
verschiedenen Berufsgruppen zusammenzuführen, ist eine gute Methode,
gleichzeitig an allen Orten den einen Klang zu verbreiten. Macht es auch in
Zukunft so, dass ihr bei all euren Programmen, welche es auch sein mögen,
überall gleichzeitig dieselbe Art von Dienst tut, sei es in diesem Land oder im
Ausland, und bringt dann die Frucht jenes Dienstes als Gruppe nach Madhuban. Da
es dann an allen Orten dieselbe Welle gibt, haben alle Eifer und Begeisterung
und es findet ein spirituelles Wettrennen, kein Wettkampf, zwischen allen statt,
wer wohl den größten Beweis des Dienstes liefern wird. Mit dieser Begeisterung
wird also der Name überall verherrlicht werden. Bildet daher eine beliebige
Berufsgruppe, aber achtet darauf, dass in diesem Jahr überall die gleiche Art
Dienst auf die gleiche Art und Weise geschieht. Wenn die Seelen überall die
Zusammenkünfte sehen, werden auch sie Begeisterung empfinden und eine
Gelegenheit haben voranzukommen. Macht immer weitere Pläne und kommt auf diese
Weise immer weiter voran. Dient zuallererst jenen Berufen in eurem eigenen
Gebiet und macht Programme für kleine Versammlungen; bereitet dann die
besonderen Seelen aus jenen kleineren Versammlungen für die größeren
Versammlungen vor. Alle Center im näheren Umfeld sollten jedoch zusammenarbeiten,
denn einige sind nicht in der Lage hierherzukommen, und deshalb sollten von den
Programmen vor Ort profitieren können. Habt also zunächst kleine „sneh-milans“ (liebevolle
Zusammenkünfte) und macht dann ein Programm für eine Zusammenkunft derer aus dem
gesamten Gebiet. Danach sollte die große Versammlung in Madhuban zusammenkommen.
Sie werden dann im Vorhinein Erfahrungen sammeln und dann nach Madhuban kommen.
Für denselben Beruf sollte dasselbe Thema sowohl im Ausland als auch hier
gewählt werden. Ihr könnt auch Themen nehmen, die für zwei oder drei
verschiedene Berufe von Bedeutung sind. Wenn das Thema umfangreicher ist, dann
können zwei oder drei Berufsgruppen daran teilnehmen. Bereitet also jetzt drei
verschiedene Muster/ Beispiele aus den Bereichen Religion, Politik und
Wissenschaft vor. Achcha.
An all die Seelen, die ein Recht auf den Segen der Reinheit haben; an die Seelen,
die eine gleichbleibend gefestigte Stufe erfahren und die ein beständiges Yogi-Leben
führen; an die edlen Seelen, die in jedem Moment mit nur dem einen Gedanken
wahre Diener sind; an die Seelen, die Liebe für die Welt haben und Weltdiener
sind, BapDadas Liebe, Erinnerung und Namaste.
Segen:
Möget ihr
mithilfe eures Bewusstseins der kombinierten Form frei werden vom Vergessen und
von Verfehlungen und konstante Yogis werden.
Die Kinder, die sich
als mit dem Vater kombiniert erfahren, erhalten automatisch den Segen „Mögest du
ein konstanter Yogi sein!“, denn sie erfahren ein Treffen, wo auch immer sie
sein mögen. Egal wie sehr jemand versuchen mag, sie zum Vergessen zu bewegen,
sie vergessen niemals die Erinnerung. Solche Kinder, die den Vater nie vergessen,
werden vom Vater innig geliebt und sind konstante Yogis, denn natürliche
Erinnerung ist das Zeichen der Liebe. Maya kann noch nicht einmal einen winzigen
Teil ihrer Gedanken erschüttern.
Slogan:
Findet
Lösungen, statt Rechtfertigungen abzugeben, dann werdet ihr das Recht erlangen,
Segen zu erhalten.